Besondere Maßnahmen


 

Innenstadtforum

Aktionen von Gruppen im Öffentlichen Raum

Ein wichtiges Ziel des Masterplans ist die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt als Lebensraum durch „Alltagskultur“, nicht als Konkurrenz zu großen Veranstaltungen und Events, sondern zu deren zeitlicher und räumlicher Ergänzung.

Interessante kreative Schulprojekte, die üblicherweise die Räumlichkeiten der Schulen nicht verlassen, werden mit Unterstützung des Masterplans der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So wurden in drei leer stehenden Ladenlokalen der Innenstadt Schülerarbeiten aus Papier präsentiert, die sich mit dem Thema Kunst und Mode auseinandersetzten.

Seit 2016 findet von Mai bis ca. Juli eine wöchentlich stattfindende Freitagabendkonzertreihe statt. Namensgeber für „Airweiler“ ist der Ahrweilerplatz, an dem für ein bis zwei Stunden regionale Musikbands mit unterschiedlichen Musikstilen die Passanten einladen, in lockerer Atmosphäre für Jung und Alt das Wochenende zu begrüßen. Coronabedingt musste diese Konzertreihe seit 2020 ausgesetzt werden.

In Kooperation mit verschiedenen euregionalen Städten findet seit 2016 einmal jährlich im Sommer eine Tanzaktion im öffentlichen Raum statt. Verschiedene internationale Tanzensembles betanzen für eine kurze Sequenz unterschiedliche öffentliche Orte der Innenstadt und laden die Zuschauenden so zum Mitwandern und Erleben der Innenstadt auf ganz besondere Weise ein.

Während des Tags der Städtebauförderung wurde die als unangenehm empfundene Unterführung zum Haus der Stadt durch einen Aktionskünstler und Musikern zu einem spannenden Erlebnisraum, der den Unort - kurzfristig - zu einem Ort mit Aufenthaltsqualität wandelte.

In der Aktion der Evangelischen Gemeinde mit Menschen verschiedener Generationen und Kulturen wurde vor dem Gemeindezentrum am Wilhelm-Wester-Weg ein Platz zu einem attraktiven Begegnungs- und Aufenthaltsort umgestaltet. Dabei lud der Bildhauer Holger Hagedorn Passanten dazu ein, aktiv an der Entstehung von Sitzelementen aus Holz, welches aus dem Burgauer Wald stammt, mitzuwirken.

Die freie Tangogruppe Düren bietet seit 2017 im Vorsommer einmal monatlich an der Annakirche abendlichen Tangotanz an. Teilweise mit Livemusik und kurzen Schnuppertanzkursen werden die Passanten zur Teilhabe eingeladen.

Bislang wurden acht historische Persönlichkeiten des Dürener Stadtlebens von Schülerinnen der Angelaschule in großformatigen Popart-Bildpaaren dargestellt. Jedes Bildpaar besteht aus einem abstrahierten Portrait und einer bildhaften Darstellung des besonderen Wirkungsbereiches der ausgewählten Person. Vier Bilderpaare zum Thema „Engagement für die Bürgerschaft“ werden seit September 2018 im Rathaus ausgestellt. In 2019 entstanden vier weitere Bilderpaare zum Thema „Widerstand in der nationalsozialistischen Zeit", die ebenfalls im Rathaus zu sehen sind. Das Bild zeigt im Vordergrund Schülerinnen der Angelaschule und im Hintergrund ein Bildpaar der Aktion.

 

Broschüre „Identifikation und Engagement Dürener Persönlichkeiten“  (PDF, 1.085 KB)
Infoblatt „Bilderpaare für Düren 2017/2018“ (PDF, 439 KB)
Infoblatt „Bilderpaare für Düren 2019“ (PDF, 426 KB)
Infoposter "Ausstellung Bilderpaare für Düren" (PDF, 1.133 KB)

2018 und 2019 veranstaltete der Square Dance Verein „Sea Promenaders“ während der warmen Sommermonate auf dem Platz am Kölntor eine Square Dance-Aktion, einerseits um den Square Dance einem breiteren Publikum vorzustellen, aber auch, um Interessenten zum Mitmachen zu animieren. Die wassergebundene Decke des Platzes eignet sich in besonderer Weise für diese Art von Tanz.

Von SchülerInnen der Realschule Wernersstraße wurden während einer Projektwoche unter Anleitung der Bildhauerin Brele Scholz zehn Holzskulpturen geschaffen. Die Skulpturen präsentieren sich nun – auf Stelen gesetzt – im fertiggestellten Adenauerpark im sogenannten KunstRaum und veranschaulichen in ihrem „Zusammenspiel“ die Vielfalt der in Düren zusammenlebenden Menschen. 

Broschüre "Dürener Köpfe"  (PDF, 5.874 KB)

Kraniche sind mittlerweile weltweit Sinnbild für die Hoffnung auf Frieden geworden. Die lebendige und als wachsende Installation zu verstehende Ausstellung in einer „Galerie auf Zeit“ entstand durch Initiative der FriedensGruppeDüren in Kooperation mit Schulen, Kirchengemeinden, engagierten Bürgergruppen sowie Einzelpersonen des Kreises und der Stadt Düren und hat - auf dem Weg zur Realisierung eines Friedensmahnmals vor dem Haus der Stadt - ein Zeichen für den Frieden gesetzt.

Unterstützt wurde die Aktion durch eine private Familie, die ihre Räumlichkeiten mehrere Wochen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.