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Neuigkeiten der WIN.DN

2024

Stadtführungen 2024

Stadtführungsbroschüre zweite Jahreshälfte 2024

Düren. WIN.DN GmbH präsentiert das neue Stadtführungsprogramm für die zweite Jahreshälfte. Die Frage was es in Düren zu sehen gibt stellen sich wohl viele Bürger/innen und Besucher/innen der Stadt. Die Antwort darauf offenbart sich bei einer der unterhaltsamen und informativen Stadtführungen, die im vergangenen Jahr bereits von knapp 1.000 Menschen besucht wurden.

Nach einem Rundgang mit einem der neun engagierten Stadtführerinnen und Stadtführer werden Sie Düren aus einer ganz neuen Perspektive erleben. Die Stadtführungen bieten besondere und individuelle Erlebnisse, die weit über das hinausgehen, was gedruckte oder digitale Reiseführer bieten können. Bei diesen Touren erfahren die Besucher alles Wissenswerte über die spannende Geschichte Dürens und lernen die Stadt des Papiers in all ihren Facetten kennen – ob zu Fuß oder per Rad.

Das Programm umfasst ein breites Spektrum an Führungen, die sich an verschiedene Interessen richten, wie zum Beispiel:

  • Dürener Stadtrundgang: Entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und historischen Orte der Stadt.
  • Führung mit unserer Küchenmamsell: Erleben Sie die Stadt aus der Perspektive einer traditionellen Köchin.
  • Frauen in Düren: Erfahren Sie mehr über bedeutende Frauen und ihre Beiträge zur Stadtgeschichte.
  • Grüngürtel-Führung: Tauchen Sie ein in das Kleinod der Architektur.
  • Rund um Schloss Burgau: Erfahren Sie Wissenswertes und Unterhaltsames zur Geschichte des Wasserschlosses und seiner Bewohner.

Für die jüngsten Gäste werden spezielle Kinderführungen, die Düren auf spielerische Weise näherbringen, angeboten.

Auch auf zwei Rädern kann die Region bei einer Tour entdeckt werden:

  • Papierstadt Düren: Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Papiers und lernen Sie die Historie und Bedeutung dieser traditionsreichen Branche für unsere Stadt kennen.
  • Dürener Seenrunde: Genießen Sie eine Fahrt entlang der idyllischen Dürener Badeseen und erfahren Sie interessantes über die Entwicklung der Seen.
  • Rauf aufs Rad: Erfahren Sie alles über den Freizeitwert unserer Stadt und erkunden Sie dabei die vielseitigen Möglichkeiten, die Düren als Radfahrziel zu bieten hat.

Alle Führungen können auch als Gruppenführungen zu individuellen Terminen gebucht werden, ideal für Geburtstagsfeiern, Vereinsausflüge oder als Rahmenprogramm für Veranstaltungen. So können Sie Düren gemeinsam mit Freunden, Familie oder Kollegen entdecken.

Informationen und Buchung: Das neue Programmheft steht Ihnen ab sofort zum Download auf unserer Website www.dueren-tourismus.info zur Verfügung. Gedruckte Exemplare sind im iPUNKT, Am Markt 6 in Düren erhältlich.

Angela Wolter, Tourismusmanagerin der WIN.DN GmbH, berichtet: „Die Stadt Düren lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher mit einem vielfältigen Führungsangebot. Pro Jahr werden etwa 85 Führungen angeboten, die sich zu gleichen Teilen in öffentliche Termine und Gruppenbuchungen aufteilen. Auch Busreisegesellschaften nutzen dieses Angebot gerne, um die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden.“

Die Attraktivität von Düren als Reiseziel spiegelt sich auch in den Übernachtungszahlen wider. Mit beeindruckenden 129.416 Übernachtungen im Jahr 2023 konnte die Stadt ihre Beliebtheit weiter steigern (um 3 %) und sowohl neue Gäste als auch wiederkehrende Besucher überzeugen. Düren zieht neben Geschäftsreisenden und Busreisegesellschaften auch viele Radtouristen an, die den RurUfer-Radweg nutzen. Der RurUfer-Radweg, mit seinen insgesamt 19 Erlebnisstationen und der Auszeichnung als Qualitätsradroute (4 von 5 Sternen vom ADFC), ist ein Anziehungspunkt.

Die Zahlen der ausländischen Gäste sind ebenfalls beachtlich. Im Jahr 2022 gab es im Vergleich zum Jahr 2019 (Corona-Jahre außen vor) bereits eine Steigerung von 7,8 % an ausländischen Gästen in den Dürener Unterkünften. Im Jahr 2023 konnte dieser Wert nochmal auf 22,9 % (im Vergleich zum Jahr 2019) gesteigert werden. Die ausländischen Gäste, die unsere Stadt besuchen, sind sowohl die Messegäste und Firmenkunden wie auch der niederländische Radtourist.

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WINDN

V.l.n.r.: Dr. Jürgen Lünzer, Klaus Schierbaum, Dr. Marcelo Lanz

Düren. Das Dürener Unternehmen NIPPON Genetics Europe, ein führender Anbieter von innovativen Laborprodukten, wurde aus mehr als 500 Nominierungen ausgewählt und für die eigene Entwicklung „FastGene® FAS-X“ mit dem Deutschen Innovationspreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte in der Kategorie Excellence in Business to Business – Medizintechnik. Dr. Jürgen Lünzer, Geschäftsführer des Unternehmens, freut sich: „Die Auszeichnung ist ein Beweis für unser unermüdliches Engagement, Wissenschaftler weltweit mit innovativen und effizienten Lösungen zu unterstützen.“

„Die Leistung von NIPPON Genetics ist ein tolles Beispiel für die Innovationskraft in der Region“, ergänzt Winfried Kranz-Pitre.

NIPPON Genetics EUROPE wurde vor fast 20 Jahren in Düren gegründet. Nachdem das Team von Dr. Lünzer in der Dürener Kulturfabrik Becker&Funck startete, verlagerte er das Unternehmen 2020 an die Mariaweilerstraße, wo man auch eigene Labore für Forschung und Entwicklung realisierte. Das Unternehmen bietet eine erstaunlich breite Produktpalette an, darunter UV-freie Gel-Dokumentationssysteme, sichere DNA-Farbstoffe, Zellgefriermedien, RT-qPCR-Enzyme und Laborkunststoffe, die jetzt auch in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen aus der Region in Deutschland hergestellt werden. NIPPON Genetics EUROPE liefert diese Produkte an Wissenschaftler weltweit und unterstützt Universitäten, Forschungsinstitute, Pharma- und Biotech-Unternehmen sowie klinische Labore.

Mit einem starken Fokus auf Innovation ist die hauseigene Marke FastGene® stets führend in der Entwicklung von Spitzenprodukten. Das FastGene® FAS-X ist ein bemerkenswert, eigenständiges Gel-Dokumentationssystem mit dem kleinsten Mengen von Nukleinsäuren, dem Träger der genetischen Information, visualisiert werden können. Das atemberaubende Design und seine fortschrittlichen Funktionen wurden bei der Preisverleihung in Berlin gewürdigt. Es ist die perfekte Wahl für alle, die eine qualitativ hochwertige All-in-One-Lösung suchen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Nippon Genetics alle Entwicklungen von der Hardware zur Software als auch dem UX Design selbst bewerkstelligt hat.


Mit einer kompakten Standfläche von nur 37,5 cm fügt es sich nahtlos in jede Laborumgebung ein. Seine einzigartige Blau/Grüne LED-Technologie ist im Vergleich zu herkömmlichem UV-Licht völlig sicher und sorgt für perfekte Ergebnisse und unglaubliche Empfindlichkeit. Der 13,3-Zoll-Full-HD-Touchscreen und die benutzerfreundliche Software gewährleisten eine einfache Bedienung, während die große Speicherkapazität (128 GB) und die Netzwerkfähigkeit das Datenmanagement und die Effizienz des Arbeitsablaufs optimieren.

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Düren. „Mit diesem Gesprächsformat wollen wir als Verwaltung den Gesprächsfaden zwischen der Wirtschaft und der Spitze der Stadtverwaltung Düren auf Augenhöhe erneut aufnehmen und stärken. Denn es ist immer besser, miteinander zu reden, als übereinander!“ – Im Foyer des Dürener Rathauses begrüßte Bürgermeister Frank Peter Ullrich über 60 Vertreterinnen und Vertreter Dürener Unternehmen zur Auftaktveranstaltung der Gesprächsreihe „Wirtschaft trifft Verwaltung“.

Das Format, das die Stadt Düren zusammen mit ihrem Tochterunternehmen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN, veranstaltet, bietet Unternehmen und Verwaltung die Möglichkeit, direkt und konkret verschiedenste Inhalte, zu besprechen. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und einem Vortrag über die Tätigkeitsfelder der WIN.DN durch den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Winfried Kranz-Pitre, diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen und der Verwaltung an drei Tischen in Form eines „World Cafés“, eines speziellen Workshop-Modells, über die Themen „Was zeichnet den Standort Düren aus?“, „Welche Verbesserungsvorschläge gibt es zum Standort?“ und „Was sind die Erwartungen der Unternehmen an die Verwaltung?“.

„Wir stehen den Dürener Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Wichtig ist es dabei für uns natürlich, genau zu wissen, wo der Schuh drückt, wo besondere Herausforderungen lauern. Und der sehr konstruktive Austausch heute hat gezeigt, dass uns dieses Format dabei sehr gut helfen kann. Wir haben wichtige Hinweise für unsere zukünftige Arbeit sammeln können“, sagte Winfried Kranz-Pitre im Anschluss an die Diskussions-Runde.

Die Ergebnisse der drei Tische werden jetzt von den zuständigen Fachämtern der Stadtverwaltung ausgewertet und aufgearbeitet. „Die Fragen, Anregungen und, natürlich auch, die Kritik lassen wir unter anderem aber auch in die Themenvorbereitungen der kommenden ‚Wirtschaft trifft Verwaltung‘-Veranstaltungen einfließen“, erklärte Frank Peter Ullrich, nach der erfolgreichen Premiere. „Heute sind viele wichtige Themen angesprochen worden, die die Dürener Unternehmen und uns als Verwaltung umtreiben. Wichtig ist es, diesen Austausch fortzusetzen und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“

Die nächste „Wirtschaft trifft Verwaltung“-Veranstaltung ist für den 3. Dezember 2024 geplant. Informationen zur Anmeldung und zum genauen Zeitplan werden frühzeitig bekanntgegeben.

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Düren. Am Mittwoch, den 12. Juni findet nächste statt und präsentiert eine Vielfalt an deutschen und internationalen Köstlichkeiten. Von 12 - 22 Uhr wird der Dürener Marktplatz zum Schauplatz einer kulinarischen Reise und es kann nach Lust und Laune geschlemmt werden.

Der Schlemmermarkt ist ein beliebter Treffpunkt für Feinschmecker und Genießer aus der Region. Regelmäßige Neuerungen und besondere Events sorgen dafür, dass ein Besuch auf dem Schlemmermarkt immer ein besonderes Erlebnis ist.

"Nach dem Erfolg des ersten Schlemmermarktes in diesem Jahr, erwartet die Besucher*innen im Juni eine Vielfalt an neuen Köstlichkeiten und ein abwechslungsreiches Programm. Selbstverständlich sind auch die altbekannten Stände, wie Goodmanns Burger und Kölsche Küche, wieder mit dabei“, erklärt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren.

Im Juni begeistern die Berzbuirer Blech Bolzer ab 18 Uhr mit ihrer frischen, schwungvollen und unterhaltsamen Blasmusik. Im Repertoire hat das Mini-Blasorchester ein abwechslungsreiches Programm von Polka, über zackigen Marsch bis zu modernen Pop-Klassikern. Es ist für jeden etwas dabei.

Kulinarisch gibt es dieses Mal die ein oder andere Neuheit. „Besonders stolz sind wir auf unseren neuen Stand mit veganen Çiğ Köfte“, freut sich Citymanager Manuel Keischgens: „Damit sind wir dem Wunsch vieler Kund*innen nach vegetarischen und veganen Leckereien nachgekommen. Ebenfalls neu ist der Stand Locura Empanadas, der ein Stück lateinamerikanische Esskultur präsentiert.“   

Auch Laura Göttgens, Mitarbeiterin der WIN.DN zeigt sich motiviert: „Wir sind bestens vorbereitet und freuen uns darauf am 12. Juni mit zahlreichen Besucher*innen bei gutem Wetter und leckerem Essen auf dem Marktplatz zu schlemmen.“

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V.l.n.r.: Kim Herrmann, Dagmar Nietan, Peter Bekaert, Niels-Christian Schaffert, Winfried Kranz-Pitre, Thomas Hissel und Bürgermeister Frank Peter Ullrich

Düren. Für das erste Gebäude im Innovationsquartier Düren, das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier, wurde nun vom Bauamt der Stadt Düren die Baugenehmigung erteilt, sodass der Baubeginn und die damit einhergehende sichtbare Erneuerung des Bahnhofsquartiers im Herbst erfolgen kann. Das Land NRW und die Bezirksregierung Köln haben in der letzten Woche mit einem sog. „Vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ grünes Licht gegeben, so dass die EU-weite Ausschreibung für einen Generalunternehmer in Kürze veröffentlicht werden kann.

In den vergangenen Jahren hat das Liegenschaftsteam der Stadt Düren über 40 Grundstücke kaufen können und verfügt nun über mehr als 100.000 qm Fläche im Süden des Bahnhofes zwischen Schoellerbrücke und Josef-Schregel-Straße. Auf diesem innenstadtnahen Areal entsteht im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier in den nächsten Jahren das Innovationsquartier Düren (IQD).

Dieses hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN zusammen mit den verschiedensten Ämtern der Stadt Düren entwickelt. Der durch das Stadtplanungsamt vorangetriebene Bebauungsplan schreibt viele innovative Elemente fest. Hier ist neben dem kalten Nahwärmenetz, die Produktion erneuerbarer Energie mittels Photovoltaik und die Schaffung möglichst großer Regenrückhalteflächen auf den durchgehend begrünten Dächern des Quartiers zu nennen.

Das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier greift diese Elemente auf, nicht zuletzt da mit dem Platin-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) einer der höchsten Standards erreicht werden soll. Das Gebäude wurde gemeinsam mit dem späteren Nutzer, der Modellfabrik Papier gGmbH, und dem renommierten Düsseldorfer Architekturbüro HPP entwickelt. Dies geschah nach spezifischen Anforderungen für die Grundlagenforschung im Bereich energiesparender Papierproduktion. In der Modellfabrik arbeiten 25 Unternehmen der Papierindustrie aus ganz Deutschland mit sieben Forschungseinrichtungen zusammen, hierunter auch regionale Institute von RWTH Aachen, FH Aachen sowie das Forschungszentrum Jülich. Ziel ist es bis 2045 bis zu 80% der notwendigen Energie bei der Papierproduktion einzusparen und noch stärker im Kreislauf zu führen.

"Wir freuen uns die Baugenehmigung erteilen zu können und sind dankbar für die gute Zusammenarbeit der Bezirksregierung und der WIN.DN und der Stadt Düren“, freut sich Bürgermeister Frank Peter Ullrich.

„Nach den Kaufverhandlungen, der Fördermittelakquise und der intensiven Projektentwicklung, kann es nun endlich mit dem Forschungsgebäude mit einer Forschungs-, Büro- und Laborfläche von rd. 6.000 qm losgehen“, freut sich Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH,

„Ich freue mich, dass es zum Ende meiner Zeit in Düren mit diesem zentralen Projekt nun losgeht“, so Thomas Hissel, der zum 1. Juni nach Aachen wechselnde Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH, erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Düren: "Mit der Modellfabrik arbeiten wir daran, die Papierproduktion energieeffizienter und klimafreundlicher zu machen haben dadurch eine echte Chance die Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Beschäftigungsfähigkeit dieser wichtigen Industrie nachhaltig zu sichern. Und das ist auch über den Standort hinaus von Bedeutung. Denn nur wenn wir zeigen können, dass Klimaschutz und Industrielle Wertschöpfung zusammengehen, kann der Kohleausstieg ein echtes Vorbildprojekt für andere Länder sein."

Nach einer Bauzeit von weniger als zwei Jahren, wird die Modellfabrik Papier gGmbH den Neubau beziehen können. Aktuell wurde bereits am Interimsstandort im Forschungszentrum Jülich mit dem Aufbau erster Forschungsmodule begonnen.

„Ich freue mich sehr, dass mit der Baugenehmigung der Baubeginn nun in greifbare Nähe rückt. Mit unserem wachsenden Forschungsteam sind wir an unserem Interimsstandort im Forschungszentrum Jülich sehr aktiv und freuen uns schon sehr, mit ersten Ergebnissen und Prototypen in den Neubau einziehen zu können. Mein herzlicher Dank gilt dem gesamten Team der Wirtschaftsförderung und der beteiligten Ämter bei der Stadt Düren, das in enger Kooperation dieses zukunftsweisende Projekt mit viel Nachdruck und Einsatz auf den Weg gebracht hat“, so Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier gGmbH.

Niels-Christian Schaffert, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren, betont das Signal, dass vom nachhaltigen Gebäude der Modellfabrik Papier ausgehen wird: „Das Forschungsgebäude setzt nicht nur für unser Innovationsquartier ein Zeichen, sondern steht für die Zukunft eines nachhaltigen, zirkulären Bauens in der ganzen Stadt.“

„Ein solcher Erfolg ist immer eine Teamleistung von vielen Beteiligten! Seien es die Akteure in Düren und der Region oder die Vertreter*innen beim Land oder der Bezirksregierung, - nur wenn wir weiter gut zusammenarbeiten, kann die Modellfabrik Papier im Strukturwandel zum Erfolg werden!“ beschrieb Winfried Kranz-Pitre als Geschäftsführer der WIN.DN sowie der Baugesellschaft IQ.DN das bisherige Erfolgsrezept.

 

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Düren. Am 08. Mai ist es wieder so weit: der beliebte Erlebnis- und Schlemmermarkt kehrt endlich auf den Dürener Marktplatz zurück. Von 12-22 Uhr kann wieder nach Lust und Laune geschlemmt werden.

Seit seinem Start hat sich der Erlebnis- und Schlemmermarkt zu einem Highlight im Dürener Veranstaltungskalender entwickelt. Besucher*innen können sich auf ein breites Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten und interessanten Ständen freuen. Der Markt bietet nicht nur eine Gelegenheit neue Geschmäcker zu entdecken, sondern auch lokale Händler*innen zu unterstützen und in einer fröhlichen Atmosphäre die Stadt zu erleben.

"Der Erlebnis- und Schlemmermarkt zeichnet sich besonders durch seinen Mix aus Kulinarik und Kultur aus“, erklärt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren. „Dabei sind wir immer daran interessiert regionalen Künstler*innen eine Bühne zu bieten.“

Ab 18 Uhr wird die junge Dürener Künstlerin Klaudia Kozyrska die Besucher*innen des Erlebnis- und Schlemmermarktes mit ihrer Musik auf eine nostalgische Reise in die 70er und 80er Jahre mitnehmen. Freuen Sie sich auf eine einzigartige Stimme.

Neben dem musikalischen Angebot wird es auch die eine oder andere kulinarische Neuheit geben. „Wir haben es in diesem Jahr wieder geschafft einige Highlights nach Düren zu holen“, zeigt sich Citymanager Manuel Keischgens begeistert. „Bei original griechischen Souvlaki, portugiesischen Schnitzelbrötchen oder selbstgemachten Kroketten wird niemand hungrig nach Hause gehen“.

Mit insgesamt 23 Ständen ist die Auswahl größer denn je.  

„Freuen Sie sich auf nette Unterhaltungen mit Ihren Bekannten und Freunden bei gutem Essen und ausgezeichnetem Wein“, ergänzt Uwe Gunkel, 1. Vorsitzender des CityMa e.V. Düren. „Wir sehen uns am achten Mai auf dem Schlemmermarkt“.

 

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CityMa e.V. und WIN.DN GmbH unterzeichnen überarbeiteten Kooperationsvertrag

V.l.n.r.: Thomas Bücken, Uwe Gunkel, Dagmar Nietan, Winfried Kranz-Pitre und Manuel Keischgens

CityMa e.V. und WIN.DN GmbH unterzeichnen überarbeiteten Kooperationsvertrag

Der CityMa e.V. Düren und die WIN.DN GmbH setzen mit der Überarbeitung ihres Kooperationsvertrages ein wichtiges Zeichen, um die Innenstadt von Düren weiter zu beleben und attraktiver zu gestalten. Die seit 2016 bestehende Kooperation hat in den letzten Jahren zahlreiche erfolgreiche Projekte hervorgebracht und soll zukünftig noch intensiviert werden.

"Wir sind fest davon überzeugt, dass eine starke Partnerschaft zwischen dem CityMa e.V. und der WIN.DN GmbH von entscheidender Bedeutung ist, um die Herausforderungen anzugehen, denen sich moderne Innenstädte gegenübersehen", betont Winfried Kranz-Pitre. "Gemeinsam können wir Synergien nutzen und innovative Lösungen entwickeln, um die Innenstadt als lebendiges Zentrum für alle zu etablieren."

Kernbestandteil der Zusammenarbeit bilden innenstadtrelevante Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem erlebnisorientierte Angebote zur Erhöhung der Passantenfrequenz, umfangreiche Marketingmaßnahmen zur Bewerbung der Innenstadt sowie die Ansiedlung eines attraktiven Branchenmix in den Leerständen. 

"Die Neuaufsetzung unseres Kooperationsvertrages markiert einen bedeutenden Schritt für die Zukunft unserer Innenstadt", erklärt Uwe Gunkel. "Gemeinsam mit der WIN.DN GmbH werden wir uns verstärkt dafür einsetzen, ein vielfältiges und ansprechendes Angebot für Bewohner*innen und Besucher*innen zu schaffen."

Neben der Neuauflage des Kooperationsvertrages gibt es auch personelle Veränderungen: Manuel Keischgens wird zukünftig als Citymanager der Ansprechpartner für alle relevanten Innenstadtthemen sein und eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Zusammenarbeit zwischen dem CityMa e.V., der WIN.DN GmbH und anderen relevanten Akteuren zu koordinieren.

"Als neuer Citymanager freue ich mich darauf, eng mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um die Vision einer blühenden Innenstadt von Düren Wirklichkeit werden zu lassen", sieht sich Manuel Keischgens zuversichtlich. "Ich bin überzeugt davon, dass durch eine koordinierte und engagierte Zusammenarbeit viele positive Veränderungen möglich sind."

Ebenfalls neu im Team ist Laura Göttgens, die seit März den Bereich Einzelhandel tatkräftig unterstützt und sich bereits während des Studiums mit der Dürener Innenstadt beschäftigt hat.

Dagmar Nietan, die Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft für die gesamte Stadt: "Die Neuaufsetzung des Kooperationsvertrages ist ein wichtiger Schritt, um die Innenstadt von Düren als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum weiterzuentwickeln. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dem CityMa e.V. und anderen Partnern diesen Weg zu gehen und die Zukunft unserer Stadt zu gestalten."

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V.l.n.r. Thomas Hissel (WIN.DN), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Dagmar Nietan (AR-Vorsitzende WIN.DN), Bürgermeister Frank Peter Ullrich

Düren. Anlässlich der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts für das Jahr 2023 zog die Geschäftsführung der WIN.DN gemeinsam mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Dagmar Nietan und Bürgermeister Frank Peter Ullrich Bilanz:

„Das Jahr 2023 stellte uns aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive erneut vor große Herausforderungen. Hierzu gehörten volatile Energiepreise mit weitreichenden Folgen insbesondere im Bereich der in Düren stark vertretenen energieintensiven Industrien, wie der Papierindustrie.  Gerade deshalb lag der Fokus auf Solidarität und den Erhalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen“, verweist Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, auf die Arbeit im Jahr 2023 in der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich lobt die Innovationskraft und die strategische Weiterentwicklung der Strukturwandelprojekte: „Mit Hilfe der WIN.DN wurden 2023 viele Dienstleistungen und Projekte für Dürener Unternehmen angepasst und umgesetzt. Dank der hervorragenden Arbeit unserer Wirtschaftsförderung werden Dürener Projekte im Strukturwandel vorangetrieben.“

Der Tätigkeitsbericht beschreibt die vielfältigen Aufgaben, an denen die WIN.DN im vergangenen Jahr gearbeitet hat. 2023 standen wiederholt Schwerpunkte wie die Digitalisierung der Wirtschaft, aber auch der Braunkohletagebau und entsprechende Anstrengungen zur Dekarbonisierung der Industrie im Vordergrund. So wurde etwa in der abgeschlossenen Machbarkeitsstudie das Potential der Tiefengeothermie analysiert, das neben einer mittelfristigen Prozesswärmeversorgung auch kurzfristige Effizienzmaßnahmen in den Blick nahm.

„Die WIN.DN konnte 2023 für die Projekte des Innovationsquartiers am Dürener Bahnhof, des Innovation Center Düren sowie der Modellfabrik Papier die ersten Projektschritte gehen. Mit der umgesetzten Generalplanung für das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier konnte bereits ein wichtiger Meilenstein zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in der Papierindustrie erreicht werden. Mein Dank gilt dem ganzen Team der WIN.DN, die auch unter teils erschwerten Bedingungen diese Erolge möglich gemacht haben.“ so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und erster Beigeordneter der Stadt Düren.

Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN ergänzt: „Um mehr als 500 Arbeitsplätze wird es bei einer großflächigen Ansiedlung an der Henry-Ford-Straße gehen, für die im Jahr 2023 die planungsrechtlichen Grundlagen gelegt werden konnten. Mit unserem motivierten Team konnten wir außerdem weiter Unternehmen ansiedeln und beraten, das Angebotsspektrum unseres Coworking Space erweitern und vielseitige Angebote für das Citymanagement und den Tourismus ermöglichen.“

Im Coworking Space in der Pleußmühle führte die ausgezeichnete Betreuung der WIN.DN zu einem Wachstum bei den Gründer*innen, so dass einige bereits eigene Betriebsstandorte außerhalb des Gründerzentrums beziehen konnten. Das im Juni bereits zum zweiten Mal durchgeführte Event „DN POWER UP“ erfreute sich großer Beliebtheit und zeigte das große Potenzial der Zusammenarbeit von Start-ups und Industrie in Düren.

Nachdem die Pandemiejahre auch der Dürener Innenstadt stark zugesetzt hatten, freuten sich viele Bürger*innen über die in Kooperation mit dem CityMa e.V organisierten Events, wie etwa dem traditionellen „Schlemmermarkt“, auch „Düren leuchtet“ lockte zahlreiche Besucher*innen von nah und fern in die Stadt. Das steigende Interesse an Düren spiegelt sich auch in den weiter steigenden Übernachtungszahlen, die sich sowohl aus Geschäftsreisenden aber immer mehr auch aus Freizeittouristen zusammensetzen.

Weitere Projekte und Maßnahmen sind in der Planung oder schon angestoßen, damit die WIN.DN GmbH auch 2024 zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Düren beitragen kann.

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V.l.n.r.: Uwe Gunkel, Thomas Bücken, Melanie Abshof, Manuel Keischgens und Winfried Kranz-Pitre

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Düren. Das seit 2020 bestehende Förderprogramm des CityMa e.V. Düren in Kooperation mit der WIN.DN, der Stadt Düren, der Sparkasse Düren und der Interessensvertretung der Immobilienbesitzer unterstützt die nächste Neugründung in der Dürener Innenstadt.

„Der stationäre Einzelhandel steht aktuell vor großen Herausforderungen“, berichtet Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH. „Umso wichtiger ist es, dass wir hier aktiv gegensteuern. Mit diesem Ziel hat die Stadt Düren, die WIN.DN, der CityMa e.V. und weitere Partner eine schnelle und unkomplizierte Förderung ins Leben gerufen, die gezielt Gründungen in der Innenstadt unterstützt.“

Melanie Abshof hat sich mit Ihrer Geschäftsidee und der Eröffnung des Ladenlokals „HAUTKONZEPT“ in der kleinen Zehnthofstraße einen Traum erfüllt. Mit der Verwendung modernster Technologie und hochwertigen Produkten hat sie im Herzen von Düren ein Zentrum zur Prävention gegen Beinleiden und für straffe Haut geschaffen. Dabei liegt der Fokus auf der Gesundheit und den ästhetischen Vorstellungen Ihrer Kund*innen.

„Bei meinen neuartigen Behandlungsmethoden ist für jeden etwas dabei. Alle Behandlungen werden auf die Bedürfnisse meiner Kunden und Kundinnen abgestimmt“, resümiert Abshof.

Die Neugründerin hatte sich zuvor beratende Unterstützung im Co-Space Düren geholt. Die Anlaufstelle für Gründer*innen in der Pleußmühle bietet fachkundige Beratungen von der Erstellung eines Businessplanes bis zur Vernetzung mit Unternehmen vor Ort.

 „Ich freue mich sehr, dass unser aktives Leerstandsmanagement wieder zu einer Neuansiedlung geführt hat und wir mit einer Leerstandsquote von rund 8% unter dem Durchschnitt vergleichbarer Städte in NRW liegen“, freut sich Uwe Gunkel, Vorsitzender des CityMa e.V. Düren. „Düren hat so viel zu bieten und ist nun um eine Attraktion reicher“.

Auch Citymanager Manuel Keischgens zeigt sich begeistert: „Durch individuelle Geschäfte bleibt unsere Einkaufsstadt bunt und vielfältig. Ein weiterer Grund die Dürener Innenstadt zu besuchen“.

Dem Gründungsbeirat liegen bereits neue Anträge vor, über die es in den kommenden Wochen zu entscheiden gilt. Wir freuen uns auf weitere positive Entwicklungen in Düren. Über neue Bewerbungen zur Gründungsinitiative mit einer Maximalsumme von 7.500 EUR freut sich der CityMa e.V. Düren, Am Langen Graben 1. Weitere Informationen zu Vergabekriterien und Förderrichtlinien erhalten Sie von Laura Göttgens: info@cityma.de

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Düren. Die bauvorbereitenden Maßnahmen für das Innovationsquartier Düren haben begonnen. In den vergangenen Jahren hat die Stadt Düren über 40 Grundstücke kaufen können und verfügt nun über mehr als 100.000 qm Fläche im Süden des Bahnhofes zwischen Schoellerbrücke und Josef-Schregel-Straße. Auf diesem innenstadtnahen Areal entsteht im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier in den nächsten Jahren das Innovationsquartier Düren (IQD). Dieses hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN zusammen mit der Stadt Düren entwickelt.

Neben der neuen Radstation und dem neuen Nelly-Pütz BK wird dieses Quartier u. a. die neue Heimat zentraler Strukturwandelprojekte wie der Modellfabrik Papier, dem Digital Nonwoven Center des RWTH-Textilinstitutes ITA und dem Innovation Center Düren der WIN.DN GmbH.

"Nach Jahren der Kaufverhandlungen, der aufwendigen Fördermittelakquise und der intensiven Projektentwicklung kann es nun endlich mit den ersten Vorbereitungen losgehen und den Worten folgen nun Taten“, freut sich Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH, welche die Baufeldvorbereitung im nördlichen Teil des Quartiers für das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier beauftragt hat.

„Die ersten Spatenstiche der Hoch- und Tiefbauten folgen zwar erst in der zweiten Jahreshälfte, aber auch heute kann man durch die Baufeldvorbereitung schon gut erkennen, welche Dimensionen das Gesamtprojekt haben wird. In der Summe aus Fördermitteln, kommunalen und privaten Projekten werden hier in den nächsten Jahren über 400 Mio. Euro in die Zukunft Dürens investiert. Mit diesem Quartier bekommt die Stadt einen Innovationsschub und die Projekte werden dabei helfen, den Strukturwandel zu bewältigen und die Industrie in Düren wettbewerbs- und beschäftigungsfähig zu halten“, so Thomas Hissel.

Das erste Projekt, das im Innovationsquartier umgesetzt wird und für das die aktuellen Baufeldvorbereitungen laufen, ist laut WIN.DN-Geschäftsführer Winfried Kranz-Pitre das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier. „Die Generalplanung befindet sich auf der Zielgeraden und noch in diesem Jahr werden wir den Bauauftrag vergeben, damit in der zweiten Jahreshälfte der Bau eines Technikums sowie eines Büro- und Laborgebäudes mit insgesamt rd. 6.000 qm beginnen kann. Nach einer Bauzeit von weniger als 2 Jahren wird die 2020 in Düren von 25 Unternehmen der Papierindustrie gegründete Forschungsgesellschaft den Neubau beziehen können und Düren damit zu einem Top-Forschungsstandort der Papierindustrie machen“.

 

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E.volution GmbH übernimmt die Produktion des elektrischen Lieferfahrzeugs bei der Neapco Europe GmbH in Düren

v.l.n.r. Thomas Hissel (Stadt Düren/WIN.DN), Dietmar Nietan (MdB), Prof. Günther Schuh (e.volution), Dr. Dirk Wegener (dhpg), Dr. Jürgen Liermann (neapco Europe), Marcel Philipp (e.volution), Martin Decker (IG Metall), Jürgen Müller (neapco Europe)

 

E.volution GmbH übernimmt die Produktion des elektrischen Lieferfahrzeugs bei der Neapco Europe GmbH in Düren E.volution GmbH übernimmt die Produktion des elektrischen Lieferfahrzeugs bei der Neapco Europe GmbH in Düren

 

Düren.  Die Aachener e.Volution GmbH von Prof. Günther Schuh hat unmittelbar nach Eröffnung der Insolvenz über die NobManufacturing GmbH den Betrieb und das Anlagevermögen der Gesellschaft zum 01.01.2024 übernommen, teilte Insolvenzverwalter Dr. Dirk Wegener mit. e.Volution ist für die Transaktion eine strategische Partnerschaft mit Neapco eingegangen, die die Zustellerfahrzeuge, früher StreetScooter genannt, als Auftragsfertiger in Düren montiert. Neapco hat dazu die Betriebsmittel für die Montage von der Deutschen Post erworben. Ein Auftrag der DHL über mehr als 700 Fahrzeuge hat die Weiterführung des Betriebs und den Erhalt der Arbeitsplätze bei Nob, Neapco und bei weiteren Zulieferern erst möglich gemacht.

Das Jahr 2024 beginnt damit sehr gut für den Industriestandort Stadt Düren und wir sind froh, dass wir mithilfe unseres Netzwerks und unserer Kontakte nach Berlin und Düsseldorf einen aktiven Beitrag zum Gelingen haben leisten können“, freut sich Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN GmbH. Insbesondere für Dürens größten industriellen Arbeitsgeber, Neapco mit derzeit rund 550 Mitarbeitern, bedeutet die Übernahme des insolventen E-Fahrzeugherstellers durch die e.Volution des Aachener RWTH-Professors und Unternehmers Prof. Günther Schuh einen wichtigen Etappensieg , weil damit die StreetScooter-Produktion an der Henry-Ford-Straße in Düren gesichert ist.

In Düren arbeiten rund 25% der Beschäftigten in der Industrie und diese erwirtschaften rund 1/3 der Bruttowertschöpfung. Das ist ein echtes Pfund unserer Stadt“, so Hissel. „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft ein Industriestandort zu bleiben. Es geht uns um Arbeitsplätze, Wertschöpfung und den gesellschaftlichen Wohlstand. Deshalb engagieren wir uns im Strukturwandel, deshalb unterstützen wir viele Industrieunternehmen, wie Neapco, seit Jahren und deshalb haben wir auch diese Betriebsübernahme sehr aktiv befördert“.

Ein Industriestandort zu bleiben, ist für eine Stadt im Rheinischen Kernrevier jedoch keine ganz einfache Aufgabe“, erläutert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH. „Denn mit dem Ende der Braunkohleverstromung fällt eine Leitindustrie weg und damit viele Arbeitsplätze, Kaufkraft und Auftragsvolumen. Der vormals billige Braunkohlestrom und Prozessenergie fällt damit ebenfalls weg und macht die Energie für die Industrie teurer, worunter vor allem energieintensive Industrie leidet. Und schließlich führen die nötigen Transformationen der Energie- und Verkehrswende zu großen Veränderungen auf dem Automobilmarkt. Als Wirtschaftsförderung setzen wir uns mit ganzer Kraft dafür ein, dass diese Transformationen vor Ort gelingen, mit vielen Strukturwandelprojekten, wie der Modellfabrik Papier, dem Innovation Center im Innovationsquartier am Dürener Bahnhof“.

Das Rezept dafür ist laut Hissel oft das gleiche: „Wir fördern Innovationen aus der Region - wie den StreetScooter – ganz aktiv und helfen dabei neue Prozesse, Produkte und neue Wertschöpfung zu entwickeln und damit Wohlstand in der Region zu erhalten. Und genau das ist hier gelungen: Eine wegweisende Innovation aus der RWTH, nämlich passgenaue Elektrifizierung der urbanen Lieferverkehre, wird nicht irgendwo auf dem Planeten irgendwann von irgendwem produziert, sondern jetzt, hier und von Menschen aus unserer Region. Jetzt haben wir die richtigen Partner zusammen: Mit der E.volution GmbH ein innovatives und agiles StartUp mit extremer Technologiekompetenz und mit der Neapco Europe GmbH einen erfahrenen Produktionsprofi.

Dietmar Nietan, Bundestagsabgeordneter für Düren, der sich zusammen mit Thomas Hissel und mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes beim Postkonzern für das Projekt eingesetzt hat, freut sich ebenfalls über die gute Nachricht zu Jahresbeginn: „Erfolgsentscheidend war bei diesem Deal das Funktionieren des gesamten Netzwerks. Neben den Hauptakteuern um Prof. Schuh und dem Neapco-Geschäftsführer Dr. Jürgen Liermann konnten wir im abgestimmten Teamplay zwischen dem Bundeskanzleramt, dem NRW-Wirtschaftsministerium, der IG-Metall, dem Betriebsrat und insbesondere mit Unterstützung der Dürener Wirtschaftsförderung um Hauptgeschäftsführer Thomas Hissel den Weg so ebnen, dass wir nun eine positive Perspektive und Grund für Optimismus haben können.“  

Mit der Fortführung der Produktion werden bei der e.volution GmbH 65 direkte Arbeitsplätze gesichert, mindestens weitere 100 bei der Neapco Europe GmbH, und schließlich auch eine dreistellige Anzahl an Arbeitsplätzen bei Zuliefererbetrieben in der Region.

 

Fotos: WIN.DN

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Neuigkeiten der WIN.DN

2023

V.l.n.r.: Johannes Pallasch (NOW), Linda Boll (Fastned), Thomas Hissel (Stadt Düren), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN)

Düren. Direkt an der Autobahnausfahrt Düren-Zentrum, gut sichtbar an der A4 gelegen, wurde heute der erste Schnellladepark eröffnet, der durch die von der Bundesregierung geförderten Deutschlandnetz-Ausschreibung realisiert wurde.

Der Ladepark geht mit zunächst vier Ladepunkten mit einer Leistung von jeweils bis zu 400 kW an den Start, ist jedoch bereits für die Zukunft gerüstet. Die Erweiterung auf bis zu 12 Ladepunkte ist baulich vorbereitet. Mit dieser Anschlussleistung können E-Mobilist*innen ihr Elektrofahrzeug in nur 15 Minuten für eine Reichweite von bis zu 300 km aufladen. Zur Sicherstellung dieser Leistung wurden seit September 750 m Kabel gezogen. Zusätzlich werden bis Sommer 2024 sanitäre Einrichtungen sowie ein kleiner Shop realisiert.

„Der neue Schnellladepark stärkt die Attraktivität des E-Mobilitätsstandorts Düren und geht auf den wachsenden Bedarf einer schnellen Ladeinfrastruktur für Reisende ein“, freut sich Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren.

Bisher gab es im Rheinland zwischen Köln und Aachen keine Schnelladeinfrastruktur. Mit der Errichtung des Schnellladeparks zielt der Ladeparkbetreiber Fastned nicht nur auf die hiesige Ladeinfrastruktur, sondern möchte auch für Reisende die Elektromobilität noch alltagstauglicher und nutzerfreundlicher gestalten, erläuterte die Standortleiterin Linda Boll aus Köln die Motivation von Fastned: „Bei der Gestaltung des Ladeparks wurde auch auf Inklusion geachtet. So stehen die Ladesäulen ebenerdig und die Displays sind auch für Rollstuhlfahrer erreichbar.“

Das aus den Niederlanden stammende Unternehmen für Schnelladeinfrastruktur Fastned gilt als Vorreiter bei der Entwicklung der europäischen Ladeinfrastruktur. Die Projektierung in Düren erfolgte im Rahmen der „Deutschlandnetz-Ausschreibung“. Mit dem Deutschlandnetz sorgt der Bund für ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland. Die mehr als 1.000 Standorte mit rund 9.000 Schnellladepunkten schließen noch verbliebene „weiße Flecken“ auf der Ladelandkarte.

„Der Schnelladepark in Düren konnte nur dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Ladeparkbetreiber Fastned, der vom Bund beauftragten NOW GmbH und der Stadt Düren in so kurzer Zeit realisiert werden. Wir wünschen uns, dass diese Geschwindigkeit bei möglichst vielen der folgenden Ladestandorte Schule macht“, lobte Johannes Pallasch, Leiter der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur.

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V.l.n.r.: Thomas Hissel (WIN.DN), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Prof. Dr. Ulrich Schurr (FZJ), Peter Bekaert (MFP) und Laura Beust (MFP)

Düren. Nachdem die Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH bereits bei der Gründung der Modellfabrik Papier gGmbH (MFP) im CO_SPACE.DN einen passenden Standort bieten konnte, arbeitet man aktuell gemeinsam mit Hochdruck am Neubau des Forschungsgebäudes, das Anfang 2026 im Innovationsquartier Düren (IQD) bezugsfertig sein wird. Bis dahin ist das Team der Modellfabrik Papier in den Interimsstandort im Forschungszentrum Jülich (FZJ) im Institut für Pflanzenwissenschaften gezogen.

Mit den Bewilligungen der Fördermittel im Sommer dieses Jahres konnte die Geschäftsleitung der MFP erste Wissenschaftler*innen einstellen, um in die operative Umsetzung der Forschungsvorhaben zu starten. Vorübergehend ist das mittlerweile 10-köpfige Team vom Coworking Space der WIN.DN in die Büro- und Laborräume des FZJ gezogen.

„Wir sind froh, dass wir gemeinsam einen schnellen Start am Interimsstandort bewerkstelligen konnten. Um die „Papierstadt Düren“ sind tausende Beschäftigte direkt oder indirekt von der Papierproduktion abhängig. Die Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie ist der Schlüssel dazu, den Wohlstand unserer Region zu erhalten und kann nicht bis zur Baufertigstellung warten“, so Thomas Hissel, erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN.

Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN, ergänzt: „Die Erfahrungen, die jetzt im Betrieb moderner Labore im Forschungszentrum gesammelt werden, können beim Aufbau der Labore im Neubau der Modellfabrik Papier am Dürener Bahnhof von großem Nutzen sein.“

Mit der „Modellfabrik Papier“ wird im IQD ein regional vernetztes Reallabor für die Papierindustrie errichtet, das zur Entwicklung einer industriellen Wertschöpfungskette der nachhaltigen Papierproduktion beitragen soll. Es entsteht nicht nur ein zukünftiges Forschungsgebäude, das die WIN.DN mit den Strukturfördermitteln entwickelt und baut. Die Modellfabrik Papier gGmbH wird von einem Industriekonsortiums von 24 Unternehmen der Papier- und Papierzulieferindustrie und der WIN.DN getragen, die sich gemeinsam mit der TU Darmstadt, TU Dresden, der RWTH Aachen, der FH Aachen, des Forschungszentrum Jülich und der Papiertechnischen Stiftung in Heidenau, die sich die Forschungsaufgabe gestellt haben, die Papierproduktion zu revolutionieren. Ihr Ziel ist es, bis zum Jahr 2045 den CO2-Ausstoß der Industrie um 80 Prozent zu reduzieren und zusätzlich Arbeitsplätze in der Papierindustrie nachhaltig und langfristig zu sichern.

Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier, ergänzt: „Für mich ist der Umzug ins Forschungszentrum Jülich ein wichtiger Schritt in unsere Forschungsarbeit. Hier im Institut der Pflanzenwissenschaften (IGB-2) des FZJ haben wir eine unvergleichbare Laborinfrastruktur zur Verfügung gestellt bekommen, so dass unser Forschungsteam direkt starten kann und wir auf der anderen Seite unsere Labore für den Neubau gewissenhaft planen können. Unsere Wissenschaftler*innen profitieren von der Nähe und dem Austausch mit den Mitarbeiter*innen unseres Forschungspartners Prof. Dr. Uli Schurr. Wir alle werden bis zum Einzug in den Neubau im Dürener Innovationsquartier viele Eindrücke und Erfahrungen gewinnen, die wir dann dort umsetzen können.“

Prof. Dr. Ulrich Schurr, Institutsdirektor IBG-2: Pflanzenwissenschaften und BioökonomieREVIER: „Es freut uns sehr, dass die Kollegen der Modellfabrik Papier nun bei uns eingezogen sind. Einerseits ist der tägliche Kontakt der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts mit dem Team der Modellfabrik Garant dafür, dass wir in den wissenschaftlichen Verbundprojekten effizient Ergebnisse erzielen. Andererseits ist mit der Modellfabrik Papier ein weiteres Ankerprojekt des Strukturwandels ins Institut eingezogen. Der enge Kontakt mit der Strukturwandel-Initiative BioökonomieREVIER am Institut stärkt die regionale und überregionale Vernetzung der Bioökonomie-Region Rheinisches Revier.

 

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V.l.n.r.: Manuel Keischgens, Lars Wenninga, Dorothea Gasper, Julia Kraus, Ralf Kouchen, Olena Shchehlova, Thomas Hissel, Anna Popova, Michael Linn, Jürgen Schulz, Richard Müllejans, Alexandros Papadopoulos und Winfried Kranz-Pitre

 

Düren. Am Samstag, den 4. November 2023 erstrahlt die gesamte Dürener Innenstadt wieder in einem außergewöhnlichen Licht. „Düren leuchtet“ ist zurück. Zusätzlich lädt der Einzelhandel zum Late Night Shopping bis 24 Uhr ein.

Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und erster Beigeordneter der Stadt Düren, betont: „Wir sind froh über die gute Zusammenarbeit von Stadt, Wirtschaftsförderung, CityMa und dem Einzelhandel. Nur gemeinsam können wir für eine funktionierende Stadt sorgen und Veranstaltungen wie „Düren leuchtet“ ermöglichen. Das zeichnet Düren aus und darauf können wir alle stolz sein!“

Die Beteiligten dieser magischen Nacht veröffentlichen nun erstmals das vielseitige Programm. Die Veranstaltung steht u.a. im Zeichen der sieben Partnerstädte der Stadt Düren. Einzelne Straßen der Innenstadt werden in den Nationalfarben der Partnerländer illuminiert und dekoriert. Die Wirtelstraße repräsentiert stolz die Partnerstädte Valenciennes und Cormeilles in Frankreich. Die Kölnstraße taucht in chinesisches Ambiente ein, indem sie die Partnerstadt Jinhua in China thematisiert. Für ein besonderes Highlight sorgen hier die Kinder der Tanzschule Kettner, die einen riesigen selbstgebastelten Drachen präsentieren und mit einigen Tänzen ihr Können zeigen. Die Farben blau und gelb prägen den Ahrweilerplatz rund um die Annakirche für die Partnerstadt Stryi in der Ukraine. Die Stadtwerke Düren werden mit der Illumination der Annakirche wieder eine Besonderheit schaffen. Zudem organisiert der ukrainische Verein COD eine Fotostation. Der Markt zwischen Extrablatt und Oberstraße repräsentiert die österreichische Partnerstadt Altmünster. Die Zehnthofstraße widmet sich der türkischen Partnerstadt Karadeniz Eregli, während in der „kleinen Zehnthofstraße“ zwischen Sparkasse und Wirtelstraße die Partnerstadt Gradacac aus Bosnien-Herzegowina vorgestellt wird.

Auch das Rathaus sowie das Bürgerbüro erhalten dank der Unterstützung des Dürener Service Betriebes einen neuen Lichterglanz.

„Nach 3 Jahren Zwangspause geht es endlich wieder los“, zeigt sich Citymanager Michael Linn euphorisch. „Alle Besucher und Besucherinnen können sich auf großartige Attraktionen für Jung und Alt freuen “, so Linn weiter.

Neben einem eindrucksvollen Eröffnungsfeuerwerk am Rathaus wird es in der Innenstadt Walkings-Acts, wie Stelzenläufer*innen in Lichtkostümen sowie LED- und Feuershows mit Musik geben.

Der Kaiserplatz steht ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Die sogenannte „Blauchlichtmeile“, bei der sich Vertreter von THW, DLRG, Malteser, Johanniter, Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz präsentieren, hält für ihre Besucher*innen einige Überraschungen bereit. Mit zahlreichen Mitmach-Aktionen wird auf die wichtige Arbeit dieser Organisationen hingewiesen.

Neben den vielfältigen Aktionen in der Innenstadt laden auch das Leopold-Hoesch-Museum sowie das Papiermuseum zur Langen Nacht der Museen ein. Eine exklusive Gelegenheit, um die Museen einmal ganz anders zu erleben.

„Düren leuchtet verbindet schon immer spektakuläre Showacts mit entspanntem Late Night Shopping“ berichtet Uwe Gunkel, 1. Vorsitzender des CityMa e.V. Düren. „Die Einzelhändler lassen bis 24 Uhr ihre Türen offen und begrüßen Sie zu einem Shoppingerlebnis der besonderen Art“, so Gunkel.

Düren leuchtet 2023 verspricht eine eindrucksvolle Reise um die Welt in einer einzigen Nacht zu werden. Düren erstrahlt in einem farbenfrohen Licht und lädt Einheimische und Besucher dazu ein, die Vielfalt der internationalen Freundschaften zu feiern.

Citymanager Michael Linn: „Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Sponsoren, die dazu beitragen, die Dürener Innenstadt in ein besonderes Licht zu rücken“.

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V.l.n.r.: Kim Herrmann, Winfried Kranz-Pitre, Niels-Christian Schaffert, Thomas Hissel, Frank Peter Ullrich, Sebastian Eich, Christian Brink

Düren. Die WIN.DN GmbH war auch in diesem Jahr wieder auf der größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa vertreten, der EXPO REAL in München. Zum zweiten Mal präsentierte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren ihre Projekte als offizieller Partner des Regionalstandes „Aachen a1 – Drei Länder, ein Standort“. Insgesamt 26 Unternehmen und Institutionen aus den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg sowie der Städteregion Aachen präsentieren sich an dem Messestand gemeinsam mit den Regionen Ostbelgien und Süd-Limburg als Partner einer starken, grenzüberschreitenden Zukunftsregion.

Für den Wirtschaftsstandort Düren stellt die WIN.DN GmbH in diesem Jahr vor allem die geplante Ansiedlung der Hamburger CLI AG vor. Das geplante Multi-User-Center soll im neuen interkommunalen Gewerbegebiet an der Henry-Ford-Straße realisiert werden, welches die WIN.DN GmbH seit 2018 im Auftrag der Stadt Düren und der Gemeinde Kreuzau entwickelt.

Dieses Projekt ist der größte Ansiedlungserfolg für unseren Wirtschaftsstandort seit Jahren“, freut sich Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH. „Wir sprechen von bis zu 580 neuen tarifgebundenen Arbeitsplätzen und einer Investitionssumme von 93 Millionen Euro“.

„Vor dem Hintergrund des Strukturwandels gewinnt das Vorhaben an Bedeutung, da wir endlich die ersten wegfallenden Industriearbeitsplätze in den Tagebauen und Kraftwerken durch die neu geschaffenen Jobs kompensieren können“, ergänzt Geschäftsführerkollege Winfried Kranz-Pitre. „Es ist deutliches Zeichen für die Attraktivität unseres Standortes und gleichzeitig ein weiterer Beweis für die Sinnhaftigkeit unserer interkommunalen Zusammenarbeit.“

Beide Geschäftsführer haben in München darauf verwiesen, dass das Projekt nicht nur Nachhaltigkeit im Bereich der Beschäftigung verspricht, sondern auch in baulicher Hinsicht. „Auf dem Multi-User-Center wird die größte dachgebundene Photovoltaik-Anlage Nordrhein-Westfalens entstehen. Teilbegrünte Fassaden, mit Blühstreifen versehene Grünsäume und insektenfreundliche Beleuchtung zeugen genauso von ökologischer Nachhaltigkeit wie die angestrebte DGNB-Zertifizierung des Bauvorhabens und die Einplanung“, so Hissel und Kranz-Pitre.

Dass die Stadt Düren für Innovation bei der Zielgruppe aus Wirtschaft und Wissenschaft gut ankommt, zeigen die bereits jetzt auf den Weg gebrachten Leuchtturmprojekte. Hierzu zählen unter anderen die von der WIN.DN GmbH im Rahmen des Strukturwandels initiiere Modelfabrik Papier. Für die Modellfabrik Papier konnte im Jahr 2021 auf der Messe in München der Kontakt zu einem Generalplanungsunternehmen hergestellt werden, das mit der Bauplanung beauftragt wurde. Das fortgeschrittene Planungsvorhaben soll Ende 2025 an die Modellfabrik Papier gGmbH übergeben werden.

Auf einem Areal von rund 115.000 Quadratmetern, südlich des Dürener Bahnhofs, entstehen neben der Modellfabrik Papier mehrere zukunftsweisende Hochbauprojekte und bilden das geplante Innovationsquartier Düren (IQD). Das neue Quartier soll klimaneutral und hoch attraktiv werden und dem Thema Innovation in Düren einen neuen Ort geben. Ein weiterer Teil davon wird das geplante Technologie- und Gründerzentrum der WIN.DN mit 5.350 qm, das direkt am Südausgang des Bahnhofs den Eingang zur neuen Promenade in die Innenstadt bilden soll. Dort werden Technologieunternehmen, aber auch Studiengänge von regionalen Hochschulen angesiedelt. Weitere Baufelder sehen insbesondere eine Mischnutzung aus Wohnen und Einzelhandel, aber auch soziale Einrichtungen vor.

 

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V.l.n.r.: Dominik Potaptschuk (NOWUM Energy, FH Aachen), Kirsten Appelhans (IEG Fraunhofer), Gregor Bussmann (IEG Fraunhofer), Prof. Isabel Kuperjans (NOWUM, FH Aachen), Olga Knaub (IEG Fraunhofer), Dominik Stollenwerk (NOWUM, FH Aachen), Anne Hennig (ITA, RWTH), Dr. Christian Möbitz (ITA, RWTH), Felix Schneegans (Stadtwerke Düren), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Fran Gerwert (Leitungspartner), Ingo Eßer (Bürgermeister Kreuzau), Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Sascha Weidenhaupt (Stadtwerke Düren), Ingo Vosen (Stadtwerke Düren), Kimberly Lyon (WIN.DN)

Düren. Die spannenden Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für die Tiefengeothermie am Standort Düren-Kreuzau wurden diese Woche bei einer Projektabschluss-Veranstaltung präsentiert.

Das gemeinsame Ziel ist, im Strukturwandel neue regenerative Möglichkeiten der Wärmewende für Düren und Kreuzau zu analysieren. Das Projekt wird gefördert durch das MWIKE. Der Standort Düren-Kreuzau wurde für den Wettbewerbsaufruf Wärme aus Tiefengeothermie für NRW des Wirtschaftsministeriums als eines von drei Projekten in NRW ausgewählt. Seit zwei Jahren hat sich das Projektkonsortium aus Stadtwerke Düren, Hochschulinstituten der RWTH Aachen sowie FH Aachen sowie die städtische Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH zusammengefunden, um die Potentiale der Tiefengeothermie sowie eines Wärmenetzes unter Einbeziehung von Abwärme aus der Industrie zu analysieren.

Die kommunale Wärmewende steht in einer Industriestadt wie Düren vor besonderen Herausforderungen, generiert aber auch Chancen. Die energie-intensive Papierindustrie bietet in Kombination mit der Geothermie eine solche Chance, regenerative Wärmeenergie klug bereitzustellen und industrielle Arbeitsplätze zu sichern.“ ergänzt Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und 1. Beigeordneter der Stadt Düren, die kommunale Sicht auf das Projekt.

Im Rahmen theoretischer Herleitungen wurde die geothermische Nutzbarkeit der geologischen Schichten unterhalb des Untersuchungsgebiets grundsätzlich analysiert. Hierbei ergab sich zum einen die konkrete Eignung von geologischen Schichten in rd. 600m tiefe zur Speicherung von beispielsweise Abwärme aus der Industrie. Zum anderen ergab sich für die tieferen Schichten ab rd. 3.000m Tiefe die Notwendigkeit zur Durchführung einer seismologischen Untersuchung im Rahmen eines Folgeprojekts. Das Abwärme-Potential stand deshalb im Fokus der weiteren Untersuchungen der Produktionsbetriebe, insbesondere der Papierindustrie entlang der Rur. Durch die Speicherung überschüssiger Wärme im Sommer, könnte diese Abwärme, die bisher ohne Nutzen in die Atmosphäre entweicht, im Winter für die Wärmeversorgung vieler Haushalten in Düren und Kreuzau genutzt werden. Verteilt würde diese Wärme über eine neu zu errichtenden Leitungsstraße. Durch Wärmepumpen könnte das jeweils notwendige Temperaturniveau für Eigenheime und im Geschosswohnungsbau zur Verfügung gestellt werden. Auch wenn die überschlägige Berechnung eines solchen Netzes noch verfeinert werden muss und es ohne eine öffentliche Investitionsförderung nicht gehen wird, sehen die Stadtwerke Düren eine grundsätzliche Machbarkeit als gegeben auf die man weiter aufbauen möchte.

Ingo Voßen, Vertriebsleiter bei der Stadtwerke Düren GmbH, erläutert zu den Projektergebnissen: „Für uns als Stadtwerke Düren ist die Erkenntnis wichtig, dass es in Zukunft nicht das eine Wärmesystem geben wird. Entscheidend für den Erfolg der Wärmewende in Düren wird die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sein und dass notwendige Investitionsmittel zur Verfügung gestellt werden. Ganz konkret möchten wir mit Partnern, zum Beispiel aus der Industrie und Wohnungswirtschaft, konkrete und dezentrale Projekte vertiefen. Erste gute Gespräche sind dazu bereits erfolgt.“

Für Düren und Kreuzau wurden mit dem Projekt nicht nur im Bereich der Geothermie grundlegende Erkenntnisse erzielt, sondern auch bezogen auf die kommunale Wärmeplanung eine erste Bestandsaufnahme zur Prozess- und Heizungswärmesituation erhoben. Die Stadt Düren hat deshalb bereits weitere Fördermittel im Bereich der Wärmeplanung beantragt, um eine ganzheitliche Wärmestrategie mit Blick auf den Strukturwandel im Braunkohlerevier aber auch der Gaspreiskrise zu entwickeln.

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Hans-Wilhelm Hambloch (FIZZ), Petra Trosien (MWIKE), Bernhard Gross (WEPA), Elke Hohmann (ZRR), Prof. Dr. Ulrich Schurr (FZJ), Peter Bekaert (MFP), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs, Claudia Autenrieb (Niederauer Mühle), Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Dr. Marcel Prinz (WEPA), Martin Drews (Die Papierindustrie eV)

Düren. Über Chancen einer nachhaltigen, energieschonenden Papierherstellung tauschte sich im CO_SPACE Düren der Wirtschaftsförderung Düren (WIN.DN) Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs mit Partnern der Modellfabrik Papier (MFP) und dem Faser Innovationszentrum Zerkall (FIZZ) aus. Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung Düren WIN.DN und des Verbands der Papierindustrie nutzten die Gelegenheit, der Staatssekretärin die Herausforderungen zu schildern, vor denen diese Schlüsselindustrie durch die Energiekrise und den Strukturwandel speziell am Standort Düren steht. Die beiden Projekte stellten die aktuellen Entwicklungen vor und ihre Pläne, wie sie im Strukturwandel im Rheinischen Revier aktiv werden wollen.

Die Modellfabrik Papier, gegründet als ein Konsortium aus Papierindustrie, Forschungseinrichtungen sowie der Wirtschaftsförderung, ist in ihrer Art einzigartig in Europa. Mit der Gründung der Modellfabrik Papier investiert die Papierindustrie in eine nachhaltige energieschonende Papierherstellung. Im engen Schulterschluss mit der WIN.DN und tatkräftig unterstützt von renommierten Forschungseinrichtungen wird mit der Modellfabrik Papier ein gemeinsames Ziel verfolgt: den Energiebedarf pro Tonne Papier um 80% bis 2045 zu reduzieren.

Mit dem Bau der Modellfabrik Papier in Düren sind wir örtlich in den Strukturwandel gut eingebettet und fühlen uns genau richtig hier. Unsere 24 Gesellschafter und die Mitglieder unseres wissenschaftlichen Beirats kommen mittlerweile aus ganz Deutschland. Ich sehe die Modellfabrik Papier auch auf europäischer Ebene als Vorzeigeprojekt. Die Notwendigkeit, die Papierindustrie in eine nachhaltige Zukunft zu begleiten, wirkt sich nicht nur regional, sondern letztendlich weltweit positiv aufs Klima aus.“ so Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier.

Bereits im Januar haben WIN.DN und die Modellfabrik Papier die ersten Förderbescheide aus der von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur überreicht bekommen, um den weiteren Netzwerkaufbau und den Neubau eines Forschungsgebäudes zu schaffen. Das Forschungsprojekt zur Erstellung eines digitalen Zwillings der Papierfertigung läuft seit April. Mit dem Umzug in einen Interimsstandort stehen der Modellfabrik Papier demnächst Labore zur Verfügung. Die Forschung kann dann dort sofort beginnen, bis die Modellfabrik Papier mit dem Umzug in den Neubau im Innovationsquartier Düren 2025 voll funktionsfähig sein wird.

Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN: „Das gemeinsame Ziel der Wirtschaftsförderung WIN.DN und der Modellfabrik Papier ist es, durch eine CO2-arme und nachhaltige Papierproduktion die Wettbewerbsfähigkeit der Dürener Leitindustrie im Strukturwandel zu erhalten und damit tausende Arbeitsplätze langfristig zu sichern.“

Das Faser Innovations Zentrum Zerkall (FIZZ) hat sich vor etwa 1.5 Jahren als Partnerschaft von Unternehmen der Verpackungs- und Papierbranche entwickelt. Beiden Sektoren gemeinsam ist der Bedarf an nachhaltig produzierten und kreislauffähigen Faserrohstoffen und -produkten. Die Unternehmen wollen zukünftig nachhaltige Faserrohstoffe auch mit regionaler Verfügbarkeit und hoher Qualität nutzen, um den wachsenden Bedarf in den Märkten zu befriedigen.

Das Konzept des FIZZ haben mehrere Unternehmen gemeinsam mit Forschenden aus der Region und ganz Deutschland entwickelt. FIZZ integriert in einmaliger Art und Weise die Produktion und Erschließung von pflanzen- und reststoff-basierten Faserquellen, deren Aufarbeitung für neue Faserprodukte in diversen Branchen, wie der Papier- und Verpackungsindustrie, aber auch mittelfristig für weitere Branchen wie Bau oder Textilien nützlich ist.

Als Standort des FIZZ wird die Papierfabrik Zerkall in der Eifel ausgebaut – auch im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Papierfabrik Zerkall nach der verheerenden Flut im Jahr 2021. Hier wird das FIZZ gemeinsam mit der neu entstehenden Produktion hochwertiger Papiere und Papierprodukte ein besonders praxisnahes Cluster bilden. Am Traditionsstandort Zerkall werden zudem regionale Wirtschaftsgeschichte, Kunst und Tourismus der Öffentlichkeit nahegebracht.

Im April 2023 hat sich der FIZZ eV als erster Schritt zur Umsetzung gegründet. Schon bald wird das FIZZ ein erstes gefördertes Projekt umsetzen. Bereits heute sind aus Eigenmitteln Transformationsprojekte entstanden. Erste Produktionsstätten auf Basis nachhaltiger Faserrohstoffe werden in den nächsten Monaten in Betrieb gehen. So hat das FIZZ schon heute Arbeitsplätzen und Wertschöpfung durch Transformation geschaffen.

Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs tauschte sich nun mit Partnern der Modellfabrik Papier und FIZZ über den aktuellen Stand der Vorhaben, die nun startenden Forschungsprojekte und den zukünftig geplanten Transfer in die Industrie aus: „Wir möchten gezielt gute Innovationsansätze zur Entwicklung von Alternativmaterialien in der Papierherstellung fördern. Innovative Verfahren leisten einen entscheidenden Beitrag für klimafreundliche Industrieprozesse und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer starken Papierunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg Nordrhein-Westfalens zum ersten klimaneutralen Industriestandort Europas.“

 

Modellfabrik Papier
Ina Kruse
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
E-Mail

Faser Innovations Zentrum Zerkall FIZZ e.V.
Hans-Wilhelm Hambloch
Geschäftsführer Papierfabrik Zerkall
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V.l.n.r.: Gerrit Eichholzer (pbb Solutions GmbH), Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Michael Müller (CEO CLI Gruppe), Martin Rogge (stadtraum Architektengruppe), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Gregor Suwelack (CLI AG) und Max Dichant (WIN.DN)

Düren. Die Hamburger CLI AG möchte sich an der „Henry-Ford-Straße“ ansiedeln und ca. 580 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Stadtentwicklungsausschuss gibt den Startschuss für das hierfür notwendige Bauleitplanverfahren.


Die Stadt Düren und die Gemeinde Kreuzau arbeiten seit 2018 gemeinsam im Bereich der interkommunalen Gewerbeflächenentwicklung zusammen und schreiben damit die Erfolgsgeschichte des bereits umgesetzten Projektes „Automeile“ fort. Mit der Umsetzung des Projektes haben die beiden Kommunen die Dürener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, WIN.DN GmbH, beauftragt. Diese übernimmt alle mit der Entwicklung und Vermarktung der geplanten neuen Gewerbeflächen zuständigen Aufgaben, welche nicht hoheitlich von den Kommunalverwaltungen umgesetzt werden.

Im Dürener Ausschuss für Stadtentwicklung wurde in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bezirksausschuss Düren Süd-Ost der Startschuss für ein Bauleitplanverfahren im neu geplanten, interkommunalen Gewerbegebiet „Henry-Ford-Straße“ gegeben. Das von der WIN.DN GmbH im Auftrag gegebene und von den beiden Nachbarkommunen geplante neue Gewerbegebiet grenzt unmittelbar an den bestehenden Industriestandort der Neapco Europe GmbH an und umfasst 12,3 Hektar.

Ansiedeln möchte sich auf diesem Standort die CLI Real Estate Düren GmbH. Diese ist Teil der CLI AG, einem internationalen Logistik- und Handelsunternehmen aus Hamburg. In Düren will das Unternehmen das bisher größte Projekt ihrer Firmengeschichte umsetzen. Die CLI AG ist ein Dienstleister für internationale Unternehmen aus dem Bereich der Energiewirtschaft, der Textil- und Möbelbranche, der Bad- und Sanitärherstellungsbranche sowie dem Bereich E-Commerce. Zusätzlich produziert und handelt die CLI AG mit hochwertigen Wassersportprodukten.


„Wir setzen mit dem Multi User Center in Düren das bisher größte Projekt der Firmengeschichte um. Das Investitionsvolumen beträgt rund 93 Millionen Euro“, sagt Michael Müller, CEO und alleiniger Inhaber der CLI Gruppe, dem internationalen Logistik- und Handelsunternehmen mit Sitz in Hamburg. „Der Fokus des Neubaus liegt auf Nachhaltigkeit und Ökoeffizienz“, fügt er hinzu. Angestrebt wird die Nachhaltigkeitszertifizierung mit DGNB-Platin/Gold.

„Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat mit der heutigen Empfehlung an den Rat der Stadt Düren die Weichen für die größte Gewerbeansiedlung seit mehreren Jahren gestellt“, freut sich Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH. „Es handelt sich um ein sehr gutes Ansiedlungsvorhaben, das über 500 neue, sozialversicherungspflichtige und tarifgebundene Arbeitsplätze in unserer Stadt schafft.“  

„Dies ist vor allem deshalb von besonderer Bedeutung“, ergänzt Geschäftsführerkollege Winfried Kranz-Pitre, „weil wir im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier die zahlreichen wegfallenden Arbeitsplätze in den Tagebauen, Kraftwerken und Zulieferbetrieben kompensieren wollen und müssen!“

„Die erfolgreiche Ansiedlung der CLI AG wäre ein weiterer fantastischer Erfolg für die seit vielen Jahren sehr gut funktionierende interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinde Kreuzau mit der Stadt Düren und der WIN.DN GmbH“, bilanziert Ingo Eßer, Bürgermeister der Gemeinde Kreuzau. „Vor der Kooperation auf Augenhöhe profitieren nicht nur beide Kommunen, sondern durch solche gewerblichen Ansiedlungen die gesamte Region!“

„Ich bin froh, dass unserer Wirtschaftsförderung WIN.DN mit der CLI AG ein innovatives und nachhaltiges Unternehmen für Düren begeistern konnte“, zeigt sich auch Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich begeistert. „Die einstimmigen Beschlüsse vom Ausschuss für Stadtentwicklung und dem Bezirksausschuss Süd-Ost sind ein starkes Signal und ein deutliches Zeichen der Politik, dass wir mit der WIN.DN und dem Amt für Stadtentwicklung gemeinsam auf genau dem richtigen Weg sind.“

Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, bewertet das Projekt ebenfalls sehr positiv und stellt dabei die Nachhaltigkeit des Vorhabens in den Vordergrund: „Photovoltaik auf dem Dach, Fassadenbegrünung und Blühstreifen zeugen von einer nachhaltigen Planung, die wir gerne in der Umsetzung unterstützen, Das zeigt: Ökologie und Ökonomie sind keine unüberwindbaren Gegensätze!“

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V.l.n.r. Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Peter Gier (AGIT), Tatjana Pradzynski (WIN.DN), Verena Hoppe (IvyMind), Julia Simons (WIN.DN), Christina Lotter (PTJ), Dominik Laaf (MFP), Thomas Hissel (WIN.DN)

Düren. Neben individuellen Beratungen bietet der Coworking Space in Düren auch Zugang zu dem Gründerstipendium NRW, das Gründer*innen bei der Finanzierung ihrer Geschäftsidee unterstützt. Das Ziel der Förderung durch ein Gründerstipendium ist es, Gründer*innen mit einer innovativen Geschäftsidee in der Gründungsphase durch die Gewährung von finanziellem Zuschuss zu unterstützen. Dadurch wird den Stipendiat*innen ein Freiraum verschaffen, um sich intensiv der Vorbereitung und Umsetzung bzw. Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee zu widmen. Die Höhe des nicht rückzahlbaren Zuschusses beträgt 1.000€ pro Monat in einem Förderzeitraum von bis zu zwölf Monaten.

„Mit der erfolgreichen Akkreditierung des Gründernetzwerk-Standort Düren für das Gründerstipendium.NRW wird die Angebotspalette des Coworking Space Düren noch vielseitiger. Das ist die richtige Entwicklung mit Blick auf das geplante Innovationsquartier, in dem die nachhaltigen und innovativen Geschäftsideen von Morgen entwickelt werden sollen“, so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer und 1. Beigeordneter der Stadt Düren.

Für das Gründerstipendium.NRW sind zum aktuellen Stand (01.03.23) 6139 Gründerbewerbungen eingegangen und davon wurden 3386 Anträge bewilligt. Im Coworking Space Düren bewerben sich Gründungsinteressierte und erhalten dort eine Förderempfehlung, sofern sie die Jury mit einer erfolgreichen Präsentation von der Geschäftsidee überzeugen konnten. Diese Förderempfehlung ist notwendig, um im nächsten Schritt das Stipendium zu beantragen. Nach der Bewilligung des Förderantrags und dem Erhalt des Zuwendungsbescheids startet der Förderbeginn. Die Bewerber*innen gründen innerhalb der nächsten sechs Monate und reichen einen Nachweis über die Unternehmensgründung ein.

Mit der Akkreditierung als Gründernetzwerk für das Gründerstipendium.NRW, wird im Coworking Space Düren eine weitere Dienstleistung der Gründungsberatung angeboten, die den CO_SPACE.DN und den Standort Düren für junge Unternehmer:innen noch attraktiver macht.

Christina Lotter vom Projektträger Jülich, welcher das Gründerstipendium NRW im Auftrag des MWIKE betreut: „Wir freuen uns, dass sich mit dem CO_SPACE.DN ein weiteres Gründungsnetzwerk im Gründerstipendium NRW engagiert und wir somit auch im ländlichen Raum zwischen Aachen und Köln/Bonn eine wohnortnahe Betreuung unserer Gründerinnen und Gründer gewährleisten können.“

„Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Akkreditierung als Gründernetzwerk für das Gründerstipendium.NRW. Diese Verifizierung ist eine Bestätigung für unsere erfolgreiche Arbeit mit rund 40 Gründungs- und Innovationsberatungen (+34%) im Jahr 2022 und unser Engagement, junge Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen“, so Tatjana Pradzynski, Leiterin und Gründungsberaterin im Coworking Space Düren.

Zu Jury gehören am Standort Düren, neben der WIN.DN GmbH und dem PTJ, auch die Modellfabrik Papier, die regionale Wirtschaftsförderung AGIT mbH und der Entrepreneur Kai Pöhler von der nwz-consulting. Die nächsten Jurysitzungen finden am 09.05.2023 und am 14.09.2023 statt. Wer sich derzeit in der Gründungsphase befindet und eine aussagekräftige Gründungsidee vorstellen möchte, kann sich beim Coworking Space Düren melden.


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V.l.n.r.: Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN), Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Dagmar Nietan (Aufsichtsratsvorsitzende WIN.DN) und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer WIN.DN und 1. Beigeordneter Stadt Düren)

Düren. Anlässlich der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts für das Jahr 2022, zog die Geschäftsführung der WIN.DN gemeinsam mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Dagmar Nietan und Bürgermeister Frank Peter Ullrich Bilanz:

Im Jahr 2022 stellte uns die andauernden Auswirkungen der Pandemie und ab dem Frühjahr die Auswirkungen des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine erneut vor große Herausforderungen. Hierzu gehörten steigende Energiepreise mit weitreichenden Folgen insbesondere im Bereich der in Düren stark vertretenen energieintensiven Industrien.  Gerade deshalb lag der Fokus auf Solidarität und den Erhalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen“, verweist Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, auf die Arbeit im Jahr 2022 in der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich lobt die Innovationskraft und die strategische Weiterentwicklung der Strukturwandelprojekte: „Die Wirksamkeit von richtigen Maßnahmen zeigt sich erst dann, wenn man tatsächlich mit Krisen umgehen muss. Mit Hilfe der WIN.DN wurden viele Dienstleistungen und Projekte für Dürener Unternehmen angepasst und neue Bedarfe identifiert und umgesetzt. Dank der hervorragenden Arbeit unserer Wirtschaftsförderung im Jahr 2022 wird der Strukturwandel innerhalb der Stadt Düren gelingen“.

Der Tätigkeitsbericht beschreibt die vielfältigen Aufgaben, an denen die WIN.DN im vergangenen Jahr gearbeitet hat. 2022 standen wiederholt Schwerpunkte wie die Digitalisierung der Wirtschaft, aber auch der Braunkohletagebau und entsprechende Anstrengungen zur Dekarbonisierung der Industrie im Vordergrund. So wurde etwa in einer Machbarkeitsstudie das Potential der Tiefengeothermie aber auch der industriellen Abwärme für die Wärmeversorgung Dürens analysiert.

„Auch das Jahr 2022 war für Düren und damit die WIN.DN von Krisen geprägt. Dennoch konnten in allen Bereichen sehr gute Ergebnisse erzielt und die gute Entwicklung des Wirtschaftsstandortes stabilisiert werden.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass nach einer langen Zeit der Fördermittelbeantragung im Jahr 2022 die ersten Projekte endlich gestartet werden konnten, allen vorab die Modellfabrik Papier. Mein Dank gilt dem ganzen Team der WIN.DN, die auch unter teils erschwerten Bedingungen diese Erolge möglich gemacht haben.“ so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und erster Beigeordneter der Stadt Düren.

Die WIN.DN konnte gemeinsam mit Partnern für die bisher entwickelten Strukturwandelprojekte wie dem Innovationsquartiers am Dürener Bahnhof, des Innovation Center Düren sowie der Modellfabrik Papier erste Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von 16 Mio. € in Empfang nehmen.

„Der Fortschritt, der bisher entwickelten Strukturwandelprojekte, bietet beste Möglichkeiten für Düren“, bilanziert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN und ergänzt: „Es ist eine Herausforderung neben dem sensiblen Umgang mit Krisensituationen unser Tagesgeschäft uneingeschränkt weiterzuführen. Mit unserem motivierten Team konnten wir im Jahr 2022 weiter Unternehmen anzusiedeln und beraten, Gewerbeflächen entwickeln, das Angebotsspektrum unseres Coworking Space erweitern und vielseitige Angebote für Einzelhandel und Tourismus ermöglichen.“

Im Coworking Space in der Pleußmühle fand das Angebot der WIN.DN für immer mehr Gründerinnen und Gründern in Düren Interesse, so dass zu Beginn des Jahres 2023 nur noch wenige Plätze zur Verfügung stehen.  Das im Juni erstmals durchgeführte DN Power up Event in Kooperation mit den SWD Power Volleys erfreute sich großer Beliebtheit und zeigte das große Potential aus einer Zusammenarbeit von Start-ups und Industrie in Düren.

Die konkrete Installation von Ladeinfrastruktur bei über 38 Arbeitgebern stand im Fokus des Projekts eMIND mit dem u. a. die NOX-Belastung in Düren reduziert werden soll. Der identifizierte Bedarf von über 300 Ladepunkten konnte bis Jahresende bei den Unternehmen umgesetzt werden. Nachdem die Pandemiejahre auch der Dürener Innenstadt stark zugesetzt hatte, freuten sich viele Bürgerinnen und Bürger über die ab Frühjahr wieder möglichen Veranstaltungen wie etwa dem traditionellen Schlemmermarkt, aber auch einem Musik- und Varietéfestival das zahlreiche Besucherinnen und Besucher von nah und fern in die Stadt lockte.

Hiermit sind nur einige Aktionen genannt, die Sie im vorliegenden Tätigkeitsbericht finden werden. Weitere Projekte und Maßnahmen sind in der Planung oder schon angestoßen, damit die WIN.DN GmbH auch 2023 zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Düren beitragen kann.

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V.l.n.r. Klaus Schierbaum (WIN.DN), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Barakat Alnaser (neapco), Kristina Kehr (neapco), Dr. Jürgen Liermann (neapco), Thomas Hissel (WIN. DN / Stadt Düren)

Düren.

Nach einer erfolgreichen Teilqualifizierung finden 15 Dürener Frauen und Männer eine Anstellung bei der Neapco Europe GmbH. Der Dürener Automobilzulieferer und Produzent des E-Fahrzeugs der Firma B-ON konnte zum Jahreswechsel den zuvor Arbeitslosen einen Arbeitsvertrag anbieten. 

Auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung WIN.DN waren diese in Zusammenarbeit mit der job-com, dem kommunalen Jobcenter des Kreises Düren, und der gemeinnützigen Arbeitsmarktförderungsgesellschaft low-tec für den neuen Job in der Elektromobilität qualifiziert. Denn neben gestiegenen Energiekosten und beeinträchtigten Zulieferketten zählt der Fachkräftemangel zu den größten Herausforderungen für Unternehmen in Düren.

„Die Firma Neapco, als größten industriellen Arbeitsgeber, und die städtische Wirtschaftsförderung verbindet eine lange und gute Zusammenarbeit. Das nun erfolgreich durchgeführte Qualifizierungsprojekt vereint wichtige Ziele unserer Arbeit: Die Sicherung der Fachkräfte für Unternehmen, die Stärkung des Industriestandortes und die Erschließung einer entscheidenden Zukunftsbranche, der Elektromobilität“, erläutert Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN.

Die WIN.DN GmbH hat zur Aufgabe die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Wirtschaftsstandort Düren zu verbessern. 2020 konnte die WIN.DN im Rahmen eines Förderprogramms des Wirtschaftsministeriums NRW, mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) das Projekte E-Site zur Stärkung des E-Mobilitätsstandorts Düren akquirieren. Ziel war insbesondere die Integration ungelernter und gering qualifizierter Menschen in eine zukunftsträchtige Branche. Bereits seit Jahren unterstützt die kommunale Wirtschaftsförderung die Neapco Europe GmbH auf dem Weg der e-mobilen Transformation. Neben der Ansiedlung des Streetscooter 2018 und der Begleitung von Produkt- und Prozessinnovationen dient Neapco auch als Praxispartner im Projekt „E-Site Düren“.

Nachdem das ursprünglich von Streetscooter entwickelte E-Fahrzeug an die Automotive Holding B-ON verkauft wurde, plant diese den Produktionsstandort bei Neapco auszubauen. Dies erfordert auch zusätzliche Produktionsmitarbeiter, die in Zeiten des Fachkräftemangels nur schwierig zu finden sind. Die WIN.DN konnte die low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft als Weiterbildungseinrichtung gewinnen. Gemeinsam mit der job-com, kommunales Jobcenter des Kreises Düren, wurde die Teilqualifizierung beworben und potenzielle Teilnehmer*innen angesprochen. In Zusammenarbeit mit Neapco wurden aus über 200 interessierten Kandidaten*innen 20 Personen in die über die job-com finanzierte Teilqualifizierung übernommen. Hiervon konnten 19 Teilnehmende die theoretischen und praktischen Module mit einer IHK-Prüfung erfolgreich abschließen. Anschließend absolvierten die Teilnehmer*innen ein dreiwöchiges Praktikum bei Neapco im Bereich E-Fahrzeugbau. Anfang Januar gab Dr. Jürgen Liermann die Zusage, 15 Teilnehmern dieser Teilqualifizierung einen Arbeitsvertrag zu geben.

Josef Macherey, Geschäftsführer der low-tec, freut sich: „Die Zusage zum Arbeitsvertrag im Produktionsbereich belohnt das große Engagement unserer Teilnehmer*innen“.

Die Absolventen dieser Maßnahme sind zwischen 25 und 50 Jahre alt, darunter zwei Frauen sowie Menschen mit Migrationshintergrund. Teilqualifizierungsmaßnahmen richten sich insbesondere an Arbeitslose, um diese in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Die durch die low-tec konzipierte Teilqualifikation Fachkraft für Metalltechnik erstreckt sich über neun Wochen sowie ein anschließendes Praktikum im Unternehmen.

Für die Zukunft bestätigt Dr. Jürgen Liermann die Pläne von B-ON die Produktionszahlen auf 30.000 Fahrzeuge pro Jahr zu erhöhen. Dementsprechend sei ein Personalzuwachs von bis zu 70 Mitarbeiter*innen im Jahr 2023 realistisch. Um die ehrgeizigen Pläne umsetzen zu können, soll die erfolgreiche Qualifizierungsmaßnahme dieses Jahr wiederholt werden.

In den nächsten Jahren könnte die Gesamtzahl der Mitarbeiter*innen in der e-Fahrzeug Produktion auf bis zu 500 Personen steigen.

Dr. Jürgen Liermann zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Unser Ziel ist die Deckung der benötigten Produktionskapazitäten mit dem verfügbaren Arbeitskräftepotential. Durch diese Maßnahme konnten wir hoch motivierte neue Mitarbeiter finden“.

Am 01. Februar starteten die neuen Mitarbeiter bei Neapco. „Wir müssen dem herrschenden Fachkräftemangel mit alternativen Maßnahmen begegnen“, appelliert Martina Forkel, Amtsleiterin bei der job-com, an weitere Unternehmen.

 

Foto: WIN.DN

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V.l.n.r. Frau Dr. Andrea Vater (BAFA), Frau Alexandra Landsberg (MWIKE), Frau Dagmar Nietan (Aufsichtsratvorsitzende WIN.DN), Herr Bürgermeister Frank Peter Ullrich (Stadt Düren), Frau Ministerin Mona Neubaur (MWIKE), Herr Peter Bekaert (MFP), Herr Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN) und Bodo Middeldorf (ZRR)

Düren. Mit der Übergabe der ersten Förderbescheide für die Modellfabrik Papier gab Frau Wirtschaftsministerin Mona Neubaur bei Ihrem Besuch im Rathaus der Rurstadt den Startschuss für eines der wichtigsten Strukturwandelprojekte im Rheinischen Revier.

"Wir freuen uns, heute die ersten Förderbescheide in Empfang zu nehmen. Mit diesem Geld errichtet die Wirtschaftsförderung WIN.DN das Forschungsgebäude für die Modellfabrik Papier, in dem Industrie und Wissenschaft gemeinsam disruptive Technologien für eine CO2-arme und nachhaltige Papierproduktionen entwickeln wollen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Dürener Leitindustrie im Strukturwandel zu erhalten und damit tausende Arbeitsplätze langfristig zu sichern. In diesem Projekt verbinden sich damit praktisch die zentralen Ziele des Strukturwandels: Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Klimaschutz", bewertet Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN GmbH und 1. Beigeordneter der Stadt Düren, die nun erfolgten ersten Förderzusagen.


Mit dem derzeit fünfthöchsten industriellen Energiebedarf in Deutschland ist die Papierbranche besonders vom Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier, aber auch von den Verwerfungen infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, betroffen. Rund 10.000 Beschäftigte sind direkt oder indirekt rund um Düren von der Papierproduktion abhängig und tragen zur hohen industriellen Wertschöpfung Dürens bei.

Mit Blick auf Dürens - nicht nur geographisch - zentrale Lage im Kernrevier zieht Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der ZRR GmbH das Fazit: „Die Modellfabrik Papier ist eines der zentralen Projekte des Strukturwandels im Rheinischen Revier. Der Standort Düren leistet als Impulsgeber für die Zukunftsfähigkeit einer der bedeutendsten regionalen Branchen einen wichtigen wirtschaftsstrukturellen Beitrag und unterstützt die Unternehmen zugleich unmittelbar.“
Gemeinsam mit der eigens gegründeten Modellfabrik Papier gGmbH konnte die WIN.DN GmbH nun einen Scheck von 6,4 Mio. € aus Bundes- und Landesförderung in Empfang nehmen (hiervon 4,76 Mio.€, 1,67 Mio. € Netzwerkprojekt)
Neben der Landeswirtschaftsministerin ließ es sich auch die Vizepräsidentin der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), Frau Dr. Vater, nicht nehmen die guten Nachrichten persönlich zu überbringen.

„Die Modellfabrik Papier ist ein wichtiges Leuchtturmprojekt, das mit innovativen Verfahren einen entscheidenden Beitrag für klimafreundliche Industrieprozesse leistet und gleichzeitig gute Arbeitsplätze im Rheinischen Revier sichert. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität, der wichtige Impulse für einen erfolgreichen Strukturwandel geben wird“, so Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur.

Im Rahmen der Modellfabrik Papier gGmbH arbeiten 20 Unternehmen der Papierindustrie gemeinsam mit den bundesweit renommiertesten Forschungseinrichtungen, wie der TU Darmstadt, TU Dresden, der RWTH Aachen, der FH Aachen, des Forschungszentrums Jülich und der Papiertechnischen Stiftung in Heidenau daran, Papierproduktion gänzlich neu zu denken. Das ehrgeizige Ziel ist es, bis zum Jahr 2045 den Energiebedarf der Papierindustrie um 80% zu reduzieren.

„Dieses ambitionierte Ziel kann nur durch disruptive Ansätze im engen Schulterschluss zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gelingen. Die Modellfabrik Papier ist auch auf europäischer Ebene ein Vorzeigeprojekt. Die Einbettung im Innovationsquartier Düren bietet hierfür die idealen Voraussetzungen“, erläutert Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier gGmbH.

Mit den nun eingeworbenen Fördermitteln wird der weitere Netzwerkaufbau und der Neubau eines Forschungsgebäudes im Innovationsquartier am Dürener Bahnhof geschaffen. Im Rahmen von weiteren Förderanträgen bei Landes- und Bundesprogrammen soll für die Modellfabrik Papier Düren insgesamt rd. 43 Mio. € für Gebäude, Infrastruktur und Forschung eingeworben werden.
Der geplante Forschungskomplex mit rd. 6.500 qm besteht aus einem zweistöckigen Technikum sowie einem Labor- und Bürogebäude, das im Bereich der Schoellerbrücke auf einem ehemaligen Bahngrundstück entstehen wird. Entsprechend der Zielsetzungen des Innovationsquartiers ein besonders nachhaltigen Stadtquartier zu entwickeln, wird eine Gebäude-Zertifizierung im Platin-Standard entsprechend der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt.

Fotos: WIN.DN

 

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Neuigkeiten der WIN.DN

2022

V.l.n.r.: Uwe Gunkel, Andreas Kupzig, Thomas Hissel und Thomas Bücken

Düren. Das seit 2020 bestehende Förderprogramm des CityMa e.V. Düren in Kooperation mit der Stadt Düren, der Sparkasse Düren und der Interessensvertretung der Immobilienbesitzer Düren hat über den nächsten Gründungsantrag entschieden.

„In der Coronakrise haben leider deutlich weniger Neugründungen im Einzelhandel und der Gastronomie stattgefunden“, berichtet Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN und 1. Beigeordneter der Stadt Düren. Weiter erläutert er: „Umso wichtiger ist es, dass wir aktiv gegensteuern. Mit diesem Ziel haben Stadt, WIN.DN, CityMa und weitere Partner eine schnelle und unkomplizierte Förderung ins Leben gerufen, die gezielt Gründungen im Einzelhandel in der Innenstadt unterstützt. Mit dieser Gründungsinitiative helfen Citymanager Michael Linn und sein Team da, wo es notwendig und sinnvoll ist und sorgen damit für eine lebendige Innenstadt.“

Andreas Kupzig aus Jülich hat sich mit seiner Geschäftsidee und der Eröffnung des Ladenlokals „Sammy-Records“ in Düren einen Traum erfüllt. Mit seinem 2nd Hand Konzept für den An- und Verkauf schwerpunktmäßig von Vinyl-Schallplatten und hochwertigem Lego-Spielzeug handelt er nachhaltig und trifft genau den aktuellen Zeitgeist. Seit der Eröffnung Anfang Oktober wird ihm täglich von der begeisterten Kundschaft bestätigt, dass Düren auf einen solchen Laden schon lange gewartet hat.

„Als begeisterter Musikfan habe ich die Leidenschaft zum Vinyl wiederentdeckt und bringe außerdem meine langjährige berufliche Erfahrung bei Warner Music Manufacturing Europe, dem ehemaligen Hersteller von Schallplatten in Alsdorf, in meine Selbstständigkeit ein. Ich habe mich unter anderem auch wegen des Förderprogramms der CityMa für den Standort Düren entschieden, hier fühlt man sich direkt willkommen, berichtet der Neugründer Andreas Kupzig.

Den Leerstand in der Oberstraße 36 renovierte und richtete Kupzig mit Liebe zum Detail vollkommen neu ein, damit sich seine Kunden und Kundinnen rundum wohl fühlen. Da kommt eine Förderung in Höhe von 5.500 EUR sehr gelegen. „Damit ist unter anderem auch die Investition in ein professionelles Schallplatten-Reinigungsgerät finanziell gesichert, so dass ich neben dem Verkauf von Vinyl-Schallplatten zukünftig auch deren Reinigung als Dienstleistungen anbieten kann“, ergänzt der Neugründer begeistert.

"Ich bin stolz darauf, dass unser aktives Leerstandsmanagement wieder zu einer Neuansiedlung geführt hat und wir mit einer Leerstandsquote von rund 6% deutlich unter dem Durchschnitt vergleichbarer Städte in NRW liegen. Düren hat so viel zu bieten und ist nun um eine Attraktion reicher, freut sich Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren.

Auch Uwe Gunkel, Vorsitzender des CityMa e.V. Düren zeigt sich begeistert: „Durch individuelle Geschäfte bleibt unsere Einkaufsstadt bunt und vielfältig, das ist es, wofür Düren und die CityMa steht“.

Dem Gründungsbeirat liegen bereits weitere Anträge vor, über die es in den kommenden Wochen zu entscheiden gilt. Wir freuen uns auf positive Entwicklungen in Dürens Innenstadt.

V.l.n.r.: Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN), Miao-Shan Wu (QCT EMEA Head of Operations and Commercials), Mike Yang (Senior Vice Präsident & GM von Taiwan Quanta Computer Inc.), Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer WIN.DN & Erster Beigeordneter der Stadt Düren)

Düren. Die Quanta Cloud Technology (QCT), ein führender Anbieter für IT-Lösungen von softwaregesteuerter Hardware, errichtet ein Forschungslabor im interkommunalen Gewerbegebiet Talbenden/ Rurbenden in Düren.
QCT wurde 2012 als Tochter der Quanta Computer Inc. in Taiwan gegründet. Quanta zählt zu den Fortune Global 500-Unternehmen und beschäftigt mehr als 60.000 Mitarbeiter weltweit. Mit dem starken Fundament in der Cloud unterstreicht QCT die eigenen Fähigkeiten und setzt mit der 5G&AI-Lösung auf konkreten Infrastrukturanwendungen.

Insbesondere die Themen des neuen Mobilfunkstandards 5G und Künstliche Intelligenz (KI) sollen in den Fokus gestellt werden.
„Wir freuen uns mit QCT ein weiteres internationales Unternehmen ansiedeln zu können, das unsere Stadt mit seiner Vielzahl an unterschiedlichsten Kulturen um eine weitere bereichert“, sagt Bürgermeister Frank-Peter Ullrich und heißt das Unternehmen in Düren herzlich willkommen.


„Wir erwarten von der Ansiedlung von QCT innovative Impulse für den Wirtschafts- und Industriestandort Düren. QCT setzt ein wichtiges Zeichen als Enabler im Strukturwandel“, freut sich Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und Erster Beigeordneter der Stadt Düren.


„Wir sehen QCT als Beschleuniger der digitalen Transformation in der regionalen Industrie, aber auch in anderen Bereichen wie Smart City oder der Gesundheitswirtschaft“, ergänzt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN.


Als Schaufenster der Möglichkeiten bietet der neue Standort mit einem lokalen 5G-Netzwerk einen Einblick in die Anwendungen im Bereich der Industrie, wie etwa der automatisierten Konfiguration von Serverschränken mittels eines selbstlernenden 5G Montageroboters. Weitere industrielle Anwendungen nutzen den 5G Standard bei der Kommunikation zwischen AR-Headset und Lernprogrammen für komplexe Produktionsabläufe.
Die Eröffnungsfeier bot ein abwechslungsreiches Programm im Beisein zahlreicher internationaler Gäste aus Politik, Forschung und Wirtschaft. Zur Eröffnung formuliert Herr Mike Yang, Präsident von QCT sowie Senior Vizepräsident & General Manager der Konzernzentrale Quanta Computer Inc. in Taiwan, die mit dem neuen Standort verbundene Strategie: „Wir wollen aus der „Cloud“ heraus und in die konkreten infrastrukturellen Anwendungen hinein. Der Standort Düren schafft Nähe zu Kunden und Innovationstreibern. Wir glauben, Düren ist hierfür eine gute Wahl!“

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V.o.l.n.u.r.: Kim Herrmann, Hannah Ruyters, Peter Bekaert, Antonino Vultaggio, Thomas Hissel, Stephan Kauert und Winfried Kranz-Pitre

Düren. Mit der Unterzeichnung des Generalplanervertrages für das Forschungsgebäude der Modellfabrik Papier am Dürener Bahnhof gibt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN GmbH den Startschuss für eines der wichtigsten Strukturwandelprojekte im Rheinischen Revier.

Im Rahmen der Modellfabrik Papier gGmbH arbeiten 20 Unternehmen der Papierindustrie gemeinsam mit den bundesweit renommiertesten Forschungseinrichtungen, wie der TU Darmstadt, der RWTH Aachen, der FH Aachen, des Forschungszentrums Jülich und der Papiertechnischen Stiftung in Heidenau daran, Papierproduktion gänzlich neu zu denken. Das ehrgeizige Ziel ist es, bis zum Jahr 2045 den CO2-Ausstoß der Papierindustrie um 80% zu reduzieren.

„Nur wenn es gelingt, die Wettbewerbsfähigkeit angesichts der Energiepreisentwicklung zu erhalten, hat die Papierindustrie in Düren eine Zukunft. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass mit der Modellfabrik Papier nun das erste industriell geprägte Strukturwandelprojekt im Revier startet“, bewertet Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und 1. Beigeordneter der Stadt Düren, die symbolträchtige Unterschrift unter den Generalplanervertrag.

Mit dem derzeit fünfthöchsten industriellen Energiebedarf in Deutschland ist die Branche besonders vom Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier, aber auch von den Verwerfungen infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, betroffen. Rund 10.000 Beschäftigte sind direkt oder indirekt rund um Düren von der Papierproduktion abhängig und tragen zur hohen industriellen Wertschöpfung Dürens bei.

„In enger Abstimmung mit der Papierindustrie und den beteiligten Hochschulinstituten wurde in den vergangenen zwei Jahren ein ambitioniertes Gebäudekonzept entwickelt. Bis 2025 entsteht im Innovationsquartier die Forschungsinfrastruktur, damit wir eine energiearme Produktion in Angriff nehmen können“, erläutert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH den Prozess und die Zielsetzung der Modellfabrik Papier.


Der geplante Forschungskomplex mit rd. 6.500 qm besteht aus einem zweistöckigen Technikum sowie einem Labor- und Bürogebäude, das im Bereich der Schoellerbrücke auf einem ehemaligen Bahngrundstück im Herzen des Innovationsquartiers Düren entstehen wird. Die im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung ausgewählten Generalplaner der HPPArchitekten aus Düsseldorf hat das Forschungsgebäude bewusst als gefaltete Holzkonstruktion entworfen. Dadurch stellen die Architektur und das Material den Bezug zum Thema Papier her.


„Der Entwurf sieht einen identitätsstiftenden Baukörper vor, der dem innovativen Charakter des Bauvorhabens Gestalt verleiht. Mit seiner einschaligen Holzfassade nimmt er die statischen und materialsparenden Eigenschaften einer gefalteten Struktur auf und verleiht dem innovativen Charakter des Bauvorhabens Gestalt. Durch das zirkuläre Mindset und einer Lebenszyklusbetrachtung trägt der Gebäudeentwurf einer ressourcen- sowie klimaschonenden Bauweise Rechnung“, erklärt Antonino Vultaggio, Senior Partner der HPP Architekten GmbH, den Entwurf des Gebäudes.

Entsprechend der Zielsetzungen des Innovationsquartier ein besonders nachhaltigen Stadtquartier zu entwickeln, wird eine Gebäude-Zertifizierung im Platin-Standard entsprechend der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt: Das Energiekonzept sieht einen Anschluss an das durch die Stadtwerke geplante sog. kalte Nahwärmenetz vor. Das geothermisch gespeiste Wärmenetz ermöglicht es durch Wärmepumpen das jeweils benötigte Temperaturniveau sehr effizient zu erzeugen und gleichzeitig überschüssige Wärme an benachbarte Gebäude im Quartier abzugeben. Der für die Wärmepumpen benötigte Strom soll lokal mit einer Photovoltaikanlage auf dem ansonsten begrünten Dach erzeugt werden. Neben dem Gründach soll insbesondere die Fassadenbegrünung für ein gute Mikroklima im Viertel zu sorgen und gleichzeitig zur Kühlung des Gebäudes beitragen.

Das Projekt wird über das Bundesprogramms STARK – Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten und einer Kofinanzierung des Landes NRW mit rd. 4,7 Mio. € gefördert. Im Rahmen von weiteren Förderanträgen bei Landes- und Bundesprogrammen soll für die Modellfabrik Papier Düren insgesamt rd. 43 Mio. € für Gebäude, Infrastruktur und Forschung eingeworben werden.

 

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V.l.n.r. Marcus Schafaff (Panattoni), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH), Michael Sous (Sous Group), Jürgen Sous (Sous Group), Thomas Sous (Sous Group), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN GmbH) und Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN GmbH)

Düren. Panattoni, der führende Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, vermeldet die Fertigstellung des Build-to-Suit (BTS) Neubaus für die Peter Sous GmbH, ein Unternehmen der Sous Logistik Group mit Sitz in Düren, Nordrhein-Westfalen. Die Geschäftsfelder des Traditionsunternehmens umfassen neben internationalen Transporten Kunststoff-, Gefahrstoff- sowie Discounterlogistik mit einem zusätzlichen Kompetenzbereich im Segment Container-Verkehr. Die Sous Logistik Group gewährleistet ein Lagerhauskonzept und bietet neben einem modernen IT- auch ein Flottenmanagementsystem. Der Regalaufbau sowie der Start der Operations der neuen Immobilie am Standort Düren erfolgte Mitte September 2022.

Panattoni realisierte für das Unternehmen einen maßgeschneiderten Logistik-Neubau mit einer Gesamtnutzfläche von 15.723 m2, wovon rund 14.728 m2 Lager- und Technikfläche sowie 994 m2 Büro- und Büronebenfläche sind. Hinzu kommen 17 Lkw-Stellplätze auf der Rückseite des Gebäudes. Aufgrund der geplanten Nutzung im Bereich Kontraktlogistik und Gefahrstofflagerung verlegte Panattoni eine WGK-Folie (Wassergefährdungsklasse) und installierte eine Lüftungsanlage. Für eine emissionsarme und ressourcenschonende Energieversorgung ist die Installation einer Photovoltaik-Anlage (PV) auf den Dachflächen geplant. Auf Grund der nachhaltigen Entwicklung verfügt der Neubau über eine DGNB-Goldzertifizierung.

„Wir freuen uns, nach einer sehr kurzen Bauzeit von gerade einmal sechs Monaten die neuen und dringend benötigten Flächen beziehen zu dürfen, die uns einen Ausbau unserer Aktivitäten in der Region und weiteres Wachstum ermöglichen. Dabei wurden bei der Immobilienerrichtung die komplexen Anforderungen einer Gefahrstofflagerung berücksichtigt und umgesetzt. Wir bedanken uns bei Panattoni für die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, sagt Jürgen Sous, Geschäftsführender Gesellschafter der Peter Sous GmbH.

Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von rund 31.000 m2 ist das letztverfügbare im interkommunalen Gewerbegebiet Rurbenden/ Talbenden.

Die Sous Logistik Group profitieren von einer herausragenden Anbindung an die Bundesautobahn A4. Am neuen Standort findet die Zentralisierung diverser wertschöpfender Dienstleistungen der Sous Logistik Group für in Düren ansässige Industrieunternehmen wie die Metsä Tissue GmbH, QuickPack Haushalt + Hygiene GmbH u.w. statt. Vor diesem Hintergrund wird die Schaffung von bis zu 110 neuen Arbeitsplätzen geplant.

Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH, kommentiert die Ansiedlung der Peter Sous GmbH folgendermaßen: „Das Beispiel der Peter Sous GmbH verdeutlicht die Stärken des Industriestandortes Düren und bietet Beschäftigungsmöglichkeiten auf allen Qualifikationsebenen. Diese reichen von Ausbildungen im kaufmännischen Bereich über Fachkräfte für Lagerlogistik bis hin zu ungelernten Arbeitskräften. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen erreicht man auch relevante Umweltaspekte. Durch die Konsolidierung von Außenlagern werden LKW-Fahrbewegungen erheblich reduziert und somit CO2-Emissionen um ca. 200 t/Jahr verringert.“

„Bei der Entwicklung der BTS-Immobile für die Sous Logistik Group blicken wir auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Nutzer sowie mit der Wirtschaftsförderung und weiteren kommunalen Behörden wie dem Liegenschaftsamt und dem Tiefbauamt zurück. Trotz einiger Herausforderungen haben wir den Neubau fristgerecht fertiggestellt inklusive der zielvereinbarten Fertigstellung einer Erschließungsstraße im Gewerbegebiet. Damit unterstützen wir auch bestehende Unternehmen am Standort Düren. Wir danken allen Projektbeteiligten für die erfolgreiche Kooperation“, erklärt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni Deutschland und Österreich.

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V.l.n.r.: Sebastian Eich (Stadt Düren), Werner Heer (Anker Gebr. Schoeller GmbH), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (Stadt Düren/WIN.DN GmbH), Dong Zhou (OFC GmbH), Christian Sporleder (Anker Gebr. Schoeller GmbH)

Düren. „Ich bin sehr glücklich bei ANKER als einem weltweit bekannten Teppichhersteller mit einer 170-jährigen Tradition engagiert zu sein“, erklärt Herr Dong Zhou, Geschäftsführer der OFC Commercial Carpet Ltd. und seit 2019 Mehrheitseigner beim Dürener Traditionsunternehmen.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen in China bestanden keine Besuchsmöglichkeiten im Hauptwerk in Düren, so dass sich für Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN, Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer WIN.DN und Sebastian Eich, Persönlicher Referent des Bürgermeisters der Stadt Düren erst jetzt die Gelegenheit ergab, sich vor Ort im Unternehmen kennenzulernen.

„Wir haben uns sehr über das Engagement durch Chinas größten Hersteller von Teppichfliesen bei Anker gefreut, auch wenn die Herausforderungen, wie Corona, Lieferkettenprobleme und Energiepreisteuerung, kaum größer hätten sein können. Dennoch sehen wir Chancen in dieser Zeit der Herausforderungen: Die Erschließung neuer Märkte, z.B. im stark wachsenden chinesischen Flugzeugmarkt. Diese zu nutzen und damit auch die Beschäftigungsfähigkeit des Dürener Traditionsunternehmens zu erhalten, ist unser gemeinsames Ziel“, erklärt Thomas Hissel, 1. Beigeordneter und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN.

Werner Heer, Geschäftsführer bei ANKER Gebrüder Schoeller GmbH ergänzte: „ANKER kann hier seine stark strapazierfähigen und langlebigen Teppichböden sehr gut positionieren und profitiert gleichzeitig von dem Knowhow und den Produktionskapazitäten des 2003 gegründeten Partners aus Fernost.“

Die mit der Beteiligung neu in Düren angesiedelte OFC GmbH will in Zukunft von Düren aus, den auch in Europa stark wachsenden Markt der Teppichfliesen, bearbeiten, welcher beim „Bahnwaren-Spezialist“ ANKER bislang nicht im Fokus stand.

„Hier zeigt sich das Bestreben beider Partner auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, Synergien zu heben und noch effizienter zu werden.“ So bewertet Winfried Kranz-Pitre die Unternehmensstrategie.

Insbesondere im Bereich der Energieeffizienz will man bei ANKER auf den bisherigen Investitionen, wie den zwei bereits installierten Photovoltaik-Anlagen mit einer Höchstleistung von jeweils 30 KWp aufbauen, denn auch hier haben die Energiepreissteigerungen der letzten Monate zusätzliche Herausforderungen mit sich gebracht.

„Auch wenn die Auslagerung der bisherigen Produktionsbereiche „Tufting“ und „Färberei“ schmerzlich sind, bietet diese doch die Möglichkeit mit der Reduzierung der Produktionsfläche auch Energiekosten zu sparen. Nur so können die verbleibenden Arbeitsplätze wettbewerbsfähig erhalten werden.“ sagt Christian Sporleder, Kaufmännischer Leiter ANKER Gebr. Schoeller Bilanz und gibt sich gleichzeitig kämpferisch: „Mit den richtigen Partnern und der Konzentration auf unser Kerngeschäft wird der Umbau gelingen!“

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Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Cord Meyer (Leitungspartner), Matthias Friedrich (Leitungspartner), Alexander Mays (Leitungspartner), Dirk Häusgen (DHM)

Der Netzbetreiber für Düren und Merzenich, die Leitungspartner GmbH, hat eigenwirtschaftlich alle Gewerbegebiete in Düren mit Glasfaser ausgebaut. Durch diese Form der Digitalisierung können Unternehmen ihr Geschäftsmodell mit Hilfe von Glasfaser optimieren. Ein tolles Angebot für Unternehmen wie Dirk Häusgen Metallbau (DHM) oder gepe Gebäudedienste PETERHOFF GmbH.


DHM ist in Dürener Unternehmen mit Sitz im Gewerbegebiet "Im Großen Tal". Neben dem Metallbau spezialisiert sich das Unternehmen auf Stahl-, Anlagen- und Maschinenbau sowie auf die Montage dieser funktionalen Stahlbau-Elemente. Für die präzise Arbeit der ineinandergreifenden Metall- und Stahlelemente müssen große Datenmenden übermittelt werden, um rechnerunterstützte geometrische Modelle in fertige Produkte umzusetzen. Bei DHM wurde ein Glasfaseranschluss verlegt, um mit der hohen (Daten-) Übertragungsgeschwindigkeit den Konstruktionsprozess zu beschleunigen und den Arbeitsprozess zu optimieren.

Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Alexander Mays (Leitungspartner), Erich B. Peterhoff (gepe PETERHOFF), Cord Meyer (Leitungspartner), Matthias Friedrich (Leitungspartner)

Das Dürener Familienunternehmen gepe Gebäudedienste PETERHOFF GmbH, bei dem die Mitarbeiter deutschlandweit im Einsatz sind, nutzt an der Otto-Brenner-Straße ebenfalls die unbegrenzt leistungsfähige Internetverbindung durch den Glasfaseranschluss. Seit der Corona-Pandemie gehören Videokonferenzen bei Unternehmen zum Standard der internen und externen Kommunikation. Der Glasfaseranschluss ermöglicht das "online" Arbeiten mit sehr guter Bild-Übertragung und das Versenden und Empfangen von großen Datenmengen in kürzester Zeit.

Durch eine intensive Beratung wurden bei den Dürener Unternehmen der richtige Bandbreitenbedarf ermittelt und der Anschluss an den Highspeed-Anschluss erfolgreich umgesetzt.

Weitere Informationen zum Glasfaseranschluss in Düren unter:

www.leitungspartner.de

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V.l.n.r.: Joshua von Ameln, Birte Weniger, Thomas Weniger

Düren. Regionale Lebensmittel direkt vom Hersteller CO²-arm geliefert zu bekommen, bleibt für viele Menschen im Alltagsstress ein unerfüllter Traum. Dies zu verändern hat sich das nachhaltige Logistikunternehmen LomoGro aus Düren auf die Fahnen geschrieben.

Joshua von Ameln gründete Anfang 2022 während seines Studiums im Coworking Space Düren das Unternehmen LomoGro und damit ein Start-up, das die Vision von einer lokalen und klimapositiven Logistikdienstleistung für Lebensmittel verfolgt. LomoGro steht für „Logistics“, „Mobility“ und „Groceries“ (engl. Lebensmittel).  Es liefert, durch den Einsatz eines e-Transporters, frische Nahrungsmittel von Erzeugern im Kreis Düren an Kunden aus.

Joshua kam als Gründungsinteressierter mit seiner Idee in den CO_SPACE.DN in der Pleußmühle in Düren und wurde Teil der Community. Hier erhielt er eine professionelle Gründungsberatung von Tatjana Pradzynski, der Managerin des Coworking Space. Auch die Gründer*innen der GemüseManufaktur aus Derichsweiler, Birte und Thomas Weniger, fanden durch das Netzwerk der Gründerszene den Weg in den CO_SPACE.DN. Da beide Start-ups gleiche Werte vertreten wie die Lokalität, Umwelt- und Ressourcenschonung, Wertschätzung von Nahrungsmitteln, Qualität & Kundennähe, waren sie das perfekte Match. Dies ist nur ein Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb der Coworking Community in der Pleußmühle in Düren.

Gründer*innen sind für Düren, als zweitgrößte vom Strukturwandel im Kernrevier betroffene Stadt, ein wichtiger Baustein um innovative und nachhaltige Geschäftsmodellen, etwa über den Coworking Space CO_SPACE.DN in Düren, zu etablieren.

Bereits seit Frühjahr 2022 liefert LomoGro für die GemüseManufaktur frische Gemüsekörbchen aus und ermöglicht ihren Abonnenten*innen zeitlich unabhängig in den Genuss von lokalem, unbehandeltem und unverpacktem Gartengemüse zu kommen. Frei von chemischem oder synthetischem Schnickschnack. Aus dem Beet direkt ins Körbchen. Und das Ganze stark ökologisch und emissionsarm! Eine effiziente Routenplanung spart den Endkunden Zeit und Energiekosten sowie unserer Umwelt CO₂ Belastungen. Obendrein verringert die Anlieferung durch den e-Transporter von LomoGro den Lärmpegel auf unseren Straßen.

„Gemeinsam mit LomoGro entwickelten wir ein Auslieferungskonzept für unser Gemüsekörbchen, um noch mehr GemüseFreunde erreichen zu können. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von Vertrauen, Respekt, Verbindlichkeit und Freude“, sagen Birte und Thomas Weniger, Gründer*innen der GemüseManufaktur. „Wir finden es großartig, mit anderen Unternehmern aus Düren gemeinsam unsere und Dürens Zukunft in eine positive Richtung zu gestalten“, ergänzen sie.

LomoGro ist von Düren überzeugt: „Das Potenzial und Engagement in Düren hält vielfältige Möglichkeiten bereit. Mein Ziel ist es, weitere Landwirte bzw. Nahrungsmittelproduzenten aus der Region als Kunden zu gewinnen. Im Kreis Düren frische und qualitative Nahrungsmittel emissionsarm und kundennah auszuliefern, das ist mein Ziel“, fügt der junge Unternehmer hinzu.

„Die WIN.DN arbeitet nicht nur an großen Infrastrukturprojekten im Strukturwandel wie dem Innovationsquartier am Bahnhof oder der Modellfabrik Papier. Viele Gründer*innen fangen klein an und beweisen, dass sie durch diverse Wege auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren. Themen wie Lokalität oder Ressourcen- und Energieschonung, auf die sich LomoGro fokussiert, gewinnen an Bedeutung“, so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH.

Joshua von Ameln ergänzt: „Die Vision bei LomoGro strebt eine lokale und klimapositive Logistikdienstleistung für Nahrungsmittel an. Sodass in Zukunft der regionalen Wirtschaft eine funktionierende, langfristige und klimaschonende Logistikinfrastruktur zu Verfügung steht, welche wiederum das Fundament für neue und innovative Ideen und Konzepte darstellt.“

 

Weitere Informationen unter:

www.lomogro.de und www.diegemuesemanufaktur.com

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V.l.n.r.: Ingo Vosen (SWD), Sascha Weidenhaupt (SWD), Isabel Kuperjans (FH Aachen), Gregor Bussmann (Frauenhofer IEG), Laura Schepp (Frauenhofer IEG), Hannah Ruyters (WIN.DN), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Dominik Stollenwerk (FH Aachen), Anne Hennig (ITA RWTA Aachen), Jeroen Fraikin (Industriepark Niederau / Frauenrath)

 

Düren. Die Machbarkeitsstudie für die Tiefengeothermie am Standort Düren-Kreuzau hat ab dem 1. März dieses Jahres offiziell begonnen. „Wir freuen uns darüber, endlich loslegen zu können und im Strukturwandel neue Möglichkeiten der Energie- und Wärmewende für Düren zu erproben“, sagt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH. Gemeinsam mit den wichtigen Partnern Fraunhofer IEG, RWTH Aachen, FH Aachen und Leitungspartner sowie Stadtwerke Düren geht es nun darum, die ersten Schritte im Projekt anzustoßen.

„Gerade wenn wir an nachhaltige Wärmeversorgungskonzepte der Zukunft denken, wird Abwärmenutzung eine große Rolle spielen. Auf die Synergieeffekte, die durch Kaskadennutzung oder Wärmerecycling entstehen, werden wir in Düren-Kreuzau den Fokus unserer Untersuchungen richten“, betont Dominik Stollenwerk vom Institut NOWUM-Energy der FH Aachen.

Rückblick: Der Standort Düren-Kreuzau wurde für den Wettbewerbsaufruf Wärme aus Tiefengeothermie für NRW des MWIDE ausgewählt. Das Ziel des Projektes ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für eine auf Tiefengeothermie basierende Wärmeversorgung in Düren und Kreuzau. Im Fokus der Versorgung stehen Produktionsbetriebe, insbesondere die Papierindustrie entlang der Rur. Durch die Verwendung einer Fernwärmetrasse mit drei Temperaturniveaus (z. B. 40 – 60 °C, 70 – 90 °C und 100 – 120 °C) bestünde die Möglichkeit sowohl zur Anbindung der Industrie als auch bestehender und neuer lokaler Fernwärmenetze und Quartiere. Das Netz wäre damit ebenfalls flexibel an zukünftige Bedarfe anpassbar. Durch die Nutzung der rücklaufenden Wärme im jeweils niedrigeren Temperaturniveau und die mögliche Einspeisung von Prozesswärme und Solarthermie könnte ein hoher Wirkungsgrad der Wärmenutzung im gesamten Netzgebiet erreicht werden.

Zu Beginn des Projektes wird es am 31. Mai 2022 in Düren eine Auftaktveranstaltung mit allen interessierten und betroffenen Unternehmen geben, um die ersten Ideen, Wünsche und Ziele des Projektes gemeinsam festzulegen. Parallel wird die WIN.DN GmbH eine Akzeptanzanalyse innerhalb der ansässigen Bevölkerung durchführen, da es besonders wichtig ist, die Bürger*innen von Anfang an mit einzubeziehen. Das Fraunhofer IEG wird als Experte die ersten fachlichen Analysen durchführen und für die weitere Studie bewerten.

Wir hoffen sehr, dass es durch den Auftakt der Tiefengeothermie mit der Machbarkeitsstudie eine neue Möglichkeit der Energie- und Wärmegewinnung am Standort Düren-Kreuzau geben wird. Wir sind gespannt auf die ersten Ergebnisse im Projekt und vor allem auf das, was durch die Machbarkeitsstudie noch folgen könnte“, freut sich Hannah Ruyters, Projektleitung Tiefengeothermie der WIN.DN GmbH.

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Düren. „Das ist ein Rundum-Sorglos-Paket für alle Gründer*innen in Düren“, bewertet Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer und 1. Beigeordneter der Stadt Düren die gemeinsam mit Bürgermeister Frank Peter Ullrich im Coworking-Space in der Pleußmühle vorgestellte Infomappe. In dieser finden alle Menschen, die in Düren ein Gewerbe anmelden und damit ein Unternehmen gründen, nicht nur viele wichtigen Informationen für die ersten Schritte, sondern, mit der sogenannten Gründerszene, alle wichtigen Kontakte für eine vertiefende Beratung. Diese Beratung kann als Vorbereitung für Bankgespräche dienen, die Ausarbeitung eines Businessplans beinhalten oder Kontakte zu ersten Geschäftskunden in der lokalen Industrie knüpfen.

„Durch meine eigene Selbstständigkeit ist mir schon früh der Gedanke gekommen, dass wir ein Instrument schaffen müssen, um die geballte Beratungskompetenz in Düren zu bündeln und dieses, dann an einem wichtigen Startpunkt jedes Unternehmens zu hinterlegen, und zwar den Gewerbeämtern im Kreis Düren – bis dato gab es dort noch keinen Wegweiser in dieser Form“, erklärt Tatjana Pradzynski, Gründungsberaterin und Leitung des CO_SPACE.DN.

Der Grundgedanke Kräfte zu bündeln stand bereits im letzten Jahr Pate als sich die Gründerszene als kreisweites Netzwerk der Gründungsberatungsinstitutionen formierte. In diesem Dachverband arbeiten viele unterschiedliche Institutionen wie die Bundesagentur für Arbeit, die Gründerregion Aachen, die IHK Aachen mit den Wirtschaftsförderungen der Stadt Düren, WIN.DN GmbH sowie der des Kreises Düren und Coworking Spaces wie dem hauptcwartier und eben dem CO_SPACE.DN, als speziellen Ort für Gründer*innen zusammen.

Mit dem im April 2021 eröffneten Coworking Space Düren der städtischen Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH wurde ein spezielles Angebot für Gründer*innen geschaffen, dass es zuvor nur in Aachen oder Köln gab. In den rund 300 m² können junge Unternehmen bis zum Vollenden des fünften Unternehmensjahrs Flex- wie Fixdesks anmieten. Hinzu kommt die kostenlose Gründungs- und Wachstumsberatung und den Mehrwert, welchen man durch die Community vor Ort erhält. Zusätzlich gibt es immer wieder verschiedene Events zur Vernetzung innerhalb des Gründerökosystems. Neun Unternehmen sind bereits in den CO_SPACE.DN eingezogen, der damit bereits zu mehr als der Hälfte – trotz Pandemie – gefüllt ist.

Die hierfür notwendige Gründungskultur soll durch die Etablierung eines innovativen wie nachhaltigen Gründerökosystem Düren - Grüne Gründungen - PAPIER, TEXTIL, CHEMIE im Coworking Space Düren gemeinsam mit der Modellfabrik Papier gGmbH und zahlreichen regionalen Partner initiiert werden, hierzu wurde jüngst eine Förderskizze bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier für den Förderaufruf REVIER.GESTALTEN eingereicht. „Die Unterstützung von Start-ups und Spin-off als Enabler für die Papier-, Textil- und Chemieindustrie kann für die Herausforderungen im Strukturwandel ein entscheidender Hebel sein“, erklärt Thomas Hissel.  Der Branchenfokus ist gezielt gewählt, denn hier sind rund 75 % der Industriebeschäftigten in Düren aufzufinden. Um diese Industrien mit neuen grünen Prozessen und Produkten wettbewerbsfähig zu halten, sollen konkrete gemeinsame Geschäftsmodelle mit Start-ups wie Spin-offs gefördert werden.

„Eine frühe Betreuung der Gründer*innen z. B. durch den CO_SPACE.DN als Inkubator ist für eine Stadt immens wichtig, um eine frühe und dauerhafte Standortbindung zu erzeugen“, weiß Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer bei der WIN.DN GmbH. Derzeit entwickele die Stadt Düren mit dem Innovationsquartier am Dürener Bahnhof darüber hinaus ein Vorzeigeprojekt im Strukturwandel, das ebenfalls Gründer*innen, aber auch Ausgründungen der Dürener Industrie zugutekommen soll. „Hier werden weithin sichtbar wichtige Impulse zur Dekarbonisierung und Digitalisierung der Industriestadt Düren im engen Schulterschluss von Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft gesetzt“, formuliert Bürgermeister Frank Peter Ullrich seine Erwartungen an diese Entwicklung.  

Das Innovationsquartier Düren umfasst mit rd. 100.000 qm das Areal zwischen Josef-Schregel-Straße und Schoellerbrücke und wird als gemischt genutztes Stadtviertel Wohnen und Gewerbe, Bildung und Forschung eine neue Heimat in Düren bieten. „Als Zentrum des Innovationsquartiers soll das Innovation Center Düren (ICD) ein zukunftsweisendes Gründer- und Technologiezentrum mit rd. 6.000 qm und einem vielfältigen Nutzungsmix entstehen. Hier entstehen in der Zukunft die nachhaltigen wie innovativen Geschäftsideen von Morgen“, erklärt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren. Das ICD wird neben einem Coworking Space für Start-ups und Spin-offs, modernen Konferenzraum- und Gastronomieflächen, auch innovativen Bestandsunternehmen die Möglichkeit bieten, neue Geschäftsmodelle agil in einem co-kreativen Raum „Made in Düren“ zu entwickeln.

Für weitere Informationen: www.gruenderszene-kreis-dueren.de; www.co-space-dueren.de und www.windn.de

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Düren. "Düren hat nichts zu bieten?! Und ob - das möchte ich voller Freude zeigen", sagt Simone Plotnicki zu ihren Beweggründen zukünftig als Stadtführerin in Düren tätig zu werden.

Knapp 20 Bewerber*innen waren daran interessiert Gästen die Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte zu vermitteln. Aus dem Bewerber*innenkreis wurden sieben neue Stadtführer*innen ausgewählt, die momentan an einer Schulung teilnehmen, die von der Wirtschaftsförderung der Stadt Düren, WIN.DN GmbH, organisiert wird. Kursinhalte waren neben der Geschichte Dürens und seiner kulturellen Einrichtungen, Kommunikationstraining, Methodik- und Didaktik Übungen sowie Rundgänge mit den bestehenden Stadtführern.

In der vergangenen Woche fand, gemeinsam mit den Gästeführern des Indeland e.V., eine Schulung zum Thema Storytelling statt. Hierbei konnte Kommunikationstrainerin Andrea Schwitalla das Handwerkszeug vermitteln, um Geschichten anschaulich zu erzählen.

„Die Anforderungen an Stadtführer sind hoch. Neben Kommunikationsstärke sollen sie ein sicheres Auftreten mitbringen und ein umfangreiches Wissen der Regionalgeschichte wird ebenfalls erwartet. Gerade deshalb freuen wir uns, dass das Interesse Botschafter*in der Stadt Düren zu werden so groß ist“, berichtet Angela Wolter, Tourismusmanagerin der WIN.DN GmbH.

Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH betont: „Wir verzeichnen seit Jahren ein verstärktes Interesse an Stadtführungen, auch wenn viele in den beiden letzten Jahren aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen mussten.“ Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH ergänzt: Gerade, weil die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen im Bereich Tourismus massiv waren, wollen wir in diesem Jahr wieder durchstarten und das Angebot an Stadtführungen erweitern!“

Die neuen Stadtführer*innen bringen viele Ideen mit und sollen ab diesem Sommer das bestehende Team der Stadtführer mit einem erweiterten Angebot an Führungen ergänzen. Geplant sind unterschiedliche Führungskonzepte, wie zum Beispiel eine weitere Kinderstadtführung, einen Sinnesspaziergang und eine Führung über die Frauen in Düren.

Die Stadtführungen können dann im iPUNKT als öffentliche Führung sowie als individuelle Gruppenführung gebucht werden. Bereits jetzt bieten die bestehenden fünf Stadtführer*innen ein breites Angebot an Führungen.

Das aktuelle Programm finden Sie unter: https://www.dueren-tourismus.info

Tickets erhalten Sie unter www.eventim.de oder direkt im iPUNKT, Markt 6 in Düren. Tickets kosten für Erwachsene 6 € und für Kinder 3 €.

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Bildunterschrift, vlnr:  Heinz Mannheims, Winfried Kranz-Pitre und Thomas Hissel (Geschäftsführung der WIN.DN GmbH )

Düren. Anlässlich der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts für das Jahr 2021 im Rahmen einer Online-Pressekonferenz, zog die Geschäftsführung der WIN.DN gemeinsam mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Dagmar Nietan und Bürgermeister Frank Peter Ullrich Bilanz:

„Im Jahr 2021 stellte uns die andauernden Corona-Pandemie in Wirtschaft und Gesellschaft erneut vor große Herausforderungen. Gerade weil die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen die Dürener Wirtschaft, und hier insbesondere die Gastronomie, den Einzelhandel und die Hotellerie schwer getroffen haben, lag der Schwerpunkt im Erhalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen“, verweist Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, auf die erneute Schwerpunktsetzung der Arbeit in der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich lobt zudem die strategische sowie qualitätsvolle Weiterentwicklung der Strukturwandelprojekte und zeigt sich überzeugt: „Mit Hilfe der WIN.DN wird der Strukturwandel innerhalb der Stadt Düren gelingen. Dank der hervorragenden Arbeit unserer Wirtschaftsförderung im Jahr 2021 werden wir schon bald die ersten  Förderbescheide entgegen nehmen können“.

„Der Tätigkeitsbericht beschreibt die vielfältigen Aufgaben, an denen die WIN.DN im vergangenen Jahr gearbeitet hat. 2021 haben uns dabei zwei Themen die ganz besonders gefordert: Corona und Strukturwandel. In der andauernden Corona-Lage haben wir Dürener Unternehmen aktiv dabei unterstützt, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten und beim Thema Strukturwandel ging und geht es darum, mit intelligenten Projekten Zukunftschancen für die Stadt zu eröffnen. Neben diesen Megathemen und unter teils schwierigen Bedingungen unser Tagesgeschäft uneingeschränkt weiterzuführen, Unternehmen anzusiedeln und zu beraten, Gewerbeflächen zu entwickeln und nebenbei unseren Co_Space einzurichten und zu eröffnen, war nur möglich, weil wir viele hoch motivierte und leistungsbereite Kolleginnen und Kollegen in unseren Reihen haben“, so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH

Der Tätigkeitsbericht 2021 berichtet weiterhin über zahlreiche Förderprojekte die gemeinsam mit Dürener Unternehmen und der Stadtverwaltung entwickelt wurden. So konnte die WIN.DN die bereits eingereichten Projekte des Innovationsquartiers am Dürener Bahnhof, des Innovation Center Düren sowie der Modellfabrik Papier bis zum so genannten 3. Stern weiterqualifizieren und erste Förderanträge über rd. 10 Mio. € beim Bund stellen.
Darüber hinaus konnten gemeinsam mit Dürener Unternehmen und regionalen Hochschulen vier weitere Förderskizzen im Rahmen von “REVIER.GESTALTEN” eingereicht werden, die bei drei Projekten bereits zum 1. Stern im Qualifizierungsverfahren führten.
„Die bisher entwickelten Projekten bieten gute Möglichkeiten für Düren sich im Strukturwandel neu zu erfinden“, bilanziert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer u.a. für den Bereich des Strukturwandels und ergänzt „Notwendig ist eine schnelle Fördermittelfreigabe, um die Innovationsimpulse für die Dürener Wirtschaft zu setzen und für eine Aufbruchstimmung im Revier zu sorgen.“

Mit dem Coworking Space in der Pleußmühle konnte die WIN.DN seit April auch ein zusätzliches Angebot für Gründer*innen in Düren schaffen, das trotz Pandemie bereits stark genutzt wird. Neben zahlreichen Gründer*innen, nutzen auch immer mehr Unternehmen und Institutionen den CO_SPACE.DN als kreativen Ort für Veranstaltungen.

Für den Bereich der Innenstadtakteure beobachtet Heinz Mannheims den Trend, dass man in der Krise stärker zusammengerückt ist. „Viele Aktivitäten wären ohne das Engagement der Einzelhändler, Gastronomen und Immobilieneigentümer nicht möglich gewesen! Deshalb freuen wir uns etwa mit der Auflage eine Förderprogramms für Existenzgründungen in der Innenstadt etwas zurückgeben zu können.: Neben einer weiterhin hohen Zentralitätskennziffer von 139 überzeugt die Dürener Innenstadt auch mit einer niedrigen Leerstandsquote von nur 6%.
„Bei der Gewerbeflächenentwicklung stand die WIN.DN weiterhin vor der Herausforderung angesichts niedriger Zinsen und steigender Baukosten Grundstücke zu akquirieren und gemeinsam im interkommunalen Verbund mit Kreuzau, Niederzier und Merzenich zu entwickeln,
“ erläutert Heinz Mannheims Geschäftsführer u.a. im Bereich Gewerbeflächenentwicklung die aktuelle Situation. „Wir sind trotzdem optimistisch zeitnah wieder Flächen für die zahlreichen Nachfrager anbieten zu können.“

Denn auch im vergangenen Jahr war es trotz Flächenknappheit gelungen fünf Unternehmen neu anzusiedeln oder bei Erweiterungen in Düren zu unterstützen. Rund 150 Arbeitsplätze entstanden in den unterschiedlichsten Bereichen des Handwerks, der Logistik aber auch der Materialforschung für Lithium-Ionen-Batterien.

Weitere Projekte und Maßnahmen sind in der Planung oder schon angestoßen, damit die WIN.DN GmbH auch 2022 zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Düren beitragen kann.

 

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Düren. Erfolgreiche Projektwoche „Gründen leicht gemacht“ mit dem Nelly-Pütz-Berufskolleg im CO_SPACE.DN

Am Ende der erfolgreichen Projektwoche „Gründen leicht gemacht“ präsentierten vier Teams mit insgesamt 11 Absolventinnen und Absolventen des Nelly-Pütz-Berufskolleg, ihre kreativen Gründungskonzepte im Coworking Space Düren in der Pleußmühle. Es gab keine Prämierungsfeier aber jede Menge Erfahrungswerte und einen ordentlichen Wissenstransfer in der Workshop-Woche, welche der CO_SPACE.DN der WIN.DN GmbH vom 24. bis zum 28. Januar zum ersten Mal durchgeführt hat. Im Rahmen des Workshops ist es allen gelungen, ihre Fertigkeiten und ihr Wissen zu erweitern, um im Team zu einer nachhaltigen wie innovativen Geschäftsidee zu kommen. Wie man sein eigenes Unternehmen ganz leicht gründet, erfuhren die Absolventen des Fachbereichs Gestaltung in den aufeinander aufbauenden Workshopmodulen, welche von Tatjana Pradzynski, Leitung des CO_SPACE.DN zusammen mit verschiedensten Partnern, wie dem jungen Unternehmensgründer Joshua von Ameln von LoMoGro und der Co-Gründerin Michaela Theißen von den MindStylisten durchgeführt wurden.

„In Workshopeinheiten und Vorträgen fanden die Teilnehmer zum Beispiel heraus, wie sie ein Unternehmen gründen, welche Finanzierungsoptionen sich für sie eignen und welche Faktoren in der persönlichen Weiterentwicklung als Gründer und welche Indikatoren für den erfolgreichen Start in den Markt entscheidend sind“, so Tatjana Pradzynski Leitung des Coworking Space Düren.

 

In der abschließenden „Pitch“-Runde waren die Teilnehmer*innen noch einmal aufgefordert, ihre Idee überzeugend zu präsentieren. Dies gelang allen Teams hervorragend, durch die Feedbackrunde ergab sich auch eine abschließende Evaluierung, die den wichtigsten Faktor zum Tragen brachte.


- Neun von 11 Absolventen können sich zukünftig mit der eigenen Unternehmensgründung identifizieren! -

„Von Beginn an empfanden wir die Anfrage der WIN.DN GmbH wie dem CO_SPACE.DN als sehr spannend und wichtig, da die Sensibilisierung zum Entrepreneur im heutigen Stundenplan im Berufskollegs keine Berücksichtigung findet. Umso besser gefiel uns auch der Gedanke, unseren Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, sich innerhalb der Projektwoche in den Händen von Experten zu begeben und eine spannende Projektwoche zu erleben“, so Kerstin Rutwalt-Berger, Schulleiterin des Nelly-Pütz-Berufskolleg Düren.

Für alle Beteiligten steht fest, dass diese Projektwoche zusammen mit dem NPBK nach Möglichkeit jährlich stattfinden sollte, um dauerhaft den Gründungsgedanken ins Berufskolleg zu tragen. Weitere Gespräche mit den anderen Berufskollegs aus Düren stehen aus. „Die Zielsetzung des CO_SPACE.DN das Gründerökosystem Düren zu stärken wird mit der Sensibilisierung zum Thema Unternehmensgründung an Dürener Berufskollegs sehr gut erfüllt. Wir wollen mit innovativen Methoden, Inspirationen und Gestaltungswegen, alle interessierten Absolvent*innen befähigen, einen guten Start ins Berufsleben zu finden und sich aktiv für die Mitgestaltung der Gesellschaft einzusetzen. Und das irgendwann auch gerne in Form eines eigenen Unternehmens in Düren“, so Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH.

 

Für weitere Informationen: www.co-space-dueren.de

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V.l.n.r. Thomas Hissel (1. Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH), Frank Peter Ullrich (Bürgermeister Stadt Düren), Jeanette Collet (Amt für Tiefbau und Grünflächen), Niels-Christian Schaffert (Technischer Beigeordneter) und Benjamin Savelsberg (Tiefbauamtsleiter)

Düren. In der Dürener Violengasse, in unmittelbarer Nähe zum Rathaus, wurde für die Stadt Düren eine neue leistungsstarke Ladeinfrastruktur für den städtischen E-Auto Fuhrpark bereitgestellt.

Am Mittwoch, den 02.02.2022, trafen sich Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich gemeinsam mit dem WIN.DN Geschäftsführer Thomas Hissel und dem technischen Beigeordneten der Stadt, Niels-Christian Schaffert sowie dem Amtsleiter des Amtes für Tiefbau und Grünflächen, Benjamin Savelsberg und der zuständigen Mitarbeiterin im Amt für Tiefbau und Grünflächen, Jeanette Collet, um die neue Ladeinfrastruktur zu begutachten.

Im durch das Bundesprogramm „Saubere Luft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geförderte Forschungsprojekt eMIND (Electric mobility integration Düren) wird Elektromobilität bei Dürener Unternehmen unterstützt. Die Planung und Umsetzung von Ladesäulen erfolgt durch die Stadt Düren gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Leitungspartner GmbH.

„Durch die Elektrofahrzeuge der Stadt Düren und die unverzichtbar dazugehörige Ladeinfrastruktur gehen wir einen wichtigen Schritt zur umweltschonenden Mobilität. Das Projekt eMIND bietet nicht nur die Möglichkeit zur geförderten Anschaffung der notwendigen Infrastruktur, sondern begleitet die betriebliche Verkehrswende durch eine Mobilitätsbedarfsermittlung und wissenschaftlichen Nutzungsanalyse“, sagt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Dürener Stadtkämmerer.

10 Wallboxen an Stelen mit insgesamt 19 Ladepunkten sorgen dafür, dass die Dienstfahrzeuge mit der umweltfreundlichen Antriebstechnik im Einsatz sein können. Die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur erfolgte für den Parkplatz in der Violengasse bedarfsgerecht, netzoptimiert und nach einer eingehenden Mobilitätsberatung. Für die Ladung der rein batteriebetriebenen Fahrzeuge wurde vergangenes Jahr durch die Leitungspartner ein neuer Netzanschluss gelegt.

Bis September 2022 werden durch das Projekt eMIND bis zu 300 Ladepunkte bei 38 Unternehmen in Düren errichtet.

Es ist ein vorbildlicher Schritt in Richtung Zukunft, den die Stadt Düren mit der Inbetriebnahme der eigenen Ladesäulen geht und gleichzeitig führt es zu einer Sensibilisierung unserer Bürgerinnen und Bürger für diese nachhaltige Lösung der Fortbewegung“, betont Bürgermeister Frank Peter Ullrich.

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V.l.n.r.: Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN, Peter Bekaert (Geschäftsführer Modellfabrik Papier gGmbH und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer WIN.DN und 1. Beigeordneter Stadt Düren)

Düren. Zur Vorbereitung des zukünftigen Mietvertrags zwischen der WIN.DN GmbH als Bauherr des Forschungsgebäudes im Innovationsquartier und der Modellfabrik Papier gGmbH wurde ein Letter of Intent unterzeichnet.

Nachdem vor etwa einem Jahr, am 17.12.2020, feierlich die gGmbH im Dürener Rathaus gemeinsam mit 17 Unternehmen der Papierindustrie gegründet wurde, konnte nun der Letter of Intent unterzeichnet werden. Bei dem so genannten LOI handelt es sich um eine Absichtserklärung als vorvertragliche Grundlage für die Anmietung von Forschungs-, Labor- und Büroflächen im Rahmen des Strukturwandelprojekts Modellfabrik Papier der WIN.DN.

Hierzu fanden sich Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer WIN.DN und 1. Beigeordneter Stadt Düren), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN) und Peter Bekaert (Geschäftsführer Modellfabrik Papier gGmbH) im Papiermuseum zusammen, um mit der Unterzeichnung den nächsten Meilenstein im Projekt festzuhalten.

„Ich freue mich darüber, dass unsere Vision eines Forschungsgebäudes für die klimaneutrale Papierherstellung nun immer mehr Form annimmt und wir diesen weiteren Schritt heute gemeinsam gehen können. Das Papiermuseum Düren, welches sowohl Tradition als auch die Zukunft der Papierherstellung beleuchtet ist der perfekte Rahmen hierzu“, so Peter Bekaert.

„Aktuell befinden wir uns in der wichtigen Phase für das Projekt. Der formelle Strukturwandelantrag für die Planungskosten wurde bereits im Oktober bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) eingereicht. Wir erwarten in Kürze eine Bewilligung und können dann endlich richtig loslegen. Für die notwendige EU-weite Ausschreibung der Planungsleistungen laufen die Vorbereitungen aber bereits auf Hochtouren und wir freuen uns, bald über die nächsten Meilensteine berichten zu dürfen“, erläutert Winfried Kranz-Pitre.

Für Thomas Hissel bedeutet das Dürener Vorzeigeprojekt einen wichtigen Schritt im Strukturwandel des Kernreviers. „Nur wenn es uns gelingt echte wettbewerbsstärkende Innovationsprojekte für bereits existierende Wertschöpfungsketten anzuschieben, werden wir die notwendigen Arbeitsplatzeffekte erzielen, um beim beschleunigten Kohleausstieg den Strukturwandel aktiv zu gestalten.“ Ist sich Thomas Hissel sicher.

Im Rahmen der Modellfabrik Papier gGmbH arbeiten 17 Unternehmen der Papierindustrie gemeinsam mit zahlreichen Forschungseinrichtungen der TU Darmstadt, der RWTH Aachen, der FH Aachen, des Forschungszentrum Jülich und der Papiertechnischen Stiftung in Heidenau an grundlegenden Innovationen. Das Ziel ist es bis zum Jahr 2045 den CO2-Ausstoß der Papierindustrie um 80% zu reduzieren. Als energie-intensive Industrie mit dem derzeit fünfthöchsten industriellen Energiebedarf in Deutschland ist die Branche besonders vom Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier betroffen. Rund 10.000 Beschäftigte sind direkt oder indirekt rund um Düren von der Papierproduktion abhängig.

 

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Düren „Wir freuen uns über den Besuch des Wirtschaftsausschusses des Landtages im Rheinischen Revier und über so viel Zuspruch für unsere Strukturwandelprojekte der Stadt Düren“, sagt Bürgermeister Frank Peter Ullrich.

Bei der Wirtschaftsausschussreise zu Beginn des Jahres ging es für die Mitglieder des Landtages darum, die aktuellen Informationen zum Strukturwandel direkt vor Ort im Rheinischen Revier zu erhalten und zielgerichtet an der positiven Weiterentwicklung aller Projekte zu arbeiten.

Die Abgeordneten des Landtages Nordrhein-Westfalens besuchten an zwei Tagen verschiedene Stationen im Rheinischen Revier. Am Dienstagnachmittag durfte die Stadt Düren die rund 30 Teilnehmenden zunächst im Papiermuseum Düren begrüßen. Nach einem Grußwort durch  Bürgermeister Frank Peter Ullrich konnte Thomas Hissel (Stadtkämmerer und Erster Beigeordneter der Stadt Düren, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH) die aktuelle Situation im Strukturwandel und die Projekte der Stadt Düren vorstellen.

„Mit ca. 10.000 Beschäftigten in der Region ist die Papierindustrie heute der wichtigste Arbeitgeber. In der Modellfabrik wollen wir mit Forschung und Industrie gemeinsam daran arbeiten, dass die Produktion von Papier im Rheinischen Revier trotz Kohleausstieg wettbewerbsfähig bleibt und eine gute Zukunft hat“, so Thomas Hissel. „Da die Papierindustrie heute zu den energieintensivsten Industrien gehört, setzen wir einen deutlichen Schwerpunkt auf das Thema des Umbaus zur klimaneutralen Produktion.“

Anschließend gab Peter Bekaert (Geschäftsführer der Modellfabrik Papier gGmbH) einen Überblick zur Modellfabrik Papier und der Arbeit der gemeinnützig tätigen Initiative, an der bundesweit insgesamt 17 Unternehmen der Papierindustrie und sechs Forschungsinstitute beteiligt sind.

„Es ist sehr wichtig die Planungen unserer Modellfabrik Papier gGmbH bzgl. der Erreichung der Klimaziele und der industriellen Wertschöpfung durch eine nachhaltige Papierproduktion in einem Impulsvortrag der Politik näher zu bringen“, erläutert Peter Bekaert. „Nur im engen Schulterschluss aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ist diese Mammutaufgabe zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziel zu schaffen.“

Nach dem Besuch im Papiermuseum Düren konnte die Schoellershammer GmbH besucht werden. Dort informierte Armin Vetter (Geschäftsführer Produktion und Technik, Schoellershammer GmbH) die Teilnehmenden über die Geschichte von Schoellershammer und die aktuelle Situation des Unternehmens.

 „Für uns ist es eine große Ehre die Politik über die beachtlichen Erfolge unseres Unternehmens zu informieren und eine unserer Papiermaschinen zeigen zu dürfen. Durch kontinuierliche Innovationen und Investitionen haben wir in den vergangenen Jahren nicht nur unseren ökonomischen Erfolg verbessern können, sondern auch ökologische Werte schaffen können. Durch das Projekt Modellfabrik Papier erhält der Papierstandort Düren viel Aufmerksamkeit im Strukturwandel. Wir sind froh darüber, ein Teil des Projektes als Konsortialpartner zu sein“, reflektiert Armin Vetter.
Nach der Besichtigung der „Papiermaschine 6“ ging es für die Landtagsabgeordneten weiter zu ihrer nächsten Station, zum Tagebau nach Elsdorf.

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V.l.n.r. Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Frank-Peter Ullrich (Bürgermeister Stadt Düren), Gereon Frauenrath (Unternehmensgruppe Frauenrath), Jeroen Fraikin (Unternehmensgruppe Frauenrath), Sebastian Eich (Stadt Düren), Markus Paulsen (Unternehmensgruppe Frauenrath) und Stephan Bendel (Unternehmensgruppe Frauenrath)
 

Frauenrath setzt auf Nachhaltigkeit und Revitalisierung

Zum 1. Januar 2022 hat die Heinsberger Unternehmensgruppe Frauenrath den Industriepark Düren-Niederau von der Nouryon Chemicals GmbH übernommen. Der traditionsreiche Standort blickt auf eine lange Geschichte zurück: Früher befand sich hier der Sitz der AkzoNobel Chemicals, die vor Ort u. a. Papierleimungs-, Flockungs- und Fixiermittel für die Papiererzeugung und Wasseraufbereitung hergestellt hat. Nouryon hat das rund 11 Hektar große Areal schließlich zu einem etablierten Industriepark mit heute knapp 300 Arbeitsplätzen ausgebaut, der vielfältige Synergien für die ansässigen Unternehmen bietet. Das Spektrum der Mieter ist breit gefächert: Unter ihnen befinden sich sowohl produzierende Unternehmen, wie die Grace Silica GmbH und die Chemische Fabrik Brühl Mare GmbH, als auch junge, aufstrebende Unternehmen, wie z. B. die blend+ GmbH.

Der Industriepark ist etwa drei Kilometer südlich vom Dürener Stadtzentrum und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Rur gelegen. Er ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Die Entfernung vom Dürener Bahnhof beträgt etwa fünf Kilometer und die Fahrtzeit zur Anschlussstelle der Autobahn A4 gut 15 Minuten. Die Metropolen Köln, Aachen und Düsseldorf sind jeweils eine Autostunde entfernt.

Betreut durch ein erfahrenes dreiköpfiges Team, profitieren die angesiedelten Unternehmen von einem ebenso kompetenten wie umfangreichen Service- und Dienstleistungsangebot; dieses reicht vom Betrieb einer Kantine über die Instandhaltung und das Management der Gebäude bis hin zum professionellen Sicherheitsdienst. Der Industriepark verfügt zudem über eine umfassende Infrastruktur insbesondere für die chemische und verarbeitende Industrie. Die gesamte Energie- und Medienversorgung wird durch Veolia realisiert und gewährleistet. Ein besonderer Standortvorteil ist die Verwendung von gefiltertem Flusswasser als Vorprodukt. In den letzten Jahren wurde außerdem in innovative Lösungen investiert, um Effizienz und Nachhaltigkeit weiter zu optimieren. So wird z. B. verstärkt Dampf durch Kraft-Wärmekopplung und Strom für den Eigenverbrauch der energieintensiven Industriekunden produziert.

Das Heinsberger Familienunternehmen möchte mit dem Erwerb des Industrieparks seine Aktivitäten im Bereich der Immobilienentwicklung und Immobilienverwaltung sowie des Facility-Managements weiter ausbauen. „Der Standort verfügt über reichlich Potenzial“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Gereon Frauenrath: „Für uns als Projektentwickler und Komplettanbieter rund ums Bauen bieten sich hier hervorragende Möglichkeiten und Chancen. Die anstehenden Aufgaben passen zudem bestens in unser Leistungsportfolio.“

Erklärtes Ziel ist es, neue Unternehmen anzusiedeln und bestehende Büros sowie Hallen- und Lagerflächen zu revitalisieren. Zudem sollen Effizienz und Nachhaltigkeit der Versorgung weiter steigen. „Die nachhaltige Ausrichtung auch für energieintensive Industrien zählt zu den großen Herausforderungen im Strukturwandel“ lobt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Dürener Stadtkämmerer, die Investitionsbereitschaft der Unternehmensgruppe.

Durch das Maßnahmenpaket strebt Frauenrath in den nächsten Jahren einen deutlichen Wachstumsschub für den Industriepark an. „Wir freuen uns, dass die Unternehmensgruppe in diesen bedeutenden Standort investiert und die Attraktivität für die Dürener Industrie langfristig erhöht“ begrüßt Dürens Bürgermeister Frank-Peter Ullrich die Ambitionen der neuen Eigentümerin.

 

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Streetscooter Produktion Düren

Düren. Die luxemburgische Odin Automotive übernimmt die Streetscooter GmbH und sichert damit den Fortbestand des Unternehmens und die Produktion in Düren.

Die Deutsche Post AG hatte das Startup aus der RWTH Aachen 2014 erworben, um ein elektrifiziertes Lieferfahrzeug für den eigenen Bedarf zu produzieren. Vermittelt durch die WIN.DN GmbH, Wirtschaftsförderung der Stadt Düren, wurde 2018 im Dürener Werk der Neapco Europe GmbH der zweite Produktionsstandort von Streetscooter in der Region eröffnet. Anfang 2020 verkündete die Deutsche Post AG aber dann den Ausstieg aus dem Streetscooter-Projekt. Infolgedessen führte man Verhandlungen mit verschiedenen Kaufinteressenten. Hierbei drohte auch eine mögliche Verlagerung der Produktion ins Ausland, was den Verlust von 500 Arbeitsplätzen bei Streetscooter in der Region bedeutet hätte. Stattdessen wird die Produktion der Modelle „Work“ und „Work L“ in Düren fortgesetzt.

Die Zusage die Streetscooter-Produktion in Düren fortzuführen, sichert auch den Standort Neapco in Düren“ freut sich Jürgen Liermann, Geschäftsführer Neapco Europe GmbH, über den Erhalt der Arbeitsplätze.

Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH, ergänzt, „Das ist eine sehr gute Nachricht für Düren. Die Sicherung der Produktion des Streetscooters sichert Arbeitsplätze und stärkt unseren Industriestandort und unser wachsendes E-Mobilitätscluster. Sie bestärkt uns in unserer Strategie, gemeinsam mit NEAPCO neue Wege einzuschlagen und das Unternehmen und den Standort Düren noch stärker auf die steigende Bedeutung der Elektromobilität einzustellen.“

„Wir unterstützen das Unternehmen Neapco zum Beispiel bei der Entwicklung einer Diversifizierungsstrategie mit dem Ziel neue Industriearbeitsplätze in Düren zu schaffen,“ ergänzt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH

So basiert die langfristige Strategie auf den Säulen Optimierung der heutigen Produkte, die Etablierung der E-Auto Montage, der Entwicklung neuer Produkte sowie der Errichtung eines Launch Centers. Derzeit läuft ein gemeinsamer Antrag zur Realisierung einer CO²-optimierten Produktionsumgebung, die Technologiegeber bei der Industrialisierung ihrer Fahrzeuginnovationen unterstützt.

Als ein neues Produkt der Diversifizierungsstrategie soll ein innovativer Radnabenmotor bei Neapco in Düren weiterentwickelt werden. Hiermit reagiert Neapco auf die veränderten Anforderungen der Automobilindustrie. Im Rahmen eines erfolgreichen Förderprojektes konnte die WN.DN Fördermittel zur Ableitung von Qualifizierungsbedarfen für die Produktion eines Radnabenmotors in Düren einwerben.

Neben der Schaffung und Sicherung von direkten Arbeitsplätzen in Düren, bestehen aufgrund der Interaktion mit der regionalen Zulieferindustrie sowie anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfung, umfangreiche Hebeleffekte zur Schaffung und zum Erhalt von weiteren Arbeitsplätzen im Rheinischen Revier.

Für Streetscooter gilt es, sich im professionellen Produktionsumfeld als OEM zu etablieren. Thomas Hissel kündigt bereits an, mit zielgerichteten Projekten, wie der Weiterentwicklung im Bereich Wasserstoffantriebe, seitens der Wirtschaftsförderung das innovative Unternehmen bei der Industrialisierung weiterhin zu begleiten. Die Zusage der Standortsicherung durch den neuen Gesellschafter bietet hierfür eine wichtige Voraussetzung.

 

Bürgermeister Ullrich sieht damit Düren insbesondere im Strukturwandel gut gerüstet: „Hier entsteht ein Stück Zukunft auf das sich aufbauen lässt“, ist sich Dürens erster Bürger sicher.

 

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Neuigkeiten der WIN.DN

2021

Bild: vlnr. Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN), Michael Sablatnig (CEO Reflex), Brian Morin (CEO Soteria), Thomas Hissel (1. Beigeordneter Stadt Düren / Hauptgeschäftsführer WIN.DN), Kai Pöhler (Soteria)

Düren. Seit Februar 2021 betreut die Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH dank der Vermittlung aus der Dürener Unternehmerschaft das us-amerikanische Start-up Soteria bei der Ansiedlung in Düren. Es ist beabsichtigt, eine Center of Excellence mit zwei Pilotanlagen in Düren zu errichten, um dort wichtige Komponenten für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien weiter zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Dürener Papierhersteller Reflex ist es das Ziel, neuartige Werkstoffe zu erforschen.

Die Soteria Europe GmbH ist die deutsche Tochterfirma der Soteria Battery Innovation Group, USA. Soteria ist ein Technologieunternehmen, das eine neuartige Sicherheitstechnologie entwickelt hat, um damit sicherere Lithium-Ionen-Zellen zu ermöglichen. Ferner erlaubt diese Technologie eine Gewichtsreduktion bei Zellen und Modulen, woraus ein größeres Anwendungsgebiet resultiert. In den USA und Asien konnte Soteria bereits ein umfangreiches Konsortium zu Rohstofflieferanten, Zell- und Batterieherstellern sowie Endkunden unterschiedlichster Branchen aufbauen.

 

Die Ansiedlung beweist die Attraktivität des Industriestandortes, sogar für junge und nachhaltige Technologieunternehmen.“ unterstreichelt Thomas Hissel, erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN, die Stärken des Standorts Düren.

 

Hierbei entstand die Idee für einen Workshop zur Etablierung eines Batterieclusters Rheinisches Revier, welcher am 22.09.2021 im Winkelsaal auf Schloss Burgau stattgefunden hat. Das Ziel des stark besuchten World Café war die regionale Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette sowohl in Richtung Werkstoffforschung und innovativen Produktionsmethoden, z.B. für die lokale Papierindustrie, als auch in Richtung von Anwendungen, z.B. Elektromobilität.

Neben der Schaffung und Sicherung von direkten Arbeitsplätzen in Düren, bestehen aufgrund der Interaktion mit der regionalen Papierindustrie sowie anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfung, umfangreiche Hebeleffekte zur Schaffung und zum Erhalt von weiteren Arbeitsplätzen im Rheinischen Revier.

Brian Morin, Geschäftsführender Gesellschafter der Soteria Battery Innovation Group besuchte vom 19.09.-23.09.2021 die Stadt Düren, um mögliche Partner aus den Bereichen Industrie und Forschung kennenzulernen. Die WIN.DN hatte hierfür ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, das neben dem gemeinsamen Workshop auch den Besuch beim Forschungszentrum Jülich, verschiedenen Instituten der RWTH Aachen sowie lokaler Industrieunternehmen (Reflex GmbH&Co.KG, Neapco Europe GmbH) vorgesehen hat.

 

Düren ist ein herausragender Standort, der die industriellen Möglichkeiten der traditionellen Papierindustrie mit einem Netzwerk exzellenter Batterieforschung vor dem Hintergrund des Strukturwandels hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft verbindet.“ erklärt Brian Morin die Standortentscheidung.

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Düren. Ab dem 1.1.2022 ist der Kreis Düren bis auf wenige Ausnahmen neues D-Fördergebiet des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP). „Unsere jahrelange Arbeit hat nun ihre Wirkung gezeigt und wir können einen wichtigen Schritt im Strukturwandel verzeichnen“, freut sich Thomas Hissel, 1. Beigeordneter und Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH.

Das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP) des Landes Nordrhein-Westfalen umfasst Förderangebote sowohl für die gewerbliche Wirtschaft als auch für Vorhaben im Bereich der wirtschaftsnahen Infrastruktur. Finanziert wird es aus der Bund/Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW.

Der beschleunigte Ausstieg aus der Braunkohleverstromung löst für das Rheinische Revier innerhalb weniger Jahre einen tiefgreifenden Strukturwandel aus. Mit diesem sind große Herausforderungen, aber auch durchaus Chancen verbunden. Insbesondere gilt dies für das Kernrevier. Dieses besteht aus 20 Tagebauanrainern, darunter auch die Stadt Düren, und Kraftwerksstandorten, in denen circa 75 Prozent der direkt in Bergbaubetrieben Beschäftigte leben, wo massiver Kaufkraftverlust droht und ein großer Anteil der Zulieferer, Dienstleister und Handwerker ansässig ist. Daher wird der Strukturwandel insbesondere im Kernrevier zu einem erheblichen Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung führen, und vor allem hier muss Strukturhilfe ansetzen.

Ein ganz zentrales Anliegen der Anrainerkommunen ist es mit Blick auf den Strukturwandel, die Ansiedlung von Unternehmen im Kernrevier zu ermöglichen und damit die Entstehung von sicheren, zukunftsfesten und guten Arbeitsplätzen zu befördern. Eine Wichtige Voraussetzung hierfür ist die Verfügbarkeit von geeigneten Flächen, die in der Regionalplanung dargestellt werden müssen.

Eine weitere Voraussetzung für die Ansiedlung solcher Unternehmen ist die Möglichkeit, deren Investitionen zu fördern. Diese Entwicklungen sind zwingend notwendig, um durch angedachte Innovationsprojekte viele wichtige Arbeitsplätze und eine entsprechende Wertschöpfung nachhaltig sichern zu können. Es werden zum einen Projekte mit kurzfristig angedachten Arbeitsplätzen zu Beginn entstehen, es soll jedoch hauptsächlich eine mittel- bis langfristige Beschäftigungswirkung durch innovative Vorhaben sichergestellt werden.

„Diese Ziele können wir durch die Einstufung der Stadt Düren als Fördergebiet im RWP nun noch gezielter verfolgen. Wir freuen uns, wenn das Programm in den nächsten Jahren vielfältig und an den Stellen, an denen es benötigt wird, genutzt werden kann“, sagt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH.n Projekt der WIN.DN GmbH

 

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Bild 1: V.l.n.r. Tatjana Pradzynski, Leiterin CO_SPACE.DN, und Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH, Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender digitalHUB Aachen e.V. und Udo Glaser, Bereichsleiter Mittelstand und Mitglied der Geschäftsführung digitalHUB Aachen e.V., Bild 2: Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender digitalHUB Aachen e.V. und Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH unterzeichneten den Vertrag im Dürener Coworking Space CO_SPACE.DN.

Düren. Die Digitalisierung ändert die Spielregeln unseres täglichen Handelns, das gilt insbesondere auch für das Berufsleben. So ist es für Unternehmen zwingend notwendig, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken, neue zu entwickeln und sich digital fit zu machen. Hierfür wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Dürener Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN GmbH und dem digitalHUB Aachen e. V. verlängert. Das gemeinsame Interesse daran, die regionale Wirtschaft zu unterstützen und die Digitalisierung voranzubringen und aktiv mitzugestalten, sind der Impuls dieser Kooperation.

Vereinbart wurde etwa die Möglichkeit für die Nutzer*innen von digitalHUB und dem neuen CO_SPACE.DN nicht nur die eigenen, sondern auch, den jeweils anderen Coworking-Space zu nutzen. Zusätzlich können alle Gründer*innen die zwei neuen Workshopreihen im E-Learning Format des „Digital Strategy Sprint“ nutzen. Hierbei geht es einmal um die Selbsteinschätzung der Idee eines neuen Geschäftsmodells bis zur Evaluierung des Kundennutzen und des Umsetzungs-modells. Und zum anderen setzt die Management Edition ihren Schwerpunkt auf die Bereichsstrategien und ein umsetzbares Digitalisierungskonzept. Der „Digital Strategy Sprint“ ist die digitale Neuauflage der Workshopreihe „Digital Readiness“, die es zuvor im Düren.Digital Network gab. Dort kann können Unternehmerinnen und Unternehmer ortsunabhängig ihrem eigenen Zeitplan folgen.
Beide Partner sind überzeugt: „Durch die inzwischen sehr enge Zusammenarbeit zwischen dem digitalHUB Aachen und dem CO_SPACE.DN wird das bestehende Netzwerk weiter ausgebaut. Gründer und Tech-Unternehmen aus Aachen und Düren profitieren vom beidseitigen Austausch, denn die digitale Transformation ist ein Treiber für Innovation und Fortschritt und damit auch für unsere Wirtschaft“, erläutert Thomas Hissel.
„Wir freuen uns sehr über die Verlängerung der Kooperation mit der Dürener Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN. Nur durch langfristige enge Zusammenarbeit können wir in unserem Netzwerk gemeinsam die Chancen der Digitalisierung erfolgreich nutzen“, ergänzt Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V.

 

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Bild 1: v.l.n.r. Dr. Jürgen Lünzer (CEO NIPPON Genetics Europe GmbH), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (1. Beigeordneter Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH), Bild 2: v.l.n.r. Dr. Jürgen Lünzer (CEO NIPPON Genetics Europe GmbH), Thomas Hissel (1. Beigeordneter Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH)

Düren. „Innovation for you! Unser Ziel ist es, unseren Kunden jederzeit das geeignetste und auf dem neuesten Stand der Technik befindliche Produkt für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen“ so formuliert Herr Dr. Jürgen Lünzer, CEO der NIPPON Genetics Europe GmbH, seinen eigenen Anspruch. Die NIPPON Genetics Europe GmbH wurde 2005 gegründet und ist die Tochter der japanischen NIPPON Genetics Co. Ltd., die sich auf die Herstellung, den Vertrieb und das Marketing von Produkten für den Bereich Life-Science, Di-agnostik, Molekularbiologie und Proteinchemie spezialisiert hat. 

Der promovierte Biochemiker, Jürgen Lünzer, hat sich mit seinem Team auf die Entwicklung von Produkten für biochemische und molekularbiologische Forschungslabore, sowie pharmazeutische und klinisch diagnostische Labore, in über 60 Ländern fokussiert. Hierzu zählen viele namhafte und renommierte Kunden wie beispielsweise Biontech, Curevac, Forschungszentrum Jülich und Max-Planck-Institute. NIPPON Genetics hat eine einzigartige Blue/Green LED-Technologie entwickelt, die eine sicherere DNA-Detektion bei gleichzeitig höchster Sensitivität ermöglicht. Das in Düren produzierte System wurde zwischenzeitlich bereits in Forschungseinrichtungen in über 50 Ländern aus-geliefert und kann die wissenschaftlichen Arbeiten in vielen Laboren revoluti-onieren.

NIPPON Genetics Europe startete in der Dürener Kulturfabrik Becker & Funck. Aufgrund der außerordentlich positiven Geschäftsentwicklung erhöhte sich der Platzbedarf deutlich und deshalb bezog man 2020 neue Räumlichkeiten in der Mariaweilerstraße 28-30. Hier errichtete man eigene Labore und wuchs auch personell um die eigenen Forschungsaktivitäten stetig auszubauen. Zu dem aktuell 25-köpfigen Team gehören sieben promovierte Biologen bzw. Biochemiker, aber auch Programmierer und vier Auszubildende. Im Rahmen des gestrigen Unternehmensbesuchs der WIN.DN GmbH erläuterte Herr Dr. Lünzer wie er sein Unternehmen für die Zukunft ausrichten möchte. Hierbei sollen eigene F&E-Tätigkeiten verstärkt werden, indem er weitere qualifizierte Mitarbeiter und Auszubildende einstellen wird. Dementsprechend vergrößert er seine Räumlichkeiten in der derzeitigen Immobilie erheblich, um weitere Forschungs- und Testlabore im Bereich Biochemie und Molekularbiologie aufzubauen. Hierbei investierte die NIPPON Genetics selber einen beachtlichen Betrag, um die Räumlichkeiten entsprechend umzurüsten. 

„Die Entwicklung innovativer Unternehmen gilt es zu etablieren, um den Standort Düren, insbesondere vor dem Hintergrund des anstehenden Strukturwandels, zukunftsfähig auszurichten“ lobt Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren, die erfolgreiche Unternehmensgeschichte des Dürener Biotech-Unternehmens. Neben der Schaffung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen zählt auch die Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur zu den Aufgaben der WIN.DN GmbH. Um die Etablierung der bestehenden F&E-Aktivitäten zu stärken, unterstützte die WIN.DN das Unternehmen bei der Akquise von Fördermitteln. 

Ein weiteres Ziel von Herrn Dr. Lünzer ist die Entwicklung neuer Zulieferket-ten mit regionalen Partnern, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren. Hierzu möchte er die Kooperationen mit lokalen Partnern ausbauen. Thomas Hissel sichert die Unterstützung bei der Vernetzung mit Dürener Unternehmen durch die WIN.DN zu. „Die Entwicklung neuer Wert-schöpfungsketten stärkt die regionale Wettbewerbsfähigkeit und begünstigt die Anziehungskraft für gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte“.

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Bild: vlnr. Winfried Kranz-Pitre (GF WIN.DN), Bürgermeister Frank Peter Ullrich

Düren. Im Dürener Stadtpark wurde im Rahmen des Ausbaus des RurUfer-Radwegs eine von insgesamt 19 Themenstationen entlang der Rur errichtet. In der vergangenen Woche besuchte Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich mit dem Fahrrad die Rast- und Erlebnisstation im Stadtpark. Der neu gestaltete RurUfer-Radweg verläuft entlang der Quelle der Rur im Hohen Venn in Belgien und der Mündung im niederländischen Roermond. Auffällige Inszenierungen am Wegesrand durch unterschiedliche Zeitzeugen in Form von Stahlsilhouetten verdeutlichen den stetigen Wandel an und mit der Rur in der entsprechenden Region. Denn der Wandel ist das zentrale und verbindende Thema auf dieser Strecke. An interaktiven Hörstationen erzählen diese Figuren ihre ganz persönliche Geschichte, in Düren erläutert eine Großmutter im Brief an ihre Enkelin die Entwicklung Dürens zur Papierstadt.

 „Düren ist die Stadt der kurzen Wege zu Fuß und erst recht mit dem Fahrrad. Wir sind froh, dass unser Stadtpark einen Teil des RurUfer-Radwegs ausmacht und laden alle ein, unsere Stadt zu erkunden und bei einer kleinen Rast unsere Museen oder die Innenstadt zu besuchen“, so Herr Bürgermeister Frank Peter Ullrich.
Die insgesamt ca. 170 km lange Fahrradstrecke wurde ausgebaut, infrastrukturell aufgewertet und bietet ganz nebenbei eine einzigartige Natur.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.rurufer-radweg.de

Und das Video zur Fahrrad-Tour des Bürgermeisters finden Sie auf dem YouTube Kanal der WIN.DN.

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Düren. Der iPUNKT am Markt 6 ist ab Dienstag, 1. Juni 2021 wieder für touristische Anfragen geöffnet. Damit startet auch erneut der Verkauf von Tickets für Stadtführungen und diversen Merchandise-Artikeln rund um Düren wie Tassen, Frühstücksbrettchen oder Pins.

„Da touristische Übernachtungen aktuell wieder möglich sind und auch touristische Highlights wie die Museen der Stadt wieder öffnen dürfen, möchten wir unseren Gästen bestmöglichen Service bieten“, erklärt Sonja Lambertz, Tourismusmanagerin der WIN.DN.

Ein besonderer Blickfang ist die digitale Infostele rund um das Thema RurUfer-Radweg, die ab sofort das Angebot ergänzt. Und wer sich lieber analog über den neu ausgebauten Radweg informieren möchte, erhält ein Exemplar der neu aufgelegten Radkarte „Drei Länder – ein Fluss“.

Bitte beachten Sie die der Corona-Situation angepassten Öffnungszeiten dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.

Der Bereich Kultur/Theaterkasse wird zunächst NICHT in den iPUNKT zurückkehren, stattdessen wird im Haus der Stadt eine Übergangslösung geschaffen: die Theaterkasse im Haus der Stadt wird ab Montag, den 14. Juni 2021 öffnen.

Beratungs- und Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung per Mail (theaterkasse@dueren.de) oder telefonisch 02421-252525.

(Telefonisch sind wir auch weiterhin von Mo-Fr von 9-16 Uhr erreichbar)

„Uns ist es sehr wichtig, dass wir unseren Abonnent:innen eine persönliche Beratung anbieten. Außerdem stehen wir für die Abwicklung der nicht eingelösten Tickets zur Verfügung und Sie können Karten für die vom 07.08. bis zum 05.09.2021 geplante Dürener Sommerbühne und weitere Veranstaltungen kaufen“, betont Drs. Gabriele Gellings, Leiterin von Düren Kultur.
 

Fotos: WIN.DN
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Düren. Die OnTruck GmbH und der CO_SPACE.DN unterstützen junge, digital orientierte und nachhaltige Startups und Gründer als Accelerator und Inkubator. Hierfür wird ein kostenloses Büro im CO_SPACE.DN mit zwei Arbeitsplätzen gestellt wie auch ein Accelerator-Programm zum beschleunigten Wachsen einer nachhaltigen Geschäftsidee.

Accelerator-Programme, wie das des Berliner Startups OnTruck GmbH, richten sich hauptsächlich an Gründerteams von Startups. Hiermit werden insbesondere Startups innerhalb eines festgelegten Zeitraums von einem Jahr unterstützt, um deren Entwicklungsprozess zu beschleunigen und um schneller am Markt zu sein. Der unterstützende Wert beider Partner liegt sehr hoch mit 9.500 € pro Jahr für zwei Arbeitsplätze.

Der Coworking Space Düren kurz genannt CO_SPACE.DN schafft eine Gründungsumgebung als Inkubator, in der Gründer:innen unter gleichgesinnten Unternehmensgründer:innen loslegen können. Sie können sich in Räume einmieten, Infrastruktureinrichtungen nutzen und auf Beratungsleistungen zugreifen. Unternehmen werden hier auf den Weg der Existenzgründung gebracht und beim Wachstum unterstützt. Dies fängt bei Gründungsberatung und Coaching an, geht über die Bereitstellung von Arbeitsplätzen als Mietfläche oder ganzen Büroräumen und der Infrastrukturausstattung (Internetanschluss, Drucker, Meetingräume und Küche), bis hin zu umfangreichen Service- und Dienstleistungspaketen durch die Co-Partner zu Themen wie Marketing, (Finanz-) Buchhaltung, Innovationsmanagement und HR-Administration.

„Als gebürtiger Dürener ist es mir wichtig der Stadt Düren etwas zurückzugeben. Deswegen stellen wir einem Dürener Gründerteam sprich Startup ein Studio mit zwei Arbeitsplätzen kostenlos zur Verfügung - um erfolgreich zu starten.“, beschreibt Raphael Camara, Geschäftsführer und Gründer der OnTruck GmbH. „Gleichzeitig stehen wir auch mit unserem langjährigen Know-how als Mentor zur Verfügung. Wir versprechen uns eine erfolgreiche Kollaboration mit Wachstumspotenzial.“

Mit dem Programm werden Gründer von der ersten Minute an begleitet mit einem Komplettpaket, welches sich wie folgt aufbaut: Unterstützung bei der Konkretisierung der Geschäftsidee, der Geschäftsmodellentwicklung und Validierung, der Prototypenherstellung, dem Markttest, der Gründung und der Finanzierungsvermittlung. Ziel des Accelerator-Programms ist es, Gründerinnen und Gründern den Start bei der Unternehmensgründung zu erleichtern und innerhalb von 12 Monaten investitionsfähig zu machen. Das umfangreiche Beratungsangebot wird durch Workshops und Vorträge zu aktuellen Gründungsthemen, einem exklusivem Netzwerkzugang zu Mentoren und Investoren und einem eigenen Arbeitsplatz im CO_SPACE.DN ergänzt.

Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Programm sind folgende: Für die Aufnahme in das Accelerator-Programm müssen sich die Gründerteams bewerben. Das Programm ist zeitlich begrenzt, für vorerst ein Jahr. In diesem Zeitraum soll die Unternehmensidee zu einem marktreifen Produkt oder einer Dienstleistung entwickelt werden.

„Wir suchen Startups und Gründer mit einer smarten und nachhaltigen wie skalierbaren Geschäftsidee. Die einzige Bedingung das Unternehmen ist, dass man noch nicht länger als fünf Jahre am Markt wäre. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung aus Berlin, wünschenswert wäre es auch, wenn weitere Dürener Unternehmen auf den Zug aufspringen würden“, erklärt Tatjana Pradzynski, Leiterin des CO_SPACE.DN.

Ab sofort, kann man sich für das Programm bewerben und Teil des CO_SPACE.DN werden! Die Frist endet zum 01. Juni 2021. Es reicht eine kleine Darstellung der Geschäftsidee, bzw. eine Vorhabensbeschreibung als Gründungsidee via Mail an die hallo@co-space-dueren.de zusenden. Daraufhin werden 1:1 Gespräche via Zoom-Call vereinbart.

Wer noch Fragen hat, kann sich unter der Tel. +49 157 30 76 6050 bei der Leitung, Tatjana Pradzynski im CO_SPACE.DN melden.

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Bild 1, vlnr:  Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Tatjana Pradzynski (Leiterin des CO_SPACE.DN und Gründungsberaterin) und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und Erster Beigeordneter der Stadt Düren) Bild 2, vlnr: Tatjana Pradzynski (Leiterin des CO_SPACE.DN und Gründungsberaterin), Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und Erster Beigeordneter der Stadt Düren) Bild 3, vlnr: Sebastian Eich (persönlicher Referent des Bürgermeisters), Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Tatjana Pradzynski (Leiterin des CO_SPACE.DN und Gründungsberaterin) und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und Erster Beigeordneter der Stadt Düren)

Zur Pressemitteilung >>

Düren. Am vergangenen Dienstag, den 04.05.21, besuchte Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich gemeinsam mit dem WIN.DN Geschäftsführer Thomas Hissel und Sebastian Eich, dem persönlicher Referent des Bürgermeisters den neuen Coworking Space CO_SPACE.DN in der Pleußmühle.

Der neue, innovative und nachhaltige Coworking Space wurde erst vor kurzem eröffnet und bietet Gründer:innen die Möglichkeit einen zeitlich flexiblen Arbeitsplatz in einem offen gestalteten Großraumbüro zu mieten und die Vorteile des Zusammen-Arbeitens (co-working) zu nutzen.

„Mit dem CO_SPACE schafft die WIN.DN nun einen passenden Ort für Gründerinnen und Gründer mitten in Düren“, so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH.

Tatjana Pradzynski, die Leiterin des CO_SPACE.DN und Gründungsberaterin, führte unter Einhaltung aller Corona-Maßnahmen bei der Besichtigung durch die zwei Etagen und rund 300m² des neuen Coworking Space.

Herr Bürgermeister Ullrich informierte sich über die neuen Unterstützungsmöglichkeiten für Gründer:innen und StartUps in Düren.

„Gerade für junge Leute und gerade zu dieser Zeit ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich zu verwirklichen und dabei die bestmögliche Unterstützung zu erhalten. Der CO_SPACE.DN bietet den Arbeitsraum und den Anschluss für Gründer zu den Unternehmern der Zukunft zu werden. Die individuelle Beratung gibt Gründern und Start-Ups die nötige Unterstützung an Förderangeboten und Vernetzung. Der neue Coworking Space ist eine Bereicherung für die Stadt Düren und nebenbei ein sehr schöner Ort zum Arbeiten, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann“, verweist Herr Bürgermeister Frank Peter Ullrich.

Nicht zuletzt dank der Möglichkeiten, die sich im städtischen Gebäude der Pleußmühle bieten, erwartet Gründer*innen und Startup-Unternehmen buchbare Arbeitsplätze im „Creative space“, Seminarräume in den „Meeting spaces“, ruhige Arbeitsplätze im „Silence space“ und feste Arbeitsplätze in den „Studio spaces“, sowie Platz für den direkten Austausch im „Community space“. Außerdem erhalten alle Coworker*innen des CO_SPACE.DN auch einen 24/7-Zugang.  

Zum Austausch von Ideen, Kontakten und Tipps sind Dürener Gründer:innen herzlich eingeladen sich bei der CO_SPACE.DN-Leitung Tatjana Pradzynski zu melden und ein Teil der CO_SPACE_COMMUNITY zu werden. Mehr Infos zum Coworking Space erhält man unter www.co-space-dueren.de

 

KONTAKT

Tatjana Pradzynski
CO_SPACE.DN-Leitung

CO_SPACE.DN

colorful.community.coworking
August-Klotz-Straße 21
52349 Düren

Tel +49 157 30 76 6050                 
www.co-space-dueren.de
hallo@co-space-dueren.de                             
www.facebook.com/co.space.dn

Ein Projekt der WIN.DN GmbH

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Düren. Der Standort Düren-Kreuzau wurde für den Wettbewerbsaufruf „Wärme aus Tiefengeothermie für NRW“ des MWIDE ausgewählt. Das Ziel des Projektes ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für eine auf Tiefengeothermie basierende Wärmeversorgung in Düren und Kreuzau. Im Fokus der Versorgung stehen Produktionsbetriebe, insbesondere die Papierindustrie entlang der Rur. Durch die Verwendung einer Fernwärmetrasse mit drei Temperaturniveaus (z. B. 40 – 60 °C, 70 – 90 °C und 100 – 120 °C) bestünde die Möglichkeit sowohl zur Anbindung der Industrie als auch bestehender und neuer lokaler Fernwärmenetze und Quartiere. Das Netz wäre damit ebenfalls flexibel an zukünftige Bedarfe anpassbar. Durch die Nutzung der rücklaufenden Wärme im jeweils niedrigeren Temperaturniveau und die mögliche Einspeisung von Prozesswärme und Solarthermie könnte ein hoher Wirkungsgrad der Wärmenutzung im gesamten Netzgebiet erreicht werden.

„Für den Wirtschaftsstandort Düren und den Strukturwandel ergibt sich eine wichtige neue Option. Wir sind dankbar, dass wir für die Machbarkeitsstudie ausgewählt wurden. Das Vorhaben knüpft sehr gut an unsere anderen Projekte mit dem Fokus neue Energiequellen an“, freut sich Herr Thomas Hissel, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH.

Das Konsortium ist dabei zusammengesetzt aus den wichtigsten Vertretern für die Erreichung der gesetzten Ziele im Bereich Tiefengeothermie. Als Forschungspartner sind das Fraunhofer-Institut für Energiesysteme und Geothermie, das Institut NOWUM-Energy der FH Aachen und das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen involviert. Die Koordination übernimmt die WIN.DN GmbH und als Energieunternehmen sind die Stadtwerke Düren sowie die Leitungspartner beteiligt. Ein besonders großer Stellenwert bei der Durchführung der Machbarkeitsstudie wird auf die Praxispartner aus dem Bereich der Papierindustrie gelegt. Der Industriepark Niederau, Schoellershammer, VOITH, und die Modellfabrik Papier gGmbH sind nur einige der wichtigen Industriepartner, die von diesem Projekt profitieren können.

„Für uns als Papierunternehmen am Standort Kreuzau ist es in der aktuellen Situation des Strukturwandels besonders interessant, neue Möglichkeiten geliefert zu bekommen. Daran arbeiten wir als Familienunternehmen sehr gerne mit. Wir sind begeistert von den Entwicklungen, die zurzeit im Raum Düren stattfinden,“ äußert sich Herr Holger Autenrieb, Geschäftsführer der Papierfabrik Niederauer Mühle.

Bei der Präsentation der Wettbewerbsergebnisse fasste Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart das Anliegen des Landes auf den Punkt: „Wir bringen die Wärmewende in Nordrhein-Westfalen weiter voran. Die Tiefengeothermie bietet hierbei große Potenziale, die wir stärker nutzen wollen. Ich freue mich sehr über das große Interesse am Wettbewerb und die qualitativ hochwertigen Bewerbungen aus allen Teilen des Landes. Das zeigt: Die Kommunen sind ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, die klimafreundliche Wärmeversorgung vor Ort voranzutreiben und die Tiefengeothermie in der Fläche nutzbar zu machen.“

Alle Beteiligten sind sehr gespannt auf die Umsetzung des Vorhabens und die wichtigen Ergebnisse, die durch die Machbarkeitsstudie geliefert werden.

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Bild 1: v.l.n.r.: Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und Erster Beigeordneter der Stadt Düren), Tatjana Pradzynski (Leiterin des CO_SPACE.DN und Gründungsberaterin) und Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN GmbH), Bild 2: v.l.n.r.: Moderator Christian Dietz und Winfried Kranz-Pitre

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Düren. Am vergangenen Donnerstag, den 15.04.21, eröffnete die WIN.DN in der Dürener Pleußmühle mit einem „Digital Opening“ Event den neuen CO_SPACE.DN. Der neue, innovative und nachhaltige Coworking Space bietet Gründer:innen die Möglichkeit einen zeitlich flexiblen Arbeitsplatz in einem offen gestalteten Großraumbüro zu mieten und die Vorteile des Zusammen-Arbeitens (co-working) zu nutzen.

Corona-bedingt fand die Eröffnung digital statt und wurde live mit über 160 Aufrufen auf YouTube übertragen. Die Zuschauer wurden digital durch die zwei Etagen und rund 300m² des neuen Coworking Space geführt und erhielten erste Einblicke in die komplett renovierten, ehemaligen Räumlichkeiten von RadioRur. Moderator Christan Dietz führte durch den Abend mit interessanten Interviewpartnern, wie Thomas Hissel, (Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH und 1. Beigeordneter), Raphael Camara (Gründer und Geschäftsführer von ONTRUCK.EU) oder Tatjana Pradzynski (Leiterin des CO_SPACE.DN und Gründungsberaterin).  

„Es sind die Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, Waren und Dienstleistungen in die Stadt bringen und Wertschöpfung generieren. Und wer morgen starke Unternehmen will, braucht heute starke Gründerinnen und Gründer. Was die wiederum brauchen, sind gute Beratung, einfache Förderung und passende Orte. An letzterem, den passenden Orten, hat es bis vor Kurzem gemangelt. Das hat die Politik erkannt und die WIN.DN beauftragt, solche passenden Orte für Gründer zu schaffen. Mit dem CO_SPACE eröffnen wir nun so einen Ort für Gründung und Innovation in Düren und schaffen damit einen Vorläufer für das kommende Innovation Center am Bahnhof.“, erklärt Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und Erster Beigeordneter der Stadt Düren.
 Im CO_SPACE.DN gibt es ab sofort buchbare Arbeitsplätze im „Creative space“, Seminarräume in den „Meeting spaces“, ruhige Arbeitsplätze im „Silence space“ und feste Arbeitsplätze in den „Studio spaces“, sowie Platz für den direkten Austausch im „Community space“. Alle Coworker des CO_SPACE.DN erhalten auch einen 24/7-Zugang.  
Durch die Leitung des CO_SPACE.DN erhalten Gründer:innen außerdem eine individuelle Gründungsberatung „Wir sprechen von der Geschäftsidee bis zu Förder- und Zuschussmöglichkeiten, sowie über die Vernetzung mit potentiellen Geschäftspartnern.“ verweist Tatjana Pradzynski, Leiterin CO_SPACE.DN.

Mit dem Slogan „Gründen leicht gemacht“ möchte die WIN.DN GmbH mehr als nur einen Arbeitsort bereitstellen. Denn rund um diesen Ort versammelt sich die Coworker-Community, die sich vor allem aus Experten:innen aus den drei Bereichen Netzwerkpflege, Wissenstransfer, sowie Startup- und Innovationsförderung zusammensetzt. „Die Erfahrungen und Ergebnisse der Testphase des Coworking Spaces aus dem Jahr 2017, sowie dem nachfolgenden Düren.Digital Network haben gezeigt, dass die Nachfrage zum Coworken und die Förderung von Gründer:innen immens ist.“, so Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer WIN.DN GmbH für die Bereiche Ansiedlung, Tourismus, Gründung und Innovation.
Erste Gründer haben sich bereits Plätze im CO_SPACE.DN gemietet, wie Marian Nabbefeld und Jonas Rifisch von JAM digital. Die zwei Gründer haben letztes Jahr ein Digitalisierungsunternehmen gegründet und das DIGITAL OPENING des CO_SPACE.DN begleitet: „Wir schätzen den günstigen Arbeitsplatz, die gesamte Infrastruktur, dass wir den Meeting Space kostenlos für unsere Kunden- und Teamgespräche nutzen können und natürlich die Beratung und Vernetzung.“ erklärt Jonas Rifisch.  


Die digitale Eröffnung ermöglichte über YouTube einen Einblick in die frisch renovierten Räume des CO_SPACE.DN in bunter Pop-Art, mit viel Liebe fürs Detail und enormen Wohlfühlcharakter. Die Zuschauer verfolgten das Event live und hatten zeitgleich die Möglichkeit über den Live-Chat ihre Fragen zu stellen. Das komplette Event kann man sich als Video über den YouTube-Kanal des CO_SPACE.DN angucken: https://www.youtube.com/channel/UCBBKZHCUQWpJUy773B9_z9A


Zum Austausch von Ideen, Kontakten und Tipps sind Dürener Gründer:innen herzlich eingeladen sich bei der CO_SPACE.DN-Leitung Tatjana Pradzynski zu melden und ein Teil der CO_SPACE_COMMUNITY zu werden. Mehr Infos zum Coworking Space erhält man unter www.co-space-dueren.de.

 

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52349 Düren

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Düren. Am Donnerstag, den 15. April 2021 eröffnet der CO_SPACE.DN in der Pleußmühle mit einem Corona-konformen „Digital Opening“ Event. Die Stadt Düren hat nun einen neuen, innovativen und nachhaltigen Coworking Space. Doch was bedeutet das eigentlich?

Coworking bietet eine Alternative für alle Gründer:innen, die sich kein eigenes Büro leisten können oder wollen – und dennoch nicht auf Schreibtisch, Besprechungsräume und manche Annehmlichkeit verzichten wollen. Interessierte Gründer:innen mieten einen zeitlich flexiblen Arbeitsplatz in einem offen gestalteten Großraumbüro an und nutzen den Vorteil des Zusammen-Arbeitens (co-working). Besonders Gründer:innen, Startups wie Freiberufler greifen gerne auf diese Angebote zurück. Zum einen ermöglichen sie einen niederschwelligen Einstieg in die Selbständigkeit. Zum anderen treffen hier Menschen für neue Projekte oder Geschäftsideen aufeinander, die sich in abgeschotteten Büros nie gesehen hätten.

„Im CO_SPACE.DN soll das unternehmerische Denken gefördert, die Gründungsaktivität in der Region gesteigert und nachhaltige unternehmerische Entwicklungsperspektiven unterstützt werden. Das Dienstleistungsangebot setzt sich aus vier Bereichen zusammen: Sensibilisierung, Förderung, Vernetzung und Beratung von Gründer:innen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen. Sowohl Gründer:innen als auch Spin-Offs aus lokalen Bestandsunternehmen können als Nutzer des CO_SPACE.DN kostengünstig das umfangreiche Angebot von Workshops, Seminaren wie Events und den flexiblen oder festen Arbeitsplatz buchen“, erklärt Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH.

In der Pleußmühle richtete das Wirtschafts- und Innovationsnetzwerk der Stadt Düren kurz WIN.DN GmbH in den letzten Monaten den neuen Coworking Space ein. Die digitale Eröffnung am 15.04.2021 bietet einen ersten Einblick in die frisch eingerichteten Räumlichkeiten. So findet man im CO_SPACE.DN auf rund 300 m² buchbare Arbeitsplätze im „Creative space“, Seminarräume in den „Meeting spaces“, ruhige Arbeitsplätze im „Silence space“ und feste Arbeitsplätze in den „Studio spaces“ wie Platz für den direkten Austausch im „Community space“. Zusätzlich erhält man einen gratis Zugang zum Highspeed-Internet, Druckersystem und Getränken. Alle Coworker des CO_SPACE.DN erhalten auch einen 24/7-Zugang.  

Mit dem Slogan „Gründen leicht gemacht“ möchte die WIN.DN GmbH mehr als nur einen Arbeitsort wie dem CO_SPACE.DN bereitstellen. Denn rund um diesen Ort versammelt sich die Coworker-Community die sich vor allem aus Experten:innen aus den drei Bereichen Netzwerkpflege, Wissenstransfer sowie Startup- Und Innovationsförderung zusammensetzt. „Die Erfahrungen und Ergebnisse der Testphase des Coworking Spaces aus dem Jahr 2017 wie dem nachfolgenden Düren.Digital Network haben gezeigt, dass die Nachfrage zum Coworken und die Förderung von Gründer:innen immens ist. Somit haben wir uns langjährigen Erfahrungswerten nun in einem Ort gebündelt. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger mit potenziellen Geschäftsideen ein, sich bei unserer CO_SPACE.DN-Leitung Tatjana Pradzynski zu melden. Mit Ihr kann man seine Gedanken direkt austauschen und erhält einen Guide zur Gründung eines Unternehmens. Sie begleitet und vernetzt alle Gründerinnen und Gründer des CO_SPACE.DN“, so Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH für die Bereiche Ansiedlung, Tourismus, Gründung und Innovation.

 

Das „Digital Opening“ Event des CO_SPACE.DN findet am 15.04.21 um 17.00 Uhr unter folgendem Link statt.

https://www.youtube.com/channel/UCBBKZHCUQWpJUy773B9_z9A

Weitere Infos gibt es auf der Homepage www.co-space-dueren.de oder auf den sozialen Netzwerken der WIN.DN GmbH und des CO_SPACE.DN.

 

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Tätigkeitsbericht 2020

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Düren. Anlässlich der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts für das Jahr 2020 im Rahmen einer Online-Pressekonferenz, zog die Geschäftsführung der WIN.DN gemeinsam mit der neu ins Amt gewählen Aufsichtsratsvorsitzenden Dagmar Nietan Bilanz:

„Das vergangene Jahr stellte uns alle mit der Corona-Pandemie wie kein anderes Jahr vor besondere Herausforderungen! Gerade weil die mit der Pandemie leider notwendigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens die Dürener Wirtschaft, und hier insbesondere die Gastronomie, den Einzelhandel und die Hotellerie schwer getroffen haben, lag der Schwerpunkt der WIN.DN im Erhalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen durch die aktive Unterstützung der Dürener Unternehmen“, verweist Dagar Nietan, neu gewählte Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, auf die Bedeutung der Arbeit in der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

„Im März 2020, zu Beginn der Pandemie, hatte die WIN.DN umgehend eine telefonische Krisenhotline und die Informationswebseite etabliert und über Umsetzung des Abstandsgebots und den bereitgestellten Förderprogrammen von Bund und Land informiert.“ erläutert Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH die ergriffenen Sofortmaßnahmen. „Zusätzlich wurde zur konkreten Unterstützung des städtischen Einzelhandels und der Gastronomie ein neues digitales Handelsportal mit integriertem Lieferdienst innerhalb weniger Tage aufgesetzt. In der Phase nach dem Frühjahrs-Lockdown wurde ein Investitionsförderprogramm für Ansiedlungen in innerstädtischen Ladenlokalen aufgelegt und Digitalisierungsgutscheine vergeben, die helfen sollen, das noch analoge Geschäftsmodell zu digitalisieren.“, ergänzt Heinz Mannheims, Geschäftsführer für die Innenstadtförderung und den Einzelhandel.

Der Tätigkeitsbericht 2020 weist, neben den pandemiebedingten Sofort-Maßnahmen, aber auch langlaufende Zukunftsprojekte aus. Entsprechend standen im vergangenen Jahr wiederholt Schwerpunkte wie die Digitalisierung der Wirtschaft, aber auch der Strukturwandel im Braunkohletagebau und entsprechende Anstrengungen zur Dekarbonisierung der Industrie im Vordergrund. Auch wenn weitere Vorbereitungen im Bereich der interkommunalen Gewerbeflächenentwicklung getätigt werden konnten, zeigt auch das vergangene Jahr, dass ein Sonderbedarf bei der weiteren Flächenzuteilung im neuen Regionalplan vor dem Hintergrund des Strukturwandels besteht. Zahlreiche großflächige Ansiedlungen haben dazu geführt, dass z. B. im Interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet Talbenden/Rurbenden keine Flächen mehr zu Verfügung stehen.

Als Wirtschaftsförderung der zweitgrößten Stadt im Kernrevier des rheinischen Braunkohlereviers umfasste das Aufgabenspektrum der WIN.DN ebenfalls eine intensive Koordinierungsarbeit und Projektakquise, um  sicherzustellen, dass  die durch Bundes- und Landesregierung in Aussicht gestellten Förderprogramme auch dort ansetzen, wo drei Viertel der Beschäftigten in der Braunkohleindustrie wohnen.

So konnte die WIN.DN etwa mit der Modellfabrik Papier und dem Digital Nonwoven Innovation Center zwei Projekte erfolgreich im SofortprogrammPlus gemeinsam mit Unternehmen der Papier- und Vließstoffindustrie platzieren. Darüber hinaus konnte mit der Ausarbeitung eines Antrags zum Innovationsquartier und Innovation Center Düren im Starterpaket für das Kernrevier ein echter Leuchtturm im Strukturwandel gesetzt werden.

„Die Strukturwandelprojekte wie die Modellfabrik Papier haben bereits jetzt zu einer veränderten Wahrnehmung des Standorts bei Innovationstreibern aus der Wissenschaft, aber auch von Unternehmen geführt. Nun gilt es diese auch in nachhaltige Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze umzumünzen!“ erläutert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer für Gründung, Innovation und Ansiedlung die Strategie.

Das 2019 gestartete Projekt Düren.Digital Network konnte bis Ende 2020 erfolgreich 16 digitale GründerInnen durch die Bereitstellung kostenloser Coworkingplätze und zahlreichen Veranstaltungen in Kooperation mit digitalen „Enablern“ unterstützen. Der mit dem VR Experience Room bereits eingeschlagene Weg zur niedrigschwelligen Erprobung dieser digitalen Technologie konnte mit dem Mitte des Jahres erfolgreich akquirierten Unternehmen.Revier-Projekt „Düren 1634“ gemeinsam mit dem Stadtmuseum und der Hochschule Rhein-Waal fortgesetzt werden.

Die konkrete Installation von Ladeinfrastruktur bei über 38 Arbeitgebern stand im Fokus des Projekts eMIND mit dem u. a. die NOX-Belastung in Düren reduziert werden soll. Die erfolgreich abgeschlossenen Mobilitätsberatungen bei den Unternehmen ergaben einen Bedarf von über 300 Ladepunkten, die nun bis 2022 in Düren aufgebaut werden sollen.

Weitere Projekte und Maßnahmen sind in der Planung oder schon angestoßen, damit die WIN.DN GmbH auch 2021 zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Düren beitragen kann.

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Bildunterschrift: v.l.n.r. Thomas Hissel, Hautgeschäftsführer WIN.DN GmbH und 1. Beigeordneter Stadt Düren, Heinz Mannheims, Geschäftsführer WIN.DN GmbH, Stefan Weschke, Stellvertretender Aufsichtsratssitzung, Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende, Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer WIN.DN GmbH

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Düren, 19.02.21. Am gestrigen Donnerstag ist der neue Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren, WIN.DN GmbH zu seiner konstituierenden Sitzung in der neuen Wahlperiode zusammengetreten. Neben aktuellen Projekten des Strukturwandels, dem Tätigkeitsbericht 2020 und Unterstützungsmaßnahmen für die Dürener Gastronomie stand die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzes und der Stellvertretung auf der Tagesordnung.

Einstimmig gewählt wurden Frau Dagmar Nietan (SPD) sowie als ihr Stellvertreter Herr Stefan Weschke, (CDU) der dieses Amt bereits in der letzten Ratsperiode bekleidet hatte.

Die neue Vorsitzende, Dagmar Nietan, zeigte sich erfreut über den einstimmigen Auftrag des Gremiums: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe! Gerade in den nächsten Jahren wird es nicht nur mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage auf die Wirtschaftsförderung in Düren ankommen. Wie richtig es war, dass wir bereits 2015 die Wirtschaftsförderung von Grund auf neu aufgestellt haben, zeigt sich gerade mit Blick auf den Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier. Viele wichtige Weichen sind hier in den letzten Jahren gestellt worden. Jetzt gilt es, den Weg konsequent und gemeinsam weiterzugehen und die vielen guten Projektvorhaben, die in Düren gemeinsam mit Industrie, Hochschulen und vielen weiteren Partnern entwickelt wurden auch umzusetzen.“

Hauptgeschäftsführer Thomas Hissel warb ebenfalls dafür, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und in Sachen Wirtschaftsförderung weiterhin auf einen möglichst breiten politischen Konsens zu setzen: „In den letzten fünf Jahren konnten wir mit dem ganzen Team der WIN.DN viele gute Ergebnisse erzielen. Das liegt nicht zuletzt an dem breiten politischen Rückhalt. Bisher wurden im Aufsichtsrat alle relevanten Entscheidungen einstimmig getroffen. Gerade für die vielen langfristigen Vorhaben, wie die Gewerbegebietsentwicklung und die Strukturwandelprojekte braucht man einen langen Atem und Kontinuität in der politischen Zielsetzung.“

Die WIN.DN GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt Düren. Als Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterstützt sie Unternehmen und den Standort insbesondere durch die Schaffung neuer Gewerbeflächen, Unternehmensansiedlung, Attraktivierung der Innenstadt, Tourismusförderung, Schaffung eines Gründerökosystems und die Entwicklung von Projekten im Strukturwandel etwa zur Dekarbonisierung der Industrie.

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Ansprechpartner: Winfried Kranz-Pitre
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Neuigkeiten der WIN.DN

2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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(v.l.n.r.): Thomas Stährfeldt (Omya International AG), Hr. Brautschitsch (Omya International AG), Andreas Zehnpfund (ABB AG), Bernd Scholbrock (Schoellershammer GmbH & Co. KG), Bernd Bichbeimer (WEPA SE), Gerhard Hochstein (Schoeller Technocell GmbH & Co. KG), Holger Autenrieb (Papierfabrik Niederauer Mühle GmbH), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer der WIN.DN GmbH), Thomas Hissel (1. Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Düren, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH), Armin Vetter (Schoellershammer GmbH & Co. KG) Vorne: Frank Peter Ullrich (Bürgermeister der Stadt Düren), Hartmut Sindel (Essity Operations Mannheim GmbH, Interimsgeschäftsführer der gGmbH)

Düren.  „Ich freue mich darüber, dass unsere Vision einer Modellfabrik Papier nun Form annimmt und wir heute den erarbeiteten Gesellschaftervertrag mit 15 Partnerunternehmen unterzeichnen konnten,“ bilanziert Hartmut Sindel, Interimsgeschäftsführer der Modellfabrik Papier gGmbH die Gründung der „Gesellschaft zur Forschungsförderung nachhaltiger Papiertechnologien“ – kurz Modellfabrik Papier am Donnerstag 17.12.2020 im Dürener Rathaus. „Das ist der Startschuss für noch mehr Nachhaltigkeit in der Papierindustrie und unser Beitrag für einen auch im globalen Markt wettbewerbsfähigen Industriestandort. Alle beteiligten Unternehmen zeigen ein starkes finanzielles und personelles Engagement für Deutschlands Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen und dem langfristigen Erhalt von Beschäftigung“, so Herr Sindel weiter.

Auch wenn nicht alle beteiligten Unternehmen aufgrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen im Ratssaal dabei sein konnten, begrüßte Bürgermeister Frank-Peter Ullrich die Firmen Schoellershammer, Papierfabrik Niederauer Mühle, Schoeller Technocell, Mitsubishi HiTec Paper, Essity, Omya International, ABB und WEPA persönlich. „Auf den Tag der Unterzeichnung haben alle beteiligten Unternehmen und unsere Wirtschaftsförderung WIN.DN lange hingearbeitet. Nachdem die vertraglichen Bedingungen geregelt sind, können die inhaltlichen Vorbereitungen in Kooperation mit den beteiligten Hochschulen noch weiter in die Tiefe gehen.“ freute sich Bürgermeister Frank-Peter Ullrich.

Und Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN und 1. Beigeordneter der Stadt Düren, Thomas Hissel ergänzte: „Düren ist die Stadt des Papiers, mit einer lebendigen Tradition und großer Zukunft! Mehr als die Hälfte aller Industriebeschäftigten in Düren arbeiten in diesem Bereich. Vor dem Hintergrund des Braunkohle-Strukturwandels kommt der Dekarbonisierung dieser energieintensiven Industrie aber auch dem Innovationsimpuls durch die intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft eine immense Bedeutung zu. Es gilt diese Impulse der Modellfabrik Papier in neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze umzumünzen.“

Mit der Entwicklung klimaneutraler Produktionsmethoden leistet die Modellfabrik Papier aber nicht nur für das Rheinische Revier einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft, sondern verfolgt die bundesweite Strategie der Forschungsagenda Papier, die diesen vielfältigen Werkstoff noch stärker mit seinen nachhaltigen Eigenschaften positionieren möchte. So wird in Deutschland bereits heute Papier zu über 75 % aus Altpapier hergestellt. Durch eine Reduzierung des CO2 - Fußabdrucks wird Papier noch stärker zu einer echten Alternative zu Plastikprodukten werden. Das interdisziplinäre Innovationsnetzwerk der Modellfabrik Papier setzt sich aus Papierproduzenten und Zulieferern, wichtigen Maschinenbauunternehmen, sowie den bedeutendsten Papierforschungseinrichtungen Deutschlands, aber auch neuen Innovationstreibern aus der Region zusammen. Gründungsväter der Modellfabrik waren insbesondere die TU Darmstadt und die Papiertechnische Stiftung Heidenau, die in der Modellfabrik Papier nun stark mit den verschiedenen regionalen Instituten vom Forschungszentrum Jülich, der RWTH Aachen und der FH Aachen zusammenarbeiten wollen.

Nach der Ansiedlung der Forschungsgesellschaft in Düren wird bis 2024 im Innovationsquartier am Dürener Bahnhof ein entsprechendes Forschungsgebäude mit Laboren und einem Technikum entstehen. Das mit Forschungspartnern bundesweit vernetzte Reallabor wird sich in vier sogenannten Living Labs insbesondere um die Bereiche Rohstoffe und Additive, Verfahrenstechnik, Digitalisierung sowie Energie- und Kreislaufwirtschaft beschäftigten. „Durch die ideale Lage im Innovationsquartier entstehen viele wichtige Synergien, mit den ebenfalls im Quartier entstehenden Gründerzentrum „Innovation Center Düren“ und dem „Digital Nonwoven Innovation Center“, erklärt Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH.

Die Modellfabrik Papier soll u.a. aus Strukturfördermitteln finanziert werden und ist daher im SofortprogrammPLUS beantragt. Die Entscheidung über den sog. zweiten  Stern wird für die Aufsichtsratssitzung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier am 18.12.2020 erwartet.

Mit dem Schritt zur Gründung einer gemeinnützigen Forschungsgesellschaft zur Entwicklung klimaneutraler Papierproduktionsmethoden erfährt Düren einen entscheidenden Wandel hin zu einem Forschungsstandort. Nachdem im Juli 2020 die Standortentscheidung für die Modellfabrik Papier für Düren ausgefallen ist, laufen die inhaltlichen und planerischen Vorbereitungen auf Hochtouren.

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v.l.n.r. Dietmar Nietan (MdB), Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Ralf Steffes (Streetscooter), Thomas Hissel (WIN.DN Geschäftsführer)

Die Deutsche Post möchte die Produktion von Streetscooter bei Neapco auch im nächsten Jahr aufrechterhalten. Bürgermeister Frank-Peter Ullrich besuchte Freitag den Standort an der Henry-Ford-Straße und führte Gespräche über die Zukunft des Standortes

Düren. „Gerade bei einem E-Fahrzeug, das in der Region entwickelt wurde, muss es uns gelingen die Produktionsarbeitsplätze auch dauerhaft hier zu halten“, forderte Bürgermeister Frank-Peter Ullrich bei seinem Unternehmensbesuch bei der Neapco Europe GmbH sowie der Streetscooter GmbH, nachdem zuletzt bekannt geworden war, dass die E-Fahrzeugproduktion zumindest noch bis einschließlich 2022 fortgesetzt werden soll. Die Deutsche Post AG als Eigentümer der Streetscooter GmbH hält zwar am Strategiewechsel, nur noch für den Eigenbedarf zu produzieren, fest, eröffnete aber zumindest eine Perspektive bis übernächstes Jahr.

Auch wenn dies der Geschäftsführung bei Neapco nicht ausreichen kann, wurde im Gespräch mit dieser und dem Bürgermeister deutlich, dass sowohl bei den klassischen Produkten der Gelenkwellen und Differentiale, als auch eigenen Entwicklungsprojekten, der Wechsel zur E-Mobilität in vollem Gange ist. Geschäftsführer Dr. Jürgen Liermann blickt deshalb optimistisch in die Zukunft und erläuterte: „Mit unserer Strategie des Mobility Park Düren, die auf den vier Säulen, unserer klassischen Produkte, der Montage von E-Fahrzeugen, Neuentwicklungen im Antriebsstrang sowie der Positionierung als Launch Center basiert, sind wir gut für den Strukturwandel aufgestellt.“

Dieser Strukturwandel war auch im doppelten Sinn das Thema von Thomas Hissel, 1. Beigeordneter Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH: „Sowohl der Strukturwandel in der Automobilbranche als auch im Rheinischen Revier trifft Neapco mit voller Wucht. Deshalb unterstützen wir das Unternehmen sehr intensiv, sowohl bei Fördermitteln zur Anpassung des Produktportfolios in Richtung E-Mobilität, als auch beim Erhalt der für das Revier so wichtigen Industriearbeitsplätze.“

Nachdem mit der Ansiedlung der Streetscooter GmbH bereits seit 2018 eine Kompetenz bei der Montage von e-mobilen Nutzfahrzeugen aufgebaut werden konnte, die 80 Neapco-Mitarbeitern ein zusätzliches Tätigkeitsfeld bescherten, wandelte sich auch das klassische Produktportfolio von Neapco in Richtung der neuen Anforderungen aus der E-Mobilität. Hierzu wurde zuletzt ein eigenes Akustiklabor eingerichtet, um den, nun auch in leisen E-Fahrzeugen verbauten Neapco-Produkten, noch stärker „das Flüstern“ beizubringen. Während im Sommer noch ein durch die generelle Absatzschwäche  - infolge der Corona-Pandemie - unabwendbarer Sozialplan für rund 100 Mitarbeiter*innen in Kraft treten musste, machten die verbliebenen 500 Mitarbeiter*innen zum Jahresende bereits wieder Sonderschichten. Der Grund hierfür ist einfach, aber leider endlich: Vor dem Brexit hatten sich viele Neapco-Kunden auf der Insel noch mit Ware eingedeckt.

Für die Zukunft an der Henry-Ford-Straße wird es aber auch darauf ankommen, ob es gelingt die gewonnene Zeit zur Integration neuer Partner und Entwicklung zusätzlicher Projektideen zu nutzen. Das Feedback zum zuletzt ausgelieferten Streetscooter-Modell 17 D fiel indes äußerst positiv bei den Zusteller*innen aus, was auch in der Konzernspitze wahrgenommen wurde. Geschäftsführer der Streetscooter GmbH, Ralf Steffes, nannte insbesondere die jahrzehntelange Branchenerfahrung der Neapco-Mitarbeiter als einen wichtigen Faktor hierfür. Auch dies war für Bürgermeister Frank-Peter Ullrich ein Grund für das positive Fazit zum Wochenausklang.

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v.l.n.r. Sebastian Kukulies (Projektleiter GOLDBECK West GmbH), Axel Wirges (Niederlassungsleiter GOLDBECK West GmbH) Thomas Hissel (1. Beigeordneter Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH), Marco Hünerbein (Verkaufsingenieur GOLDBECK West GmbH), Lars Engels (CEO Brandit Textil GmbH), Marco Freudling (CEO Brandit Textil GmbH), Dirk Lauterbach (Fachbereichsleiter Gemeinde Niederzier), Klaus Schierbaum (WIN.DN GmbH)

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Düren. Die Kölner Marke Brandit Textil GmbH verlagert seinen Dienstleistungsstandort nach Düren ins Gewerbegebiet Rurbenden/Talbenden. Aufgrund des beeindruckenden Umsatzwachstums der letzten Jahre sei man am bestehenden Standort an die Kapazitätsgrenzen gestoßen, erläutert Geschäftsführer Lars Engels. Die GOLDBECK West GmbH errichtet für das Unternehmen in zwei Bauabschnitten moderne Büro- und Logistikflächen, um neben dem klassischen Bekleidungsgroßhandel auch den Bereich Online-Versandhandel auszubauen. „Um unser stark wachsendes Auftragsvolumen auch in Zukunft noch zu bewältigen können, mussten wir uns vergrößern und benötigten hierfür einen neuen Standort. Die WIN.DN half uns erfolgreich bei unserer Anfrage, so dass wir nun das Richtfest für unseren ersten Bauabschnitt feiern können“, so Geschäftsführer Engels.

Die ca. 7.500 m² große Logistikhalle besticht durch höchste Energieeffizienz und erreicht dank der sehr guten Gebäudehülle und einer Photovoltaikanlage den KfW-55-Standard. Als Besonderheit stellt Axel Wirges, Niederlassungsleiter GOLDBECK West GmbH, zudem die CO2-neutrale Herstellung des Gebäudes hervor.
"Wir freuen uns, in unserem interkommunalen Gewerbegebiet ein so dynamisches neues Unternehmen wie Brandit begrüßen zu dürfen. Die hier entstehenden 80 neuen Arbeitsplätze tragen für uns auch zu einem gelingenden Strukturwandel bei“ erläutert Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH.

Die Brandit Textil GmbH wurde 2010 von Herrn Lars Engels und Herrn Marco Freudling gegründet und ist ein Bekleidungsunternehmen mit Sitz in Köln. Seit Gründung hat sich die Marke durch stetiges Wachstum zu einem bedeutenden Unternehmen im Bereich Urban Outdoor Men entwickelt. Marktnähe sowie eine zukunftsorientierte Ausrichtung bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Partnerschaft mit über 2500 B2B Kunden. Die Brandit Textil GmbH ist mit Kunden in Deutschland, Europa und weltweit vertreten.
Brandit arbeitet ganzheitlich – vom Design, Entwicklung, Produktion über Marketing und Logistik bis hin zum Point of Sale. Beständigkeit in Design, Funktionalität & Qualität zeichnen die Produkte aus.
„Als global tätiges Unternehmen sind wir uns der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung bewusst und stärken unsere Region. Dass Brandit seinen zentralen Werten seit Gründung der Geschäftstätigkeit treu geblieben ist, hat uns dabei geholfen, ein Unternehmen zu schaffen, das wir gerne führen und für welches wir mit Stolz arbeiten. Dieses Gefühl möchten wir mit unseren Mitarbeitern, Partnern, Kunden und Freunden teilen“, so Geschäftsführer Engels.

„Solche Ansiedlungen zeigen uns, dass wir mit unserer Gewerbegebietsentwicklung direkt an der A4, genau richtig liegen“ erläutert Herr Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer der WIN.DN GmbH. In den letzten zwei Jahren hat sich viel im südlichen Teil des Gewerbegebietes getan. Neben der Marx Gruppe haben sich weitere Unternehmen angesiedelt. In direkter Nachbarschaft entsteht zukünftig ein neues Logistikzentrum der AMG Haustechnik GmbH. Nach der erfolgreichen Vermarktung der freien Gewerbeflächen stehen derzeit lediglich noch ca. 3 Hektar zur Verfügung.

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Freuen sich über Standortentscheidung der Modellfabrik Papier für Düren: Bürgermeister Paul Larue, Gerhard Hochstein Felix Schoeller Group, Thomas Hissel Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH und 1. Beigeordneter Stadt Düren

 

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Düren. Düren ist die Stadt des Papiers. In diesem Industriebereich mit langer Tradition sind bis heute mehr als 2.000 Menschen direkt beschäftigt. Durch die lokale Wertschöpfungskette mit dem Maschinenbau und der Vliesstoffindustrie, ist sogar jeder zweite Industriearbeitsplatz in Verbindung mit dieser Branche zu bringen. „Damit ist die Papierindustrie die bedeutendste Wertschöpfungsquelle der Stadt Düren”, erklärt Bürgermeister Paul Larue anlässlich einer kurzen Pressekonferenz am Donnerstag 30.07.2020.
Um sicherzustellen, dass eine so wichtige Branche sich nicht nur stetig weiterentwickelt, sondern sich vor dem Hintergrund der ambitionierten Klimaziele neu erfindet, hat sich Düren als Standort für eine Modellfabrik Papier beworben. „Dank der großen Unterstützung aus der Dürener Industrie und den regionalen Forschungstreibern, haben wir den Zuschlag erhalten!“ freut sich Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN und 1. Beigeordneter der Stadt Düren.

Diese frohe Botschaft überbrachte am heutigen Donnerstag (30.07.2020) Herr Gerhard Hochstein, Chief Technology Officer (CTO) der Felix Schoeller Group im Namen eines bundesweiten Konsortiums papierproduzierender Unternehmen sowie der TU Darmstadt und der Papiertechnischen Stiftung, die zukünftig auch von Düren aus Nachhaltigkeitsthemen in der Papierindustrie vorantreiben wollen, bei einem Besuch im Dürener Rathaus. „Wir freuen uns mit Düren einen Standort für unsere Modellfabrik gefunden zu haben, der neben der Papiertradition auch viel Zukunft zu bieten hat. Wir erwarten wichtige Impulse durch die umgebende Hochschullandschaft und den Strukturwandel“, erläutert Herr Hochstein die Motive für Düren.

„Die Papierindustrie ist einem enormen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Die Situation auf dem Weltmarkt wird immer schwieriger. Die Digitalisierung ist ebenfalls ein großes Problem. Hinzu komme“, erklärt Heinz Mannheims, Geschäftsführer bei der WIN.DN, „dass die Papierproduktion energieintensiv sei. Die Dürener Papierindustrie hat in den vergangenen Jahrzehnten ihre Energie zum großen Teil aus der Braunkohle der Tagebaue der Region bekommen. Diese Energiequelle fällt in absehbarer Zeit weg. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Papierindustrie noch einmal erheblich, genauer gesagt der Klima- und der Rohstoffdruck. An diesem Punkt setzt die Modellfabrik Papier an. Es geht darum, die Papierproduktion energieeffizienter und zukunftssicher zu machen.“

„Für diese Herausforderung gibt es derzeit keinen besseren Standort als Düren”, beteuert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer bei der WIN.DN. Düren hat, so Kranz-Pitre, neben der hohen Dichte an Papierfabriken, der administrativen und politischen Unterstützung und der hervorragenden wissenschaftlichen Expertise der RWTH Aachen, der FH Aachen und des Forschungszentrums Jülich, ein weiteres überzeugendes Argument: „Als Anrainerstadt des Rheinischen Braunkohlereviers, kann Düren stark von den Mitteln des gerade beschlossenen Strukturstärkungsgesetzes profitieren.“

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v.l.n.r. Thomas Hissel, 1. Beigeordneter Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer WIN.DN GmbH; Dr. Roland Oberhoffer, Dr. Alexander Müller, Michael Hoffmann, Managing Partner SUMTEQ GmbH; Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung; Ralf Richter, Technical Services Manager & Investments ISOLA GmbH

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Düren. „Aufgrund der deutlich reduzierten Wärmeleitfähigkeit isoliert unsere Dämmung besser als Styropor und kommt mit der Hälfte des Volumens herkömmlicher Dämmstoffe aus!“ Auf diese Formel bringt es Dr. Alexander Müller, einer der geschäftsführenden Gesellschafter des seit 2019 im Dürener Industriepark der ISOLA angesiedelten innovativen Start-Ups SUMTEQ. 

Im Rahmen ihrer Promotionen befassten sich Dr. Alexander Müller und Dr. Roland Oberhoffer mit der Entwicklung von Sumfoam, dem neuartigen Hochleistungsdämmstoff, der das Potenzial hat die Baubranche zu revolutionieren. Daneben komplementiert Michael Hoffmann das Gründerteam im kaufmännischen Bereich der 2014 aus dem Umfeld der Universität zu Köln hervorgegangenen SUMTEQ GmbH.

Sumfoam ist ein innovativer Polymerschaum mit einer Porengröße, die unter 100 Nanometer liegt. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Produkt, sondern um eine neue Materialklasse. Denn erstmalig ist es den Wissenschaftlern gelungen, Polymere mit einem skalierbaren Verfahren nanoporös herzustellen. Das Material zeichnet sich insbesondere durch die Kombination von hoher mechanischer Belastbarkeit, Langlebigkeit und Formstabilität aus. Sumfoam bietet somit Potenzial für gänzliche neue und nachhaltige Lösungen in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern, die neben der Gebäudedämmung auch technische Applikationen im Bereich der Isolation, des Leichtbaus, der Filtrationstechnik oder als Ölbindemittel umfassen. Darüber hinaus eignet sich Sumfoam als Trägermaterial für die chemische Prozessindustrie und auch als Additiv. Der umweltfreundliche Herstellungsprozess erlaubt zudem eine 90%-ige CO2-Rückgewinnung. SUMTEQ konnte in der jungen Unternehmensgeschichte bereits 15 Patente weltweit anmelden.

Thomas Hissel, 1. Beigeordneter der Stadt Düren, sieht sich bestätigt: „Die Ansiedlung zeigt die Attraktivität der Industriestadt Düren, insbesondere für innovative Start-Ups. Vor dem Hintergrund des anstehenden Strukturwandels gilt es die notwendigen Flächen und Infrastrukturen bereitzustellen.“ „Düren bietet das industrielle Umfeld, Innovationsnetzwerke und Unterstützung für Start-Ups, insbesondere im Bereich der Umweltwirtschaft,“ ist sich Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer bei der Dürener Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH sicher. Thomas Rachel, als Dürener Bundestagsabgeordneter und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, zeigte sich begeistert von der „wahnsinnigen Unternehmensgeschichte“.

Im Frühjahr 2019 verlagerte die SUMTEQ ihren Hauptsitz in den ISOLA Gewerbepark in Düren-Birkesdorf. Auf einer Fläche von über 600 Quadratmetern wurden neben Büroräumen auch ein Technikum in Betrieb genommen, um die Kleinserienproduktion zu starten. 

Die ISOLA GmbH, Weltmarktführer kupferkaschierter, glasfaserverstärkter Basismaterialien zur Herstellung von Leiterplatten, hat in den letzten Jahren ihren Unternehmenssitz zu einem modernen Gewerbepark weiterentwickelt. Neben der guten Verkehrsanbindung profitieren die ansässigen Unternehmen von vielfältigen Synergien im Gewerbepark, etwa im Bereich der Infrastruktur und Produktionsmittel. SUMTEQ konnte die Mitarbeiterzahl seit dem Start in Düren mittlerweile verdoppeln und beschäftigt derzeit 20 Angestellte. Derzeit steht die Umsetzung der nächsten Skalierungsstufe an, die mit der Anmietung von weiteren Flächen bei der ISOLA verbunden ist, um somit den industriellen Maßstab zu erreichen. Die Gründer skizzierten die weitere Unternehmensentwicklung, die neben einem beachtlichen Umsatzwachstum auch einen weiteren Aufbau an Mitarbeitern vorsieht.

Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen erreichte u.a. den 3. Platz beim StartGreen Award 2019, der an Unternehmen vergeben wird, die die grüne Wirtschaft unterstützen und steht derzeit im Finale der ISC3 Innovation Challenge für nachhaltiges Bauen und Leben.

Gemeinsam mit dem Immobilienmanagement Hack UG betreute die WIN.DN, Wirtschaftsförderung für die Stadt Düren, die SUMTEQ bei der Ansiedlung. Darüber hinaus unterstützt die WIN.DN das Kölner Unternehmen bei der Fördermittelakquise und der Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung von Fachkräften.

So kann aufgrund einer Bundesförderung des Umweltinnovationsprogramms der Grundstein für die erstmalige großtechnische Demonstration des durch die SUMTEQ neu entwickelten Produktionsprozesses zur Herstellung des innovativen Hochleistungsdämmstoffes umgesetzt werden. Damit wird zum ersten Mal der Nachweis geführt, dass diese Hochleistungsdämmstoffe großtechnisch hergestellt werden können und damit die umfangreichen Umweltvorteile, die diese innovativen Materialien und der zugrundeliegende Prozess gegenüber vergleichbaren Materialien und Produktionsprozessen bieten, realisiert werden können. Im Anschluss an diese Demonstrationsphase soll die Anlage wirtschaftlich zur Produktion des Hochleistungsdämmstoffs eingesetzt werden und die Basis für das weitere Wachstum am Standort Düren bilden.

„Das Unternehmen habe ich gerne unterstütztet bei der Akquise von Fördermitteln, so dass eine nachhaltige Innovation bis zur Marktreife entwickelt und eine neue industrielle Produktion in Düren gestartet werden konnte“ betonte Thomas Rachel. Auch in Zukunft werde er die weitere Entwicklung von SUMTEQ gerne begleiten. Thomas Hissel betont hierzu „Im Rahmen des aktuell anstehenden Braunkohle-Strukturwandels und der auf CO2-Einsparung ausgerichteten Förderagenda auf EU-, Bund- und Landesebene rechnen wir für SUMTEQ sehr gute Chancen aus noch viele weitere Innovationsprojekte an den Start zu bringen.“

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Pressekontakt
Tatjana Pradzynski
Standortmarketing & Öffentlichkeitsarbeit
Tel 02421- 69 540 -22
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Taetigkeitsbericht_2019

Bildunterschrift: v.l.n.r. Winfried Kranz-Pitre Geschäftsführer, Thomas Hissel Hauptgeschäftsführer und Heinz Mannheims Geschäftsführer der WIN.DN GmbH

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Düren. „Das laufende Jahr 2020 stellt uns mit der Corona-Pandemie vor besondere und noch nie da gewesene Herausforderungen. Gerade jetzt liegt unser Schwerpunkt im Erhalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen, durch die Unterstützung der Dürener Unternehmen. Trotz der aktuellen Lage wollen wir unserer Chronistenpflicht nachkommen und den Tätigkeitsbericht 2019 vorlegen” verweist Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH, auf die vergangene Arbeit der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Anlässlich der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts für das Jahr 2019 im Rahmen einer Pressekonferenz, zog der Aufsichtsratsvorsitzende gemeinsam mit der Geschäftsführung der WIN.DN Bilanz. „Im vergangenen Jahr standen wiederholt Schwerpunkte wie der Strukturwandel Braunkohletagebau und Anstrengungen zur Dekarbonisierung der Industrie im Vordergrund“, erklärte Thomas Hissel, der die Wirtschaftsförderungsgesellschaft bei der aktiven Gestaltung des Strukturwandels auf einem ausgesprochen guten Weg sieht. „Alle durch die WIN.DN erarbeiteten und unterstützten Projekte im anlaufenden Förderprogramm des Rheinischen Reviers wurden Ende Mai durch die Zukunftsagentur Rheinisches Revier als Förderwürdig empfohlen.“ Die eingereichten Projekte fokussieren einen Innovationsschub für die Dürener Industrie durch die verstärkte Zusammenarbeit mit Forschungstreiber im Bereich der CO2-Einsparung dun der Entwicklung nachhaltigerer Produkte.

„Das Hauptziel der Wirtschaftsförderung ist und bleibt es, dafür Sorge zu tragen, dass die Arbeitsplätze Dürener Unternehmer gesichert und ausgebaut werden“, so Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer u.a. für die Bereiche Innovation, Gründung und Ansiedlung bei der WIN.DN GmbH. „Auch wenn weitere Vorbereitungen im Bereich der interkommunalen Gerwerbeflächenentwicklung getätigt werden konnten, zeigt auch das vergangene Jahr, dass ein Sonderbedarf bei der Flächenzuteilung im neuen Regionalplan vor dem Hintergrund des Strukturwandels besteht. Zahlreiche auch großflächige Ansiedlungen haben dazu geführt, dass z. B. im Interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet Talbenden/Rurbenden nur noch drei Hektar mehr zu Verfügung stehen“.

Als Wirtschaftsförderung der zweitgrößten Stadt im Kernrevier der rheinischen Braunkohle umfasste das Aufgabenspektrum der WIN.DN auch eine gewisse Lobbyarbeit, um sicherzustellen, dass die durch Bundes- und Landesregierung in Aussicht gestellten Förderprogramme auch dort ansetzen, wo dreiviertel der Beschäftigten in der Braunkohleindustrie wohnen. So konnte die WIN.DN etwa im September zahlreiche Projektideen dem Landesministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie vorstellen.

Nach erfolgreicher Fördermittelakquise für das Düren.Digital Network startete das Projekt mit der Bereitstellung kostenloser Coworkingplätze für digitale Gründer und zahlreichen Veranstaltungen in Kooperation mit digitalen „Enablern“. Seit Ende des Jahres steht zudem der VR Experience Room
interessierten Unternehmen und Institutionen zur Verfügung, um die Integration dieser digitalen Technologie im jeweiligen Geschäftsmodell niederschwellig zu erproben. Aber auch in anderen Themen ist die WIN.DN zur Stärkung Dürens Wirtschaft unterwegs. „Die konkrete Einführung von Ladeinfrastruktur bei über 30 Arbeitgebern stand im Fokus des Projekts eMIND mit dem u. a. die NOX-Belastung in Düren reduziert werden soll. Zahlreiche Mobilitätsberatungen bei den Unternehmen ergaben einen Bedarf von über 300 Ladepunkten, die nun bis 2022 in Düren aufgebaut werden sollen“, fasst Winfried Kranz-Pitre zusammen.

Der Einzelhandel blickte 2019 auf ein erfolgreiches Jahr zurück. “Auch wenn dies in der aktuellen Coronalage aus der zeit gefallen wirkt, konnten durch die intensiv begleiteten Veranstaltungen der WIN.DN, wie dem Erlebnis- und Schlemmermarkt, „Düren leuchtet“ oder „Weihnachtliches Düren“ die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Anknüpfend an den engen Austausch mit der Dürener Händlerschaft wurde nach erfolgtem Lockdown sehr schnell ein digitales Einzelhandelsportal etabliert, in dem die Händler trotz Ladenschließung mit Versand- und Lieferdiensten für ihre Kunden da sein konnten“, erläutert Geschäftsführer Heinz Mannheims für den Bereich Einzelhandel und Märkte bei der WIN.DN GmbH, die Aktivitäten in der Corona-Pandemie.

Auch im Tourismus, einem weiteren Bereich, der deutlich durch die Corona-Pandemie betroffen ist, konnte im letzten Jahr aufgrund eines verbesserten Angebots noch eine Steigerung bei den Übernachtungs- und Gästezahlen der Dürener Hotels verzeichnet werden. Neben der Beratung zu den durch die Stadt Düren, den Bund und das Land NRW angebotenen Nothilfen, stand die weitere Verbesserung z.B. des digitalen Angebots wie etwa die 3D-Touren des Papier- und Stadtmuseums im Fokus der Beratung durch die WIN.DN.

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