Mit der „Modellfabrik Papier“ wird in Düren ein regional vernetztes Reallabor für die Papierindustrie errichtet, das zur Entwicklung einer industriellen Wertschöpfungskette der nachhaltigen Papierproduktion beitragen soll.
Die industrielle Papierherstellung braucht neben Wasser und Energie vor allem eines: Fasern. Obgleich 80 % der Faserrohstoffe in Deutschland aus Altpapier stammen, werden nach wie vor auch Frischfasern gebraucht, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten. Die Eigenschaften der eingesetzten Faserstoffe beeinflussen, wieviel Wasser und Energie die Papiererzeugung braucht. Wie können Zellstoff aus Holz und andere Fasern so modifiziert werden, dass der Herstellungsprozess weniger Ressourcen verbraucht?
Darüber sprechen Expert*innen beim achten Museumsdialog zur Modellfabrik Papier im Papiermuseum Düren.