Grußwort des Bürgermeisters

Liebe Besucherinnen und Besucher,

herzlich willkommen auf der Internetseite der Stadt Düren.

Düren ist mit rund 92.000 Einwohnern eine große Mittelstadt. Sie liegt am Nordrand der Eifel zwischen Aachen und Köln.

Im Jahre 747 wurde Düren erstmals urkundlich erwähnt. Mit einer Reliquie der Heiligen Anna wurde Düren im 16. Jahrhundert zum Ziel vieler Pilger. Darauf beruht unser großes Volksfest, die Annakirmes, und auch unsere Tradition als Stadt der Märkte. Der Dreißigjährige Krieg, die Pest und ein großes Erdbeben im Jahre 1756 schwächten die Stadt. Einen neuen Aufschwung erlebte Düren durch die Industrie. Papier- und Textilindustrie sowie das metallverarbeitende Gewerbe brachten der Stadt großen Wohlstand. Am 16. November 1944 wurde Düren durch einen Bombenangriff der Alliierten fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau hat das Gesicht unserer Stadt verändert. Heute pflegt die Stadt Düren Partnerschaften mit Städten in Österreich, Frankreich, Bosnien, in der Ukraine, in der Türkei und in China.

Auf unserer Internetseite geben wir einen Überblick über das Kultur- und sonstige Freizeitangebot, das politische Geschehen sowie alle Neuigkeiten.
Sie können auch viele unserer Dienstleistungen über das Internet erledigen - von der Bauplanung über den Volkshochschulkurs bis zum Ideen- und Beschwerdemanagement.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken unserer Stadt und ihres vielfältigen Angebotes.

Ihr

Frank Peter Ullrich
Bürgermeister

Persönlich
Geboren wurde ich 1969 in Birkesdorf. Aufgewachsen bin ich in Arnoldsweiler, wo ich mit meiner Familie auch heute noch lebe. Meine Frau Iris stammt aus Birgel. Seit 1999 sind wir verheiratet. Wir haben zwei erwachsene Töchter.

Beruflich
Nach der Grundschule in Arnoldsweiler besuchte ich das Städt. Gymnasium am Wirteltor und machte dort mein Abitur. Anschließend absolvierte ich an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH). Nach einer Ausbildung zum Kriminalbeamten arbeitete ich beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden und Meckenheim. Nach einer Fortbildung zum REFA-Betriebswirt war ich als Organisationsprüfer beim Bundesamt für Verfassungsschutz sowie als leitender Organisator beim Bundesamt für Güterverkehr in Köln tätig. An der Hochschule des Bundes in Brühl bildete ich als Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht und Beamtenrecht neue Verwaltungsbeamte aus. Im Jahre 2010 übernahm ich als Oberrechnungsrat und Prüfer beim Bundesrechnungshof in Bonn Aufgaben der Prüfung und Beratung von Behördenleitungen.

Seit dem 01. November 2020 bin ich Bürgermeister der Stadt Düren.

Politisch
Seit 1991 bin ich Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Im Jahre 2009 wurde ich sachkundiger Bürger der Stadt Düren. Im Jahre 2015 trat ich als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat von SPD und CDU in der Stadt Jülich an, unterlag jedoch in der Stichwahl. Ab 2017 war ich stellvertretender Vorsitzender der SPD Düren, bevor ich im Februar 2019 deren Vorsitzender wurde. Bei der Kommunalwahl 2020 erzielte ich als Bürgermeisterkandidat der SPD in Düren in der Stichwahl 69,77 % der Stimmen und wurde somit zum Bürgermeister meiner Heimatstadt gewählt.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich ist es ein persönliches Anliegen, für die Dürener stets ein offenes Ohr zu haben. Er führt in regelmäßigen Abständen Sprechstunden durch, in denen sich die Bürgerinnen und Bürger Dürens mit ihren Ideen, Wünschen und Anliegen direkt an ihn wenden können.

Die Termine für die Sprechstunde koordiniert das Bürgerbüro. Gerne nimmt Frau Klinkhammer (Bürgerbüro, Markt 2, Telefon: 02421 25-2355) Ihre Terminwünsche entgegen.

Erfahrungsgemäß sind die Bürgersprechstunden gut besucht. Um die Gesprächszeit optimal nutzen zu können, ist es sinnvoll, bereits bei der Anmeldung über das Thema zu informieren. So können im Gespräch mit Bürgermeister Frank Peter Ullrich vielleicht schon Lösungsansätze diskutiert werden.

Wer seinen Termin nicht einhalten kann, sollte ihn absagen, damit weitere Interessenten nachrücken können.

Die Sprechstunden finden im Bürgerbüro, Markt 2, statt.

Amtskette ist eine Stiftung des Dürener Handwerks
"Ein geschichtliches Ereignis für Düren." So titelte eine Dürener Tageszeitung am 8. Januar 1959 über ein Geschenk der besonderen Art.

Einen Tag vor der offiziellen Einweihung des Rathauses überreichte der damalige Kreishandwerkmeister Hünerbein während einer feierlichen Sitzung des Stadtrates eine Amtskette an den Dürener Oberbürgermeister Spies.
Die vom Dürener Handwerk gestiftete Amtskette - die erste in der Geschichte Dürens - soll dem jeweiligen Stadtoberhaupt künftig bei feierlichen Anlässen und besonderen Amtshandlungen angelegt werden.

In 400 Arbeitsstunden fertigte der Goldschmiedemeister Franz Bündgens die Kette, die über ein Kilogramm schwer ist. Auf einer großen plakettenartigen Scheibe aus Silber ist in Gold das Wappen Dürens mit dem Löwen und dem Adler aufgelegt. Darüber ist die Zahl 748 eingraviert. Damals wurde Düren bekanntlich zum ersten Male urkundlich erwähnt. Auf der linken Seite symbolisieren züngelnde Flammen und die Jahreszahl 1944 die Zerstörung der Stadt. Der Wiederaufbau Dürens wird durch einen Lebensbaum auf der rechten Seite der Plakette dargestellt. Im oberen Teil ist der Turm des Rathauses mit der Uhr und dem Wappen ziseliert.

Die Rückseite zeigt das alte Dürener Rathaus. Die ersten Glieder der Kette links und rechts tragen die Waage als Symbol der Gerechtigkeit, die im Rathaus jedem Bürger widerfahren soll sowie das Handwerkszeichen als Symbol der Stifter.
Das verwendete Gold und Silber ist übrigens aus "heimischen Werkstoffen". So erstaunlich dies auch klingen mag, die Metalle wurden in kleineren Mengen im Maubacher Bleibergwerk bei Gey gefunden. Die Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt stellte das Arbeitsmaterial aus der Produktion der Grube her. Es handelt sich im Einzelnen um 935er Silber und um 835er Gold. 
Mit der Kette überreichte das Dürener Handwerk eine wertvolle Kassette zur Aufbewahrung. Sie ist ein Werk des Buchbindermeisters Kurt Götting. Die Schatulle, 33 mal 40 cm groß, ist mit ostindischem Ziegenleder (Saffian) bezogen. Deckel und Seitenteile sind als Intarsie zum Teil in den Stadtfarben gearbeitet. Die Innenseite des Deckels trägt in 24-karätiger Press-Vergoldung die Widmung "Den Oberbürgermeistern der Stadt Düren - Kreishandwerkerschaft Düren".