Mit der Erzählung vom altenglischen Schlossgespenst, über das die Schrecken der modernen Zeiten in Gestalt einer amerikanischen Familie hereinbrechen, entfesselte Oscar Wilde 1887 den wohl vergnüglichsten Spuk der Literaturgeschichte. Weder Film noch Musical ließen sich diese Vorlage entgehen, ebenso wenig die zeitgenössische Oper. Auf die nächstliegende Idee aber ist einmal mehr die Kammeroper München gekommen: In der Bühnenfassung von Dominik Wilgenbus swingt die amerikanische Familie zur Musik von George Gershwin, während das 300 Jahre ältere Gespenst mit den Klängen von Henry Purcell, John Dowland u. a. betört.
Der Reiz der aufeinanderprallenden Zeiten und Kulturen wird so zum quasi authentischen akustischen Erlebnis. Und wenn der untote Sir Simon als Countertenor sein Unwesen treibt, kann Oper nicht geistsprühender sein…
(EINFÜHRUNG 19:15 UHR) Mit Hörbeschreibung für Sehbehinderte und Blinde
Ersatztermin für den 15.12.2020
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Weitere Information
Komische Oper in zwei Akten nach Oscar Wilde
Musik von George Gershwin, Henry Purcell und John Dowland in deutscher Sprache
Libretto von Dominik Wilgenbus Arrangement: Alexander Krampe
Inszenierung: Dominik Wilgenbus, Kammeroper München