Paris und das Kino
16:00 Uhr
Christine Siebert, geb. 1966, lebt in Paris und arbeitet als freie Journalistin u.a. bei Radio France Internationale (RFI) und Deutschlandfunk Kultur. Bereits als Abiturientin hat sie den Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe erhalten, in Paris studierte sie Literatur und Sprachen sowie in Essen Literaturvermittlung und Medienpraxis. Sie schreibt für verschiedene Kulturredaktionen, verfasst Filmkritiken, entwickelt Radio-Reportagen und -Features über Kultur und Gesellschaft in Frankreich und hat bereits mehrere Bücher, darunter Reiseführer für MairDumont, veröffentlicht.
Viele berühmte Regisseure wurden von Paris zu Filmen inspiriert, dessen cineastische Seele überall spürbar ist: in nostalgischen Bistros, in der Métro, in düsteren Katakomben oder Geisterbahnhöfen, im Louvre oder am Seine-Ufer. Woody Allen geht in „Midnight in Paris“ auf Zeitreise ins Paris der 1920er Jahre, Jean Gabin befehligt als Kommissar Maigret seine „flics“ und Billy Wilder dreht im Restaurant „L'Escargot“ in der Rue Montorgueil.
Licht aus, Film an
Die Lesung nimmt Sie mit auf eine sinnbildliche Reise nach Paris und bietet Ihnen erhaltsame und informative Kulturgeschichten und Pariser Sinnlichkeit. So entspannt sich von der Erfindung des Kinematographen durch die Brüder Lumière 1895 bis zur Filmstadt im 21. Jahrhundert ein Jahrhundert Kino- und Stadtgeschichte, die vom ersten Stummfilm bis zum Überraschungserfolg „Die fabelhafte Welt der Amélie“ reicht.
Ob in Sepia getauchte Happy Ends auf dem Montmartre oder mörderische Verfolgungsjagden über die Dächer von Paris: In dieser Stadt schlummert wahrhaft fabelhafte Welt, in die man sich neu verlieben kann. Licht aus, Film an!
Während dieser Dinner Lesung verführt Sie das neue Da Capo im Haus der Stadt mit bewährter Qualität. Ohlala!